Die interne Whatsapp-Gruppe
Wir haben hier für die Firma zwei Whatsapp-Gruppen. Die "coole" (von den Mitarbeiterin initiiert und ohne Geschäftsleitung) und die von mir eingerichtete Gruppe für wichtige Kommunikation an alle.
Naja, fast alle. Es gibt ja tatsächlich noch wenige Leute ohne Smartphone. Blöd nur, wenn an genau einem von diesen paar Leutchen eine für mich persönlich wichtige (aber nicht wirklich für die Firma entscheidende, sonst hätte ich das nicht auf so einem unsicheren Weg gesendet) Mitteilungen vorbeihuscht.
Darf man seine Mitarbeiter eigentlich dazu nötigen, auf zeitgemäßen Kommunikationswegen erreichbar zu sein?
Naja, fast alle. Es gibt ja tatsächlich noch wenige Leute ohne Smartphone. Blöd nur, wenn an genau einem von diesen paar Leutchen eine für mich persönlich wichtige (aber nicht wirklich für die Firma entscheidende, sonst hätte ich das nicht auf so einem unsicheren Weg gesendet) Mitteilungen vorbeihuscht.
Darf man seine Mitarbeiter eigentlich dazu nötigen, auf zeitgemäßen Kommunikationswegen erreichbar zu sein?
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Kommentare
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Cliff am :
Nee, ich bleibe da altmodisch, und so ein Wischfon kommt mir nicht ins Haus. Ich liebäugele allerdings ein wenig mit einem Android-Tablet.
Klodeckel am :
Ich habe übrigens ebenfalls kein Smartphone. Und dafür gibt es nur einen einfachen Grund: Ich brauche es (noch) nicht.
name am :
Christian Nobis am :
Ich verstehe schon, dass Whatsapp so ungeheuer praktisch ist aber muss man alle seine Kommunikation über zentrale Server in Amerika abwickeln?
Christian H. am :
Oder soll jeder Mitarbeiter in seiner unbezahlten Freizeit jederzeit erreichbar sein?
egal am :
Aber: wenn es kein Smartphone ist sondern "nur" ein Handy, dann schreibe doch eine altmodische SMS.
Dirk am :
Bernd am :
Luis am :
Wenn ich dir als Kommunikationsweg nur anbiete per Amateur-Funkerreichbar zu sein, kann ich dich dann nötigen den dazugehörigen Amateurfunkerlaubnis bei der Bundesnetzagentur zubeantragen?
naja am :
Reiner am :
Rainer am :
0815 am :
SPages am :
Ich habe ein Smartphone und mich bewusst gegen Wahtsapp und Facebook entschieden.
SB am :
Ich selbst bin bereits seit einem Jahr (auch für meinen Arbeitgeber) nur noch per E-Mail erreichbar. Kein Telefon, kein Whatsapp. Gefällt mir sehr gut!
Pascal am :
Christian_08 am :
Anders sähe es allerdings aus, wenn Du ihnen Firmenhandys (inkl. Karte) gibst. Dann wäre aber noch zu klären, wie die Erreichbarkeit außerhalb der bezahlten Arbeitszeit geregelt wird.
Georg am :
Felix am :
Zeitgemäße Kommunikationswege? WA im professionellen Einsatz auf der Arbeit? Björn, Du machst mich traurig.
Würde mein AG von mir verlangen, WA zu nutzen müsste ich mich spontan zwischen Auslachen und Mittelfinger entscheiden.
Wenn ich außerhalb der Arbeitszeiten informiert werden soll, dann kann mein Chef mir ja gern ein Telefon stellen und mich für die Rufbereitschaft entschädigen.
Fabian am :
Hajo am :
Björn Harste am :
Engywuck am :
Real kennt mein Chef sowohl meine Emailadresse als auch meine Festnetz- und Handynummer (so ein zwanzig-Euro-Teil ohne jegliche "smarte" Funktion), aber ich wohne leider leider ja auch in einer Gegend mit vielen Funklöchern und habe mein Handy auch nicht immer dabei. Schade aber auch
Anders ausgedrückt: solange nichts im Arbeitsvertrag steht (speziell ständige Erreichbarkeit - nennt sich normalerweise "Bereitschaft" und wird vergütet) kannst du das nicht verlangen.
Wäre sicher auch interessant "muss regelmäßig in WhatsApp schauen" bei einer Kündigungsschutzklage vor Gericht durchzusetzen
Horst-Kevin am :
Ich habe eine separate Privatnummer. Auf der läuft auch WhatsApp. Beruflich? Niemals.
Zudem: WhatsApp? Modern? WhatsApp mag in Mode sein, aber die Bindung an einen einzelnen Anbieter ist Müll. Warum nicht E-Mail? Über einen Verteiler erreicht man auch alle. Und man kann Mails auch auf dem Smartphone lesen. Oder Jabber. Das funktioniert auch mit verschiedenen Anbietern, und man kann auf einem Telefon mehrere Accounts betreiben (unabhängig von der Telefonnummer) und sich zur Not aus der beruflichen Welt abmelden. Manchmal braucht man das.
Georg am :
Reihnold am :
Der einzige Weg, der wahrscheinlich gehen würde: Firmenhandy mit App, die mit eigener Kommunikationsinfrastruktur kommuniziert. Wir haben in der Firma z.B. Skype for Business (ehemals Lync) - die ist komplett lokal gehostet und kann dann per entsprechender App genutzt werden.
Moin am :
Björn will ja nicht wirklich seine Mitarbeiter zu whatsapp nötigen, den Smiley haben offenbar einige übersehen.
Aber ich würde auch nicht wollen, dass mein Arbeitgeber sieht, wann ich online bin.
Da gibt es schon Nachteile gegen Emails.
Nicht der Andere am :