Überm Schreibtisch im Kassenbüro hing ein Notizzettel mit dem Hinweis, dass die Fleischbestellung nicht vergessen werden soll.
Pöh, als wenn ich das jemals vergessen hätte, seit, äh, ich die Erinnerung regelmäßig jede Woche in meinem elektronischen Terminkalender eingetragen habe.
Von einem Aufsteller (Edeka-Eigenmarke, aber ich weiß nicht mehr, welche Ware da drauf stand) hatte ich mal vor einer Weile das oben dranhängende Schild ("Topper") gebunkert.
Da es mir an Kreativität mangelte, ich das Ding aber aus dem Büro haben wollte, habe ich mich damit kurzerhand vor unsere neue Kamera gestellt und einen Ausschnitt aus der Aufnahme gespeichert. Verkehrt ist das Schild jedenfalls nicht. Nein, nicht was ihr jetzt wieder denkt.
Ab 40 knackt es hier und knackt es da in den Gelenken. Also.
Im Aufenthaltsraum standen noch Donuts, die am Samstag übriggeblieben waren. Ich brach mir ein Stück ab und verzog das Gesicht, als ich auf dem drögen Stück herumkaute.
"Mit kaltem Kaffee", die gerade pausierende Kollegin hielt einen Latte-Macchiato-Becher aus dem Kühlregal hoch, "sind die noch ganz genießbar."
Während unserer Baumaßnahmen kletterten wir auch viel auf den Kühlregalen herum und sind damit auch häufiger mal im Blickfeld der Kameras unserer Videoüberwachungsanlage gelandet.
Das war mir im ersten Moment gar nicht so richtig bewusst, als wir da herumgeblödelt und am Schluss die Kamera auch abgebaut hatten.
Vorgestern bekamen wir einen kleinen Pappaufsteller mit Sämereien. Der Sockel von dem Ding war schon nach kurzer Zeit zusammengebrochen und nicht mehr zu gebrauchen. Nur die beiden Elemente, in denen die kleinen Tütchen stehen, sind noch übrig. Da das alles nicht viel Gewicht hat, schnappte sich ein Kollege, der mit einem gewissen Angus verwandt sein muss, ein paar Utensilien, vor allem etwas Paketband – und hängte die beiden Teile an einen der Pfeiler in der Gemüseabteilung.
Sieht nicht so wirklich prickelnd aus (obwohl ich zugeben muss, dass das auf dem Foto besser als im wahren Leben wirkt), aber bis wir Ersatz bekommen, muss das mal so gehen. Auf den Boden stellen können wir diese filigranen Pappteile ja auch nicht …
Im Mülleimer vor dem Leergutautomaten liegt eine verschlossene (aufgetaute) Tüte TK-Pommes-Frites von Netto. Noch ziemlich kalt, aber doch schon insgesamt sehr wabbelig. Essen möchte ich die auf jeden Fall nicht mehr, darum blieben sie im Müll.
Kuriose Erscheinung am Abend: Alles war schummerig dunkel – nur eine neongelbe Mountain-Dew-Flasche musste wieder aus der Reihe tanzen und den offenbar noch erstaunlich intensiven UV-Anteil des Lichts für sich nutzen …
Der Kollege aus der Spätschicht hat mir eine Notiz hinterlassen:
Auf dem (noch flach liegenden) Monitor auf dem neuen Videorekorder lag die Maus, mit der das Ding bedient wird. Ich war einem Schreikrampf nahe, als ich den Zettel gefunden hatte und habe vor lauter Aufregung ein winziges Detail übersehen: Ich hatte die (kabelgebunde) Maus bereits in den USB-Port gesteckt und so ließ sich einfach wieder an ihrem "Schwanz" nach oben ziehen.
Von mir selber entdeckt auf einer Packung "Ammerländer" Bio-Milch: Ein Strichcode, auf dem zwei Schwarzbunte (mit Herzflecken, originelle Züchtung ) grasen:
Zwei Männer (vom Rewe-Markt hier in der Gegend) schlichen durch den Laden und kamen schließlich auch mit einem meiner Kollegen ins Gespräch, weil er die augenscheinlich etwas suchenden Männer mit der Frage ansprach, ob er helfen könne.
Sie stellten sich kurz vor und sagten, dass sich sich nur mal umgucken wollen. So weit, so gut, das wollen wir ihnen ja nicht verbieten.
Dann fragten sie meinen Mitarbeiter jedoch noch ziemlich direkt, wie viel Umsatz wir hier pro Woche so machen würden. "Verratet ihr mir euren?", entgegnete er schlagfertig. Statt einer Antwort bekam er nur ein spöttisches Lachen. Eben. Was stellt er auch diese selten blöde Frage.
Abnehmen leicht gemacht. Selbst das Öffnen dieser Tüte Lorenz "Naturals" verbrennt schon deutlich mehr Kalorien als der Verzehr des kompletten Inhalts.
Vielen Dank an Blogleser Jonathan für die Zusendung dieses Strichcodes mit Hühnern (und Eiern), den er auf einer Packung "freilaufender" Eier der Eigenmarke "Volaé" von Les Mousquetaires / Intermarché entdeckt hat.
Der Dank für die Zusendung dieses Motorroller-Strichcodes von einer Packung Lidl-Ravioli geht an Sebastian aus Winterbeg, der übrigens die großen Bierflaschen gerne haben darf, sofern ich eine davon gefüllt zurückbekomme.
Aus der Leergutannahme drang gestern ein mir gänzlich unbekanntes Geräusch in meine Ohren. Auf der Suche nach der Ursache entdeckte ich eine 0,33l-Mehrwegflasche (dass das eine von Fritz war, ist für die Rotation eigentlich völlig irrelevant), die nur zu einem Teil auf dem Förderband stand und die zufälligerweise mal nicht so stark von der Masse der Flaschen eingeklemmt war, so dass sie sich noch drehen konnte.