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Auf nach Nordafrika

Eine langjährige und liebgewonnene Stammkundin hat uns mitgeteilt, dass sie aus beruflichen Gründen nicht nur den Stadtteil verlassen, sondern sogar Europa den Rücken kehren würde. Eine Weile bleibt sie uns zwar noch erhalten, aber die neue Arbeitsstelle wird sie aus unterschiedlichen Gründen definitiv antreten wollen.

Kann man sowas eigentlich verbieten? Ist das überhaupt legal, als gute Kundin und netter Mensch einfach wegzuziehen? Da muss man doch was machen können? Also ehrlich! :-O

Bauschaum als Verputz-Basis

In einige der Löcher hier in der Decke, wo der Putz aufgrund der früheren Wasserschäden schon regelrecht abgefallen war, haben unsere Maler mit Bauschaum präpariert. Nicht vollflächig, aber in dünnen Streifen, damit der neue Verputz und die Gewebematten besser halten.

Obwohl wir einen gelernten Maler in der Familie haben, ist mir die Technik komplett neu. Ich kann das also nicht annähernd präzise im breiten Spektrum zwischen Pfusch und Genialität verorten. Andererseits ist es ja bekanntlich nicht dumm, wenn es funktioniert und in so einem Altbau muss man ja ohnehin immer irgendwie improvisieren. ;-)


Alte Zuleitungen für die Lichtbänder

In der Ladendecke liegen noch etliche Zuleitungen vom alten Sicherungskasten (der leider immer noch teilweise in Betrieb ist) zu den inzwischen demontierten alten Lichtbändern. Beim Abbau der alten Leuchten haben wir die Kabel einfach abgeschnitten, bzw. aus den Anschlussklemmen gezogen, die offenen Enden hingen nun teilweise seit ein paar Jahren aus der Decke.

Eine unmittelbare Gefahr bestand nicht, da sowohl die Sicherungen als auch die danach in den Stromkreisen installierten Schalter ausgeschaltet sind. Nun werden wir im Rahmen der Malerarbeiten die Leitungen einfach in dem Hohlraum der Decke verschwinden lassen und die Löcher zuspachteln. Damit auch wirklich nichts passieren kann, habe ich die Enden natürlich nicht einfach offen gelassen, sondern jeweils mit einer Wago-Klemme* versehen. So kann auch nicht zufällig mal irgendwas unter Strom gesetzt werden. Manche schließen solche Enden ja einfach kurz, also alle Adern in eine Klemme. Ich weiß nicht, ob das überhaupt zulässig ist, da gibt es bestimmt irgendeine VDE-Bestimmung, aber ich bin so oder so kein Freund davon. Klar würde dann meistens einfach die Sicherung rausfliegen. Was aber, wenn nicht? Was passiert da ggf. mit dem Kabel, falls da wirklich mal wieder Strom draufkommt und beispielsweise einer der Sicherungsautomaten defekt ist und nicht rausfliegt? Muss man ja nicht riskieren.

*) Ich hab nur die gelben 5er. Das wirkt zugegebenermaßen etwas verschwenderisch, aber spielt auch irgendwie keine große Rolle … ;-)


Bewerbung um einen Ausbildungsplatz

Eine junge Frau hat mich per E-Mail angeschrieben und mir eine Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur Verkäuferin geschickt. Eigentlich bin ich mit Azubis durch, durch die Erlebnisse mit meinen letzten Auszubildenden bin ich eigentlich wirklich restlos bedient.

"Eigentlich" deshalb, weil es wohl doch noch einen kleinen Rest in mir gibt, der einem willigen Lehrling eine Chance geben möchte. Aber dieser kleine Rest ist so gering, dass ich keine Lust mehr auf die sprichwörtliche Katze im Sack habe.

Also schrieb ich ihr ohne schlechtes Gewissen folgende Antwort, möglicherweise könnte es sich ja zu einem Vorteil für uns beide entwickeln:

Vielen Dank für die Bewerbung bei mir im Unternehmen. Wir sind derzeit aufgrund zu vieler schlechter Erfahrungen nicht willens, Auszubildende einzustellen. (Da das Ausbildungsjahr ohnehin schon angefangen hat, wäre es grundsätzlich sinnvoll, damit bis Sommer 2025 zu warten.)

Was ich an dieser Stelle anbieten kann und möchte ist ein Aushilfsjob (bis 538€/mtl., 12,50€ pro Stunde) zum Ware verräumen, Dienstags und Freitags vormittags. Entweder hilft Ihnen das einfach nur, die Zeit zu überbrücken, bis sich eine Möglichkeit für eine Ausbildung ergibt, aber vielleicht finden wir ja auch währenddessen zueinander und ich würde mich wieder auf einen Azubi einlassen – aber das soll jetzt an dieser Stelle ausdrücklich keine feste Zusage zu einem Ausbildungsplatz sein.
Ich habe nie wieder etwas von ihr gehört …

Gespachtelte Ladendecke

Das hier sind nicht die ersten gespachtelten Stellen und es handelt sich bei Weitem auch nicht um die letzten, aber es war eine Möglichkeit, mal einen Zwischenstand zu knipsen, ohne dass ständig einer der sechs Mitarbeiter des Malerbetriebs durchs Bild wuselte. ;-)


Loch statt Wasserschaden

An der Stelle, an der nun Jahrelang nach dem Wasserschaden diese braune Stelle prangte und wo sich der Putz schon stellenweise auf- und abgelöst hatte, ist derzeit gar kein Putz mehr. Im Rahmen der Vorbereitungen für den Neuanstrich der Decke haben die Maler einerseits viele Löcher zugespachtelt (resp. sind bis auf Weiteres noch dabei), haben aber auch an den vielen losen Stellen das alte Material heruntergeklopft. Diese war eine davon:


Die Maler sind da!

Was für ein wichtiger Augenblick: Das Mammut-Projekt mit dem Neuanstrich unserer Decke ist heute offiziell angelaufen. Seit einer halben Stunde sind sechs Mitarbeiter des Malereibetriebs hier. Als erste Amtshandlung haben sie zunächst alles vorbereitet und ihren eigenen Platz für Material eingerichtet, nun sind sie schon dabei, die ersten Löcher in der Decke zuzuspachteln.

Ich freue mich riesig, dass es endlich damit weitergeht! :-D


Lustige Strichcodes – 645

Auf dem Mozzarella der Netto-Eigenmarke "Mondo Italiano" prangt dieser Strichcode mit einer Vespa (?). Was denn auch sonst, immerhin fahren in Italien bekanntermaßen mindestens genauso viele Motorroller, als in gesamt (Süd-)Ostasien. Naja, ungefähr zumindest. ;-)

Vielen Dank an Falk für die Zusendung.


Was huscht denn da?

Was auch immer dem komplett heruntergekommenen Flaschensammler aus seiner versifften Tüte gekrabbelt und nur Augenblicke später unter unserem Leergutautomaten verschwunden ist – ich bin wirklich froh, dass wir mit einem Fachbetrieb für Schädlingsbekämpfung nicht nur bei akuten Problem zusammenarbeiten, sondern regelmäßige Kontrollen mit einem ausgearbeiteten Monitoring-Programm haben.

Auch unser Leergutautomat bekommt im Rahmen dieses Vertrags eine spezielle Überwachung. Da drin ist es warm, dunkel, feucht und aus Schabensicht vor allem sehr lecker. Solange die Kontrollfallen leer sind, braucht es keine spezielle Behandlung mit Fraßködern (Gift!) und bislang klappt das auch alles ganz gut. Wenn das da auf dem Video tatsächlich eine Schabe war (könnte ja auch irgendein anderes Krabbeltier gewesen sein) und es sich bei dieser nicht ausgerechnet um ein Weibchen mit Eiern gehandelt hat, besteht hier jetzt keine große Gefahr und auch kein weiterer Handlungsbedarf. Klopf, klopf, klopf!


Was ist eigentlich eine Stellenanzeige?

Im Jahr 2019 wurde ein Schritt in Richtung Geschlechterneutralität in Deutschland gemacht: Personalabteilungen sind seitdem verpflichtet, Stellenanzeigen genderneutral zu formulieren. Persönlich finde ich das nicht sinnvoll. Nicht, weil es zu begrüßen ist, Leute auszuschließen, sondern weil das generische Maskulinum (dazu hatte ich hier schon einmal ein paar Gedanken niedergeschrieben) einen ganz hervorragenden Job erledigt, ohne dass es unnötig kompliziert wird, während man als zusätzliches Goodie nicht ständig mit einem Bein im Gefängnis steht, weil man irgendetwas falsch gemacht haben könnte. Aber gut, schreiben wir in Stellenanzeigen eben (m/w/x), passt schon so.

Um zum Titel dieses Beitrags zurückzukommen und worauf ich überhaupt hinaus möchte: Was ist den eigentlich überhaupt eine Stellenanzeige? Bevor jetzt alle schnipsend aufspringen und es mir erzählen wollen: Gemeint ist mit der Frage nicht eine Zeitungs- oder Online- Annonce in der zusätzliches Personal gesucht wird. Ich meine, was ist überhaupt eine "Stellenanzeige" im Sinne des allgemeinen Gleichbehandlungsgrundsatzes? Wie umfangreich muss eine solche Ausschreibung formuliert sein, um überhaupt eine Relevanz zu haben, um unter den AGG zu fallen?

Der Gedanke kam mir, als ich hinter einem Lieferwagen gefahren bin, der einen Aufkleber an der Heckklappe hatte: "Fahrer gesucht. Telefon …"

Ist das schon eine offizielle Stellenausschreibung?

Nicht, dass ich dem Betrieb damit ans Leder will. Aber in einer Zeit, wo einem überall vollumfänglich geschlechterneutral formulierte Stellenanzeigen begegnen, fällt einem (mir zumindest) sowas schon auf. Ein vorsichtiges "mutig" machte sich bei mir schon breit – aber dann kam mir der obige Gedanke in den Sinn: Ist das schon eine Stellenausschreibung? Könnte jemand dem Betrieb damit schon Schwierigkeiten machen?

Oder wird eine Stellenausschreibung wirklich erst zu einer solchen, wenn wenigstens ein Set an grundlegenden Informationen darin vorhanden ist? Und wo würde man die Grenze ziehen können, falls es diese nicht ohnehin schon gibt?

SPAR-Markt in Cala Rajada / Mallorca

Vielen Dank an Dieter für die Zusendung dieser coolen Nachaufnahme des SPAR-Marktes in der Avinguda Calla Agulla in Cala Rajada auf Mallorca. Aus dem Ort habe ich hier zwar schon ein paar Märkte gezeigt, aber der war bislang noch nicht dabei.

Hier ist der Markt bei Google Street View zu sehen.

Für die große Ansicht auf das Bild klicken!

Am Freitag kommt der Nikolaus

Am Freitag findet hier wieder das traditionelle Nikolauslaufen statt. Auch unser Nikolaus wird wieder da sein und ab 16 Uhr hier im vorderen Bereich unseres Marktes für die Kinder bereitstehen.

Plakate mit einem Hinweis dazu hängen seit ein paar Minuten vorne an den Türen. :-)


Tethered Klecks

Die seit einer Weile vorgeschriebenen Tethered Caps an Einweg-Getränkeverpackungen haben vermutlich mehr Feinde als Freude.

Ich gebe zu, dass ich sie auch lästig finde, aber man wird sich schon daran gewöhnen. Irgendwann, vielleicht. Der Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier. Diese Videos, wo Leute sich die Deckel in die Nase drücken, sind irgendwie lächerlich, denn meistens klappt das ja auch ganz gut mit den Deckeln. Extrem nervig finde ich sie jedoch bei Kartonverpackungen, weil sie dort teilweise so angebracht sind, dass sie sich beim Ausgießen in den Getränkestrom drehen können. Großes Kino, wenn man seinen Tisch mit Milch flutet.

Der Grund für diese Zeilen, aber vielleicht ist das Problem auch einfach nur derjenige gewesen, der das Getränk konsumieren wollte, ist ein "AHHHH!"-Effekt, den ich selber hatte: Wenn bei einem dickflüssigen Getränk, in meinem Fall einem Innocent-Smoothie, nach dem Schütteln noch richtig viel des Produkts im Deckel haftet und dieses einem dann beim Trinken aufs Kinn und von da aufs Hemd tropft.

Dem Smoothie-Powercomsumer wird es sicherlich irgendwann zur Gewohnheit werden, einmal eben kurz den Deckel mit der Zunge durchzufeudeln. Aber für Gelegenheitstrinker bleibt das eine fiese Falle. :-P

Kokosmilchhochstapelei

Die Platzierung der Kokosmilch in der Bildmitte ist zweireihig vorgesehen. Das erkennt man bei uns an der Anordnung der Regaletiketten, die hier immer linksbündig stecken. Hätte sich daran derjenige gehalten, der die Ware gepackt hat, hätte man die Dosen nicht fast bis an die Decke stapeln müssen, sondern hätte zwei überschaubare Reihen nebeneinander geschaffen.

Aber warum einfach, wenn es auch mühsam geht? :-P