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Technische Abteilung

Wenn Scammer keine Lust auf Scam haben …

Das Telefon klingelte, eine Nummer mit der Vorwahl 032 wurde angezeigt, vermutlich via Spoofing gefälscht. Ich meldete mich wie gewohnt und ein Mann am anderen Ende der Leitung plapperte sofort los: "Richter mein Name, technische Abteilung. Können Sie bitte mal nachsehen, ob Sie noch die E-Plus-Guthabenkarten im Verkauf haben?"

Mir war sofort klar, dass das ein Betrugsversuch war, aber ich hatte Lust, dem Typen etwas Zeit zu stehlen und so ließ ich mich scheinbar auf seine Bitte ein. "Oh, da muss ich eben nachsehen. Dann gehe ich doch mal eben nach vorne zur Kasse", sagte ich gespielt freundlich mit einem bewussten Lächeln auf den Lippen.

Ich stand vom Schreibtisch auf, aber nach nur zwei Metern Fußmarsch in Richtung Lager legte der Mann einfach auf. Klick und weg. Als hätte er die Masche gerochen. Schade. :-P

Trübes Erdnussöl

Zwischen den kleinen Flaschen Erdnussöl unserer Eigenmarke stand eine Flasche, deren Inhalt trüb war. Pflanzenöle können durch Kälte trüb werden, aber warum das nur eine einzelne Flasche war, sorgte für Rätselraten. Nachdem wir dann auch kollektiv der Meinung waren, dass das trübe Öl auch nicht mehr so lecker roch, hatten wir es dann entsorgt. War vielleicht Einbildung, nachdem wir aufgrund der Trübung davon ausgegangen waren, dass das Öl verdorben sein musste.

Vielleicht hätte man den Inhalt der Flasche mit sanftem Erwärmen auch wieder klar bekommen, aber das werden wir nun nicht mehr herausfinden …


Kneipenquizfrage – 031

Dass die prüden Amis alles zensieren, was auch nur annähernd wie eine (weibliche) Brustwarze aussieht, ist hinlänglich bekannt.

Umso überraschender ist es, dass man nackte Brüste auf den Flaggen mehrerer US-Bundesstaaten sehen kann. Doch wie viele sind es? Oder stimmt das gar nicht?
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Gruß von den neuen Nachbarn

Unsere neuen Nachbarn, die neuen Eigentümer der Moschee, feiern heute eine große Einweihungsfeier. Dazu hatten wir uns vor Wochen schon darauf geeinigt, dass sie die gesamte Fläche vom Hof als Parkplatz nutzen dürfen. Nach Absprache ist das ja auch kein Problem und auch wenn mein Auto aktuell hinter einem Dutzend anderer Wagen steht, so soll heute am frühen Abend alles wieder frei sein. Wird schon klappen.

Blöd geguckt haben wir eben, als es hinten an der Lagertür klingelte und sie uns zwei große Tabletts voller Essen gebracht haben. Einige Portionen mit Gemüsereis, Lamm und Hühnchen, Salat, gefüllte Teigtaschen und Kuchen. Wir sind zwar hier aktuell nur fünf Leute im Laden und haben ob der gebrachten Menge große Augen gemacht, aber das wird schon alle werden. Eine Portion habe ich mir gerade selber einverleibt. Sehr lecker, so schmeckt es also in Somalia. Kulinarisch könnte ich mich dran gewöhnen. :-)


Frostiger Leergutautomat

Vielen Dank an Steffen, der mir dieses Bild eines Leergutautomaten in einem Netto-Markt geschickt hat. Die Tür des von Markt abgetrennten Raumes, in dem der Automat steht, war wohl defekt und so zog die frostige Winterluft ins Gebäude und hat den Automaten gleich mit runtergekühlt.

Dabei kommt Tomra doch aus Norwegen, die müssten das doch ertragen können. :-)


Ächz vor Links

Ich gerade ein paar Minuten mit dem Rad unterwegs in Richtung Firma, als ich auf der Vorfahrtstraße fahrend an eine Kreuzung kam. Von rechts kam ein Auto, wenige Meter vor mir fuhr die Frau los, ich kam näher, sie machte eine Vollbremsung und zeigte wilde Gesten hinterm Lenkrad.

Ich hielt an, stiegt ab, klappte den Ständer runter, ließ mein Rad vor ihrem Auto stehen, ging an die Seite und noch bevor ich fragen konnte, was ihr Problem ist, krakeelte sie los: "Hier ist rechts vor links!!"

"Äh, nein, ist hier nicht. Ich bin auf der Vorfahrtstraße unterwegs und Sie haben ein Stoppschild und hätten unaufgefordert anhalten müssen."

"Da ist kein Stoppschild!!"

"Steigen Sie aus und laufen ein paar Meter zurück, dann können Sie dem Schild sogar mal persönlich Hallo sagen."

"Ich steige nicht aus!!"

"Dann drehen Sie sich wenigstens mal um. Da ist das Schild, Sie hätten warten müssen und ich habe hier Vorfahrt. Und nur weil ich auf dem Fahrrad unterwegs bin haben Sie nicht automatisch hier mehr Rechte."

Uneinsichtig vor sich hin fluchend stieg sie ein, gurkte um mein Rad herum und fuhr weiter. Wie kann man solche Leute eigentlich zur Räson bringen? :-(

Platz ist ÜBERALL!

Ein Außendienstmitarbeiter eines Zigarettenherstellers (oder vielleicht auch nur einer Agentur, so genau weiß man das ja nicht immer …) kam in den Laden und wollte an prominenter Stelle eine abschließbare Vitrine für Tabak unterbringen. Wir würden dafür Ware im Wert von 1000 Euro bekommen und das sei doch schließlich ein Angebot, das ich mir nicht entgehen lassen könne.

Klar, 1000 Euro ist ein Haufen Geld. Aber wenn man keinen Platz hat, um so eine Vitrine auch nur annähernd sinnvoll irgendwo unterbringen zu können, hilft auch der beste Überredungsversuch nicht. Sorry, da ist nichts zu machen.

Ich staune immer, wie schnell Vertreter verschwinden können, wenn sie ihren Willen nicht bekommen haben. Ein geradezu eingeschnapptes Verhalten habe ich in der Vergangenheit ja schon häufiger erleben können …

Payback-Werbung im Laden

Seit ein paar Wochen spielt die Edeka nun mit Payback und wir haben hier tatsächlich auch einiges an Werbematerial im Laden stehen. Aber all das hilft nicht, unsere "Quote" zu erfüllen – bei uns hat nur etwa jeder zehnte Kunde eine Payback-Karte und/oder legt sie an der Kasse vor.

Auch die Deutschlandcard war bei uns nie stark. War eben so. Jetzt bei Payback wollten wir proaktiv mithelfen, die Anzahl der Kartenbenutzer nach oben zu bekommen und haben sogar eine Weile, was sonst gar nicht unsere Art ist, an der Kasse die Kunden direkt angesprochen, wie man es auch bei anderen Läden immer wieder erlebt. Die Konsequenz war, dass wir etliche verdrehte Augen und Sprüche wie "nervt ihr die Leute damit jetzt auch?" zu hören bekommen haben. Also haben wir wieder damit aufgehört und leben damit, dass wir zu den Schlusslichtern bei den Märkten mit Payback-Anteil gehören.

Wir lassen die passive Werbung ihren Job machen, das muss reichen …


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Achtung, dieser Text enthält Glutamat!

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Lustige Strichcodes – 670

Vielen Dank an Honza, der diesen Strichcode auf einem Mövenpick "Greek Style Lemon Curd"-Joghurt entdeckt hat. Zu sehen ist darauf eine zumindest schief stehende ionische Säule und ein paar Elemente, die durchaus als die Spitzen von Olivenblättern durchgehen könnten. Alles eben sehr griechisch. Kaliméra. :-)


Stabil, so ein Einkaufswagen

Zwei Männer haben zwei alte Heizkörper aus dem Moscheegebäude nebenan abtransportiert. Die beiden Radiatoren wiegen nun nicht hunderte Kilo, aber die beiden Männer haben den großen nur mühsam auf den Wagen bekommen. Keine Ahnung, wie stark die beiden waren, aber figürlich eher keine Schwarzeneggers. Ich bezweifle auch, dass die beiden Heizungen zusammen die 150 kg überschritten haben. Aber der Penny-Einkaufswagen hat den Job ohne Murren erledigt:


WAS STIMMT MIT DEN LEUTEN NICHT???

WAS STIMMT MIT DEN LEUTEN NICHT???
WAS LÄUFT AUF DIESER WELT SCHIEF???
Ernsthaft!!! Ich fasse es nicht.

Über den Kundendienst unserer Großhandlung wurde mir eine Beschwerde von einer Kundin weitergetragen, die in einem ersten Schritt diese an das Ordnungsamt gemeldet hat:

Bei diesem Vorgang ging es um folgenden Sachverhalt:

Beschwerde

Sachverhalt:

Sehr geehrte Damen und Herren,
uns wurden an folgenden Stellen in Bremen im öffentlichen Bereich Einkaufswagen von Ihnen gemeldet:
Gastfeldstraße 47
Wir bitten Sie, die Einkaufwagen zu entfernen.
Mit freundlichem Gruß

Die Adressdaten des Kunden lauten: [xxx]
In der Zeit, in welcher der Kunde diese Mail ans Ordnungsamt geschrieben hat, hätte man den Wagen einfach freundlicherweise wieder zu uns zurückschieben können. "Gastfeldstraße 47" (wir sind Hausnummer 33) ist da vorne an der Ecke, gute 50m von hier. Warum kann man sowas nicht unbürokratisch regeln und den Wagen einfach mal eben rüberschieben? Oder hier im Markt anrufen und uns freundlich auf den Ausreißer hinweisen? Was soll der Unsinn und Aufwand mit der offiziellen Beschwerde? Was geht in den Köpfen der Leute vor?! Ich komme damit gerade nicht klar. Kein Stück.

Zumal das in dieser Ausdrucksweise auf mich den Eindruck macht, als wenn wir unseren illegal entsorgen Müll einsammeln sollen. Dabei bin ich doch froh, wenn die Wagen wieder zu mir kommen. (Der Wagen war übrigens zum einen schon gar nicht mehr da, zum anderen hätte es ja auch ein Einkaufswagen eines beliebigen anderen Supermarktes sein können. Die Unterschiede merken viele Kunden ja gar nicht erst …)

Kakaopreise

In der letzten Woche hatte Ines, die momentan fast immer morgens die neuen Regaletiketten mit den Preis- und Artikeländerungen steckt, einen ganzen Haufen Preiserhöhungen bei Produkten mit und aus Kakao dabei.

Da schluckt man schon. Solange es keine Schokolade ist. :-O