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Herbschdzoichs!

Mit der heutigen Lieferung kamen auch etliche Produkte an, die zum einen wieder genervte "Das wird ja jedes Jahr früher"-Reaktionen hervorrufen, aber andererseits, und die werden überwiegen, viele erfreute "Endlich!"-Rufe durch den Laden schallen lassen werden. Wenn wir es schaffen, wird das alles heute noch aufgebaut.

In diesem Sinne: Die erste Runde Lebkuchen habe ich bereits ausgegeben: ;-)


Gebühr für nicht genutzten Kredit

Post von meiner Hausbank, bei der ich seit knapp einem Viertel Jahrhundert meine Firmenkonten habe. Neben dem Anschreiben lag ein ein bereits ausgefüllter Kontokorrentkreditvertrag für eines der Konten mit im Umschlag. Der Unterschied zum bislang vorhandenen (glaube ich zumindest) Dispokredit ist vermutlich nur ein bürokratischer und für die Vollständigkeit der Unterlangen braucht die Bank nun diesen Vertrag – dachte ich zunächst und wollte gerade unterschreiben, um das Dokument zurückschicken zu können.

Der Begriff Kreditprovision, der mir plötzlich ins Auge fiel, klingt so unspektakulär, hat aber meine Aufmerksamkeit geweckt. Im Klartext: Es wurde, resp. wird, ein Kontokorrentkredit in Höhe von 30.000 Euro eingerichtet, aber für nicht in Anspruch genommene Teile der Kreditlinie wird eine Gebühr in Höhe von 1,5 % pro Jahr auf diese Teile erhoben. Im Klartext: Alleine für die Möglichkeit, mein Konto um 30.000 Euro überziehen zu können, werden mir für die nicht genutzten Teile dieser 30.000 Euro anderthalb Prozent dieser Summe berechnet. Da ich den Kontokorrent gar nicht benötige, wären das 450 Euro Gebühren pro Jahr für die ich exakt keine von mir benötigte Leistung bekommen würde.

Mein HSM 125.2 ist zwar inzwischen schon 15 Jahre alt, schneidet aber noch wie am ersten Tag und hat diesen tollen Kontokorrentkreditvertrag in Sekundenschnelle in handliche Langkonfettis verwandelt. ;-)

Ein Rucksack voller Käse

An der Pinnwand neben meiner Bürotür hing ein Zettel mit Kassenbon. Darauf der Hinweis auf einen Kunden, der am Vorabend nur eine Dose Katzenfutter gekauft, aber möglicherweise parallel dazu einen Diebstahl begangen haben könnte. Eine Kundin will eine verdächtige Bewegung bei ihm beobachtet haben. Tzja, hätte sie mal eher was gesagt und nicht erst an der Kasse …

Nachdem wir die Videoaufzeichnung angesehen hatten, waren wir nämlich schlauer. Die "verdächtige Bewegung", die unsere Kundin aufgrund ihres Weges tatsächlich eher nur flüchtig aus dem Augenwinkel gesehen haben kann, war leider nicht nur eine komische Bewegung …

Der Mann hatte sich einen kompletten Rucksack voll mit Käse gepackt. Darunter etliche Stücke Grana Padano für jeweils mehrere Euro, eine Handvoll Bio-Feta für über vier Euro pro Packung und dann noch anderen Käse, den wir in der Kameraperspektive leider nicht genauer identifizieren konnten. Alles zusammen hatte wohl einen Verkaufswert von knapp 100 Euro.

Die Ware geht ganz sicher an irgendwelche Hehlerbuden, wie eigentlich immer, wenn solche Mengen entwendet werden. Wenn man die irgendwie ausheben und verschwinden lassen könnte, wäre vermutlich schon viel gewonnen … :-(

(Es war übrigens dieser Typ, wie uns beim Sichten der Videoaufzeichnung auffiel.)

Bobby-Car auf Satteltieflader

Sowas sieht man zwar öfter mal, aber ich musste dennoch sehr lachen, als ich mit dem Fahrrad an diesem geparkten Fahrzeug vorbeifuhr. Unterwegs zücke ich selten die Kamera, aber dieses mit Spanngurten auf dem Tieflader-Auflieger festgezurrte Spielzeugauto musste ich einfach knipsen. :-)


Kneipenquizfrage – 006

1971 ist in der Mitte der USA ein Betonmischer verunglückt. Die mit Beton gefüllte Mischtrommel wurde nie geborgen und liegt heute noch am Straßenrand. Bewohner haben sie inzwischen wie eine Raumkapsel angemalt und Triebwerksattrappen an ihr befestigt, womit sie zur Touristenattraktion wurde.

Wahr oder ausgedachter Unsinn?
"Kneipenquizfrage – 006" vollständig lesen

Die Biene

Wir waren am See, ich hockte auf einem Bootsanleger und unsere Kleine planschte im Wasser. Plötzlich schwamm da etwas vor uns, was sich als Biene herausstellte. Unsere Tochter schwamm hin, nahm sie auf die Hand und reichte sie mir. Die gute Tat des Tages, ein Bienchen gerettet.
In der prallen Sonne ließ ich die Biene auf meiner Hand trocknen und während sie sich ausgiebig putze und langsam wieder munterer wurde, knipste ich auch das eine oder andere Foto. Irgendwann wurde mir das Tierchen zu hektisch und da sie in einem immensen Tempo auf meiner Hand hin und her krabbelte, entschloss ich mich, sie an Land zu bringen und dort irgendwo an einen sicheren Platz zu setzen.

Als ich gerade aufgestanden war, wuselte sie um meine Hand herum, konnte sich dabei jedoch nicht ausreichend halten und fiel nicht nur herunter, sondern auch noch genau durch den Spalt zwischen den Brettern des Anlegers hindurch zurück ins Wasser. Da konnten wir sie leider nicht wieder herausfischen, keine Chance, an sie heranzukommen. Schade. :-(


Zerhacktes Verkehrsschild

Auf dem Weg nach Hause fiel mir m Grünstreifen neben dem kombinierten Rad- und Fußweg aus dem Augenwinkel ein blaues Dingsbums auf. Ich hatte es so schnell gar nicht identifizieren können, aber der blaue Klecks zwischen all dem Grün hatte meine Aufmerksamkeit geweckt – also hielt ich an und fuhr ein Stück zurück, um mir genauer anzusehen, was das war.

Es war das Vorschriftzeichen 240 "gemeinsamer Fuß- und Radweg", jetzt ist es nur noch ein zerhackter Haufen Alublech. Den Spuren nach zu urteilen würde ich sagen, dass das Schild irgendwie den Weg auf das Getreidefeld gefunden hat und dann in der Folge in das Schneidwerk eines Mähdreschers oder Feldhäckslers geraten ist.


Drei Techniker für die Kühlanlagen

Damit das Problem mit dem immer wieder zufrierendem Verdampfer in unserem Kühlraum endlich mal nachhaltig gelöst wird, sind momentan sogar gleich drei Techniker von AHT hier zugange, die alles durchchecken, einstellen, reparieren und was sonst noch alles tun, um die Anlage zukünftig komplikationsfrei betreiben zu können.


"Angeschlossenes" Fahrrad

Hier im Bereich der Einfahrt zum Hof steht ein alter Fahrradständer von der Moschee. Keine Ahnung, warum ich überhaupt darauf geachtet hatte, aber das Fahrradschloss soll wohl eher durch Abschreckung als durch ernsthaften Schutz vor einer Wegnahme des Fahrrads schützen. Der Drahtesel war ohnehin eher eine alte Mähre und sich selbst damit der beste Schutz vor Diebstahl. ;-)

Das sieht zwar auf den ersten Blick angeschlossen aus, aber …


Wohin mit einer alten Bankkarte?

Denkt man ja auch nicht wirklich drüber nach, wenn man seine alte Bankkarte zerschneidet: Wohin mit den Resten?

Aufgrund des darin enthaltenen Chips und der Antennen-Drähte für die kontaktlose Bezahlung gehört eine alte Bankkarte, so seltsam es klingen mag, in den Elektroschrott.

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People Expose Their Idiot Bosses

Gültig bis: 31.05.2014

Ein Kunde hat seinen Studienausweis bei uns im Markt verloren. Ein Kollege hat dann, man ist ja nett, bei der ils angerufen und darum gebeten, den Inhaber doch darüber zu informieren, dass wir den Ausweis gefunden haben und er hier bei uns im Geschäft abgeholt werden kann.

Mit dem Namen konnte die Dame am Telefon überhaupt nichts mehr anfangen, es gibt den Datensatz schon gar nicht mehr und damit auch keine Kontaktmöglichkeiten. "Sie können den ja noch ein paar Tage liegenlassen, aber wenn der Ausweis nicht abgeholt wird, können Sie den auch entsorgen", schlug sie vor.

Machen wir so. Da der Ausweis seit inzwischen über 10 Jahren schon nicht mehr gültig ist, hätte ich mir zugegebenermaßen sogar den Anruf in der Fernschule gespart.

Bello im B3

Eine Kollegin hat einen neuen Hund. Der Kleine ist inzwischen knapp vier Monate alt und hängt ab und zu mal hier in der Firma in den hinteren Räumen ab. Zum einen kann er (noch) nicht alleine zu Hause bleiben, zum anderen soll er sozialisiert werden und bei so vielen unterschiedlichen Menschen, Eindrücken und Gerüchen wie hier im Geschäft, bekommt er diesbezüglich die volle Dosis. Das macht müde und so liegt das kleine Kerlchen hier momentan dösend zu meinen Füßen und passt auf mich auf, während ich am Schreibtisch arbeite. :-)


Wespennest

Bei uns zu Hause häng ein Wespennest in der Buchenhecke. Als ich durch die Öffnung reingucken wollte, sah ich zunächst nichts, aber nach wenigen Augenblicken kam eine Wespe nach vorne ans Loch, die wohl einfach mal die Lage sondieren wollte oder die durch meine Anwesenheit angelockt wurde.

Meine Visage hat ihr aber offenbar nicht gefallen und so rief sie ein paar Kolleginnen hinzu, die sich ihrerseits ebenfalls entschlossen, weitere Verstärkung anzufordern. Bevor das knappe Dutzend Wespen zum Angriff übergehen konnte, habe ich mich schnell selber vom Acker gemacht – natürlich all das nicht, ohne vorher ein paar Bilder geknipst zu haben.