Im Mai 2021 wurde ein neuer SPAR-Markt in Elmen / Tirol eröffnet. Die Qualitätspresse berichtete damals darüber. Inzwischen sind die ersten Jahre ins Land gegangen und das Lädchen gibt es immer noch.
Unsere "Sydney"-Tiefkühltruhen stehen seit Ende 2018 an Ort und Stelle. Da sie auf Füßen stehen, befindet sich unter ihnen ein mehrere Zentimeter hoher Hohlraum. Da kann allerhand darunter rutschen, aber der Platz reicht nicht, um mit einem Besen oder anderen geeigneten Werkzeug gründlich sauberzumachen. Also sammeln sich im Laufe der Zeit die unterschiedlichsten Dinge dort an, vor allem Staub. Aber auch Pappstücke, Münzen, Scherben, eben alles was so in einem Supermarkt mal runterfällt.
Unter einer Truhe genau im Bereich unseres großen Kühlregals haben wir nun eine Packung "vegetarische Klößchen" von Garden Gourmet gefunden. Das Produkt gibt es grundsätzlich noch, heißt inzwischen etwas anders und die Garden-Gourmet-Verpackungen wurden mal verändert.
Die Packung hat da nun schon einige Zeit gelegen: Das aufgedruckte MHD lautet 21.12.18. Knapp sechs Jahre und der Inhalt der Schale sieht noch im Grunde wie am ersten Tag aus. Das wäre bei echten Fleischklößchen so vermutlich nicht passiert …
Letzte Woche habe ich wieder ein kleines Päckchen von Blogleser Markus bekommen. Diesmal mit Vollgut in Form einer Dose "Arschlecken 350" (man muss vermutlich mehrere davon ausleeren, damit einem wirklich alles egal wird), eine leere Dose "Bia Saigon Gold" (da wäre die volle Dose wirklich mal spannend gewesen), ein kleiner Brief und noch einmal 10 Euro Spende für die Elefantenwaisen beim David Sheldrick Wildlife Trust. Ich mach da 20 draus, die kleinen Rüsselbabies können es gebrauchen.
In unseren alten Kühlanlagen (Tiefkühlung wie auch Pluskühlung), also die wir bis 2018 im Einsatz hatten, war das Standardkältemittel der damaligen Zeit im Einsatz: Fluorierte Gase. Solange sich diese im geschlossenen Kreislauf befinden, ist auch alles gut – nur wenn sie in die Atmosphäre entweichen, werden sie zum Klimakiller, denn das Treibhauspotential dieser Mittel kann beim vielen Tausendfachen von CO2 liegen. Ein großer Teil (oder sogar alle?) dieser Mittel sind inzwischen verboten.
Aber da gibt es ja Alternativen.
Als wir damals den Umbau hier geplant haben, wurde auch von Seiten der Ladenbauabteilung der Edeka ganz klar in die Richtung geplant, hier eine Anlage mit CO2 als Kältemittel zu installieren. Ich war damals schon aus unterschiedlichen Gründen dagegen. Angefangen mit den immensen Kosten, denn die Geräte sind aufgrund der hohen Systemdrücke recht aufwändig. Dann hatte ich noch einen anderen Gedanken, der offenbar gar nicht so abwegig war. Während die fluorierten Gase zwar schlecht fürs Klima aber nicht unmittelbar für Menschen gefährlich waren, sieht das bei Kohlendioxid schon anders aus. Hat man da ein Leck in einer der Leitungen, kann das Gas im Verkaufsraum oder in den Nebenräumen austreten. Dass das so passiert und dass damit nicht zu spaßen ist, ist in etlichen Meldungen aus den letzten Jahren nachzulesen:
Die Anlage, die wir nun haben, arbeitet fast ausschließlich mit Butan / R290 als Kältemittel. Die insgesamt zwölf Sydney-Tiefkühltruhen, die vier Coolbox-Aggregate und die sieben Module unserer großen Wandkühlregale haben jeweils einen eigenen kleinen Kühlkreislauf, der mit Butan betrieben wird. Das Gas ist zwar auch "gefährlich", da brennbar, jedoch sind im Falle eines Austritts die Mengen in jedem System so gering, dass es nicht zu einer zünd-, oder gar explosionsfähigen Konzentration hier in der Raumluft kommen könnte.
Das würde ich genau so wieder planen und installieren. Aber die mit CO2 gefüllten Anlagen würden mir nicht, definitiv nicht, in den Laden kommen.
Klaus hat diesen dreidimensional gestalteten Strichcode auf einer Packung "Plus-Plus"-Klemmbausteine entdeckt. Die Abbildung sieht im Grunde so aus, wie der Inhalt der Packungen (wenngleich die Bausteine etwas weniger dick sind.)
… voll normal in dieser Stadt. Und wir, die aus der Kantstraße nach links auf die Gastfeldstraße fahren wollten, konnten uns wegen eines solch rücksichtslosen Idioten da nur zentimeterweise raustasten – und zogen dabei noch den Missmut der von links kommenden Rad- und Autofahrer auf uns.
Im Laufe des Vormittags oder des vergangenen Abends muss irgendein A…loch eine Packung Mangosaft leicht geöffnet und in einen der Fachböden in unserem Spirituosenregal gelegt haben.
Leider ist ist nichts davon auf der Videoaufzeichnung nachzuvollziehen, da die Packung beim Alkohol so weit hinten stand, dass sie von anderen Flaschen für die Kameraperspektive verdeckt werden und auch der Blick ins Saftregal hilft leider nicht dabei weiter, den Urheber für die Sauerei herauszufinden. Die Kollegen haben eine ganze Weile geputzt, denn nicht nur, dass die Regalteile und der Fußboden darunter klebten, auch dutzende Flaschen waren betroffen. Wenn nicht unmittelbar von oben, dann standen sie zumindest mit dem Boden in der Mangosaftpfütze.,
Es könnte natürlich auch sein, dass es keine mutwillige Sabotage sondern einfach nur eine unüberlegte Handlung war. Zum Beispiel, weil ein Kunde festgestellt hat, dass die ausgesuchte Saftpackung beschädigt ist und er dann doch lieber eine andere kaufen wollte. Die dann in ein Regal mit Ware zu legen wäre zwar reichlich bräsig, aber dann wäre er eben zumindest kein kein A…loch, sondern einfach nur noch ein Depp.
Das wohlige Licht der aufgehenden Sonne tauchte die Wiesen neben der Landstraße nach Bremen in malerische Farben und sorgte dazu noch für ein interessantes Schattenspiel:
Ich habe keine Ahnung, wie alt die alten Kühlräume hier wirklich sind. Ich tippe mal auf irgendwas "kurz nach dem Krieg", aber ein paar Jahrzehnte sind es auf jeden Fall. Zumindest zweieinhalb, denn so lange sind wir schon hier.
Mehrfaches tägliches Öffnen der Tür hat die Dichtung wohl lange Jahre gut mitgemacht, aber nachdem sie mir nur an einer Stelle entgegenfiel, da der Kleber sich gelöst hatte, fiel mir auch überhaupt erst auf, dass die Dichtung im Allgemeinen etwas abgängig ist. Eine Moosgummi-Dichtung mit ähnlicher Form und ähnlichen Maßen ließ sich über einen spezialisierten Onlineshop problemlos bestellen und wenn nicht noch irgendwelchen unvorhersehbaren Komplikationen dazwischenkommen, sollte der Austausch eigentlich recht problemlos vonstatten gehen können.
Unser "Klaudius Beutelbüx" war mal wieder bei uns im Laden. Der Typ ist wirklich ein Quälgeist. Immer und immer und immer wieder nervt er uns. Wenn nicht unmittelbar durch einen (versuchten) Diebstahl, dann durch provokantes Verhalten vor unserem Laden.
Nun fiel mir eher zufällig beim spontanen Blick auf die Videoanlage ein heruntergekommener und komisch nervöser Typ auf, der vor unserem Spirituosenregal herumzappelte. Ich guckte genauer hin. Was zum..? Das ist doch der Beutelbüx! ich und meine kaum vorhandene Fähigkeit, mir Gesichter zu merken. (Stimmen kann ich richtig gut, damit könnte ich die Kripo unterstützen, die nur Sprachfragmente hat …) Oder doch nicht? Doch, klar ist das der!
Ich schnappte mir einen Kollegen und wir liefen nach vorne in den Laden. Beutelbüx war inzwischen weitergewandert und stand vor dem Regal mit Milchprodukten. Ohne weitere Diskussion zerrten wir ihn nach hinten ins Lager und forderten ihn auf, sämtliche Taschen seiner Jacke auf links zu drehen und uns einmal einen Blick in die Innenseite der Jacke werfen zu lassen. KB protestierte zwar ("Ich hab niiiiix!"), machte aber dennoch mit. Ich staunte darüber, wie der anwesende Kollege, der eigentlich lammfromm und im Grunde immer zu allen nett ist, den Typen verbal zusammengefaltet hat. Kennt man gar nicht von ihm, aber letztendlich hat es nicht den falschen getroffen.
Augenblicke später warfen wir ihn hochkant aus dem Laden, die Anzeige wegen des begangenen Hausfriedensbruchs folgt natürlich dennoch.
Ist schon ein paar Jahre her, aber ich kann mir vorstellen, dass es außer mir noch mehr Leute gibt, die davon nichts mitbekommen hatten: Burger King hatte sich 2020 für eine außergewöhnliche Werbestrategie entschieden, um zu zeigen, dass die angebotenen Produkte frei von künstlichen Konservierungsstoffen sind. In einer Kampagne wird ein frischer Whopper über 34 Tage hinweg gefilmt, während er langsam verschimmelt und verfällt.
Das ungewöhnliche Konzept, einen schimmelnden Burger als Werbemittel zu nutzen, sorgte durchaus für Aufsehen. Ziel der Aktion war es, zu zeigen, dass der Fast-Food-Riese keine künstlichen Konservierungsstoffe in seinen Produkten verwendet. Unter dem Motto "Schönheit ohne künstliche Konservierungsstoffe" unterstreicht Burger King das Vorgehen und ergänzte, dass man bestrebt sei, alle künstlichen Zusatzstoffe aus den weltweit angebotenen Speisen zu eliminieren.
Vor ein paar Jahren tauchte hier im Umfeld der Moschee ein Mann auf, den wir immer "Der Bombenleger" genannt haben. Der Typ war ziemlich heruntergekommen, wühlte auch immer bei uns hinten im Müllcontainer und gab häufig reichlich gammeliges Leergut ab oder versuchte dieses auch mit nicht bepfandeten Gebinden, die er vermutlich irgendwo gefunden hatte. Seitdem wir ihn mal vor einiger Zeit bei einem Ladendiebstahl hier erwischt haben, hatte er auch Hausverbot bei uns.
Wer genau damit angefangen hat, weiß ich nicht mehr, aber irgendwann fiel der Begriff "Bombenleger". Das rührte wohl daher, dass er zum einen oft mit irgendwelchen Tüchern und Gewändern bekleidet war, andererseits oft einen "irren Blick" hatte und grundsätzlich nie verbal kommunizierte. Man hätte wirklich vermuten können, dass er sich gleich in die Luft sprengen wollte. Faszinierend, dass ich das noch nie hier festgehalten habe.
Im Rahmen der Gespräche rund um den Auszug der Moschee und dem möglichen Verkauf des Gebäudes an mich, lief der Typ auch während eines dieser Treffen hier mal wieder über den Hof. Einer vom Moschee-Vorstand verdrehte die Augen und winkte wenig begeistert mit einer Hand ab. Der Mann ist oder war nämlich nicht nur bei uns unbeliebt. Die Moschee hat ihn zwar immer mehr oder weniger geduldet, man ist schließlich als Gotteshaus offen für alle und erteilt niemandem Hausverbot – aber selbst in den Räumlichkeiten meiner Nachbarn hat der Mann lange Finger gemacht, indem er sich an den vielen Spendendosen vergriffen hat, die dort überall aufgestellt sind. Unfassbar.
Von diesem SPAR-Markt (naja, oder zumindest eben dem Eingang in den Laden) gab es hier im Januar schon einmal zwei Bilder zu sehen. Hier ist diesmal die Tür geöffnet, so dass man sehr gut erkennen kann, dass es unmittelbar hinter dem Eingang bereits runter in den Keller geht. Also besser nicht zu schwungvoll eintreten.
Vielen Dank an Cornelius, der mir dieses Bild zugeschickt hat.
Alle vier Wochen dieses Spektakel hier auf dem Hof. Einen Abrollcontainer aufzuladen ist eigentlich keine große Sache und das passiert tagtäglich tausendfach. Aber hier ist es immer wieder eine Herausforderung. Alleine schon, mit dem LKW in die Einfahrt zu kommen, bringt gerade unerfahrene Fahrer schnell ins Schwitzen. Wenn der Container dann auf dem Fahrzeug steht und hinten noch etwas übersteht, wird es noch mühsamer, hier rückwärts zwischen den parkenden Autos in die Einfahrt zu manövrieren.