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Lachs in die Jacke

Als der mit einer Warensicherung versehene Räucherlachs hinter der Kasse den Alarm der Warensicherungsanlage auslöste, tat der Mann so, als hätte er noch etwas vergessen, flitzte schnell in den Laden und entledigte sich der Packung wieder. Dumm nur, dass das nicht nur von zwei Kollegen unmittelbar beobachtet wurde, es war auch hinterher eindeutig in der Videoaufzeichnung zu erkennen, wie er den Fisch wieder aus seiner Jacke zog.

Auch eindeutig zu erkennen war, wie er ihn zuvor eingesteckt hatte. Perfekt in Pose genau vor der Kamera stehend hatte er die Packung in seiner Jacke verschwinden lassen. Unter lautstarkem Protest ließ er die folgende Prozedur zur Personalienfeststellung für die Anzeige über sich ergehen. Lautstark deshalb, weil er uns mehrfach versicherte, mehrere hundert Euro dabei zu haben, deshalb sicherlich nicht klauen zu müssen und die Packung nur in Gedanken in die Tasche gesteckt hatte.

"Nur in Gedanken" … Absolut zweifelsfrei! :-P


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Kommentare

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Hendrick am :

Dann kann er ja die Strafzahlung für den Diebstahl ja direkt hinterlegen. Absolut zweifelsfrei. ;-)

eigentlichegal am :

Die Argumentation funktioniert eher in die andere Richtung: Wer sich regelmäßig was in die Tasche steckt hat natürlich mehr Geld übrig.

Georg am :

Im heutigen Weser-Report gibt es einen Bericht über Automaten-Shops in Bremen,also Regale raus,Automaten rein.Jede Ware muss dann erst bezahlt werden um es aus dem Automatenfach entnehmen zu können

TOMRA am :

Lachs in der Jacke?
Lauch im Laden und an der Kasse!

0815Berliner am :

In Berlin sieht das auch nicht besser aus. Auszug aus dem heutigen Tagesspiegel Checkpoint:

Pulverkaffee suchen Koffeinkonsumenten am Kotti-Edeka seit Jahresanfang erfolglos. Ein Checkpoint-Leser schickte uns den Aushang der Filiale in der Skalitzer Straße: „Aufgrund der hier im Kiez ansässigen Drogenklientel und der damit verbundenen massiven Beschaffungskriminalität gibt es auf unbestimmte Zeit kein Nescafé Gold mehr zu kaufen“. Der Filialleiter berichtet von massiven Diebstählen: „Sobald wir Ware einräumen, ist das Regal direkt wieder leer. Aber nicht verkauft“. Mit dem Weiterverkauf würden Drogenabhängige ihre Sucht finanzieren. „Jeder Späti nimmt die Ware ab, ohne mit der Wimper zu zucken.“ Ende März erwarte der Markt ein diebstahlsicheres Regal. Dann gibt es die begehrten Brösel wieder.

Quelle: https://checkpoint.tagesspiegel.de/telegramm/40hWzxGRiDxVDtEXBbDyIu

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