Eingesteckter Leergutbon
Ein Stammkunde teilte einem Kollegen sein Leid mit: Er hatte seinen Leergutbon am Automaten vergessen, aber noch gesehen, wie ihm eine Frau mit Leergut antgegenkam, als er gerade gehen wollte. So vermutete er, dass diese wohl seinen Bon eingesteckt hat.
Als er die Kundin direkt ansprach, sagte sie, dass sie den Bon nicht genommen hätte.
Zwei Kollegen, an die er sich schließlich wandte, erkundigten sich ebenfalls bei der Kundin nach dem Leergutbon. Sie blieb bei ihrer Aussage, dass sie ihn nicht genommen hätte.
Da es aber eigentlich keine andere Möglichkeit gab, sahen wir schließlich auf der Videoaufzeichnung vom Leergutraum nach und – wer hätte es gedacht – die Kundin hat sich den Bon genommen. Da sprach ich sie direkt selber an.
Zunächst verneinte sie und tat völlig empört. Nachdem ich ihr aber schilderte, dass auf der Videoaufzeichnung, die sich auch gerne selber ansehen dürfe, deutlich zu sehen ist, wie sie den fremden Bon nimmt, durchsuchte sie noch einmal demonstrativ ihre Taschen und zog ihn schließlich aus der Hosentasche.
Die wüsten Beschimpfungen des Eigentümers des Bons habe ich zwar gehört, aber sie gehören einfach nicht hier ins Blog. Ich bin ja schließlich anständig und hab's mit Fäkalcontent nicht so.
Als er die Kundin direkt ansprach, sagte sie, dass sie den Bon nicht genommen hätte.
Zwei Kollegen, an die er sich schließlich wandte, erkundigten sich ebenfalls bei der Kundin nach dem Leergutbon. Sie blieb bei ihrer Aussage, dass sie ihn nicht genommen hätte.
Da es aber eigentlich keine andere Möglichkeit gab, sahen wir schließlich auf der Videoaufzeichnung vom Leergutraum nach und – wer hätte es gedacht – die Kundin hat sich den Bon genommen. Da sprach ich sie direkt selber an.
Zunächst verneinte sie und tat völlig empört. Nachdem ich ihr aber schilderte, dass auf der Videoaufzeichnung, die sich auch gerne selber ansehen dürfe, deutlich zu sehen ist, wie sie den fremden Bon nimmt, durchsuchte sie noch einmal demonstrativ ihre Taschen und zog ihn schließlich aus der Hosentasche.
Die wüsten Beschimpfungen des Eigentümers des Bons habe ich zwar gehört, aber sie gehören einfach nicht hier ins Blog. Ich bin ja schließlich anständig und hab's mit Fäkalcontent nicht so.
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Kommentare
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Jensen am :
localhorst am :
Konstantin am :
Babel am :
adameus23 am :
2. Es geht auch um's Prinzip, anderen Menschen gönnt man vielleicht gerne was, aber das tut man freiwillig und nicht so hintenrum wie hier.
Stefan B. am :
Christian Hummel am :
Jander am :
Manül am :
Svenja-and-the-City am :
Finde ich klasse. Ich wette, eure Kunden fühlen sich wohl im Laden.
Habt ihr eigentlich Hintergrundmusik? Das war früher mal schwer in Mode und hat mich immer total eingelullert beim Einkaufen. Aber inzwischen gibt es das kaum noch.
Konzertheld am :
krustyDC am :
Und nein, das ist keine Entschuldigung für die Frau. Und ich hätte die "Wühltaktik" vermutlich schon bei der ersten Anfrage angewendet
der aus dem ALL am :
Welche Konsequenzen werden oder wurden hier gezogen ?
Keine weil nur ein anderer Kunde bestohlen wurde und der Laden nicht selbst betroffen war ?
Wahrscheinlich, denn wenn man nicht selbst betroffen ist, betrifft es Einem ja nicht selbst. Oder wenn dies, wie es aus den Medien bekannt geworden ist, ein Mitarbeiter getan hätte, wäre dies ein Grund zur fristlosen Kündigung gewesen.
Was Keiner jedoch bedenkt, wenn Jemand im Laden einen anderen Kunden beklaut, dann tut sie es nicht zum ersten Mal und beim nächsten Mal klaut sie wieder im Laden.
Oder die Überwachungsbänder durchschauen, denn sie hat schon mal etwas mitgenommen.
Blogleser Matthias am :
S. am :
Ich hätte den BON nicht wieder rausgerückt.
S.
F. am :
kostet auch nur 5 EUR.
F.
Jan Schejbal am :
Max am :
Ich erinnere an den Fall des Tausendmarkscheins unter den Dosen im Supermarkt. Im Zweifel besitzt der Supermarktbetreiber eben.
jackGL am :
adameus23 am :
BON steht für:
* Betriebswirtschaftlich optimales Netz der Deutschen Bundesbahn
* Flamingo Airport Bonaire auf den Niederländischen Antillen (IATA-Code)
* Business Object Notation, eine Notationsmethode von Nerson, die indirekt Einfluss auf die Unified Modeling Language hatte
tyler am :
Recht hatte der Bonbesitzer schon
Maik E. am :
Soll sich der nächste blamieren, wenn er mit dem Teil an der Kasse steht und auf Pfand hofft...
Hanno am :
MHD am :
eco am :
Anonymus am :
Aber um einiges alberner ist es natürlich noch, sich so zu verhalten wie die Frau. Es hat auch m. E. wenig mit Geld zu tun, eher mit dem Kopf der Leute.
eco am :
Anonymus am :
Scratchy am :
Aber dann auch noch kackfrech zu lügen wenn man erwischt wird... *kopfschüttel*
Anonymus am :
Felix am :
flaschensammler am :
Aufrechtgehn am :
Das entschuldigt allerdings nicht das verwerfliche Verhalten der Kundin, die ihn eingesteckt und dann auf Nachfrage (!)nicht wieder rausgerückt hat. Bagatelle oder nicht, das dahinterstehende (und auch bei flaschensammler durchscheinende) Grundverständnis "ich hab's gefunden, jetzt gehört's mir" finde ich, sorry, charakterlich mies. Denn es gehört natürlich nicht Dir, spätestens jedenfalls wenn der rechtmäßige Besitzer seinen Anspruch geltend macht. Hätte sie den Pfandbon bei der ersten Nachfrage rausgerückt, wäre das ja noch nicht mal mit einem Gesichtsverlust verbunden gewesen.
funk am :
Gibt es von deren Erlös eine Weihnachtsfeier ?
Manül am :