Wer klaut eigentlich was und warum?
Diese Frage ging mir vor ein paar Tagen durch den Kopf. Mir sind schließlich vier nennenswerte Gruppen eingefallen, in die ich meine "Bösewichte" einordnen kann:
Kinder:
Hin und wieder erwischen wir hier ja auch Kinder beim Diebstahl. Der verursachte Schaden hält sich bei dieser Gruppe eher in Grenzen, da (von Ausnahmen mal abgesehen), vor allem kleine Teile und in geringen Mengen verschwinden.
Die Gründe dafür würde ich nicht bei der klassischen Mutprobe suchen, sondern eher entweder im Taschengeldmangel oder dass die Eltern bestimmte Artikel nicht (oder nur in geringen Mengen) kaufen.
Alte Leute:
Noch seltener als Kinder erwischen wir Menschen im mehr oder weniger weit fortgeschrittenen Rentenalter. Oftmals handelt es sich dabei sogar um Stammkunden, vor allem auch Kundinnen, die einfach mit ihrer knappen Rente nicht klarkommen. Diese Leute stehlen in der Regel Lebensmittel quer durch das Sortiment. Der verursachte Schaden hält sich dabei auch noch in überschaubaren Grenzen.
Viele der Diebe, die "aus Langeweile", oder um etwas Aufmerksamkeit zu bekommen, stehlen, gehören übrigens auch in diese Gruppe.
Jugendliche und heranwachsende Ausländer:
"Ausländer" bezeichnet in diesem Fall vor allem Albaner, Libanesen, Araber und Türken. Einzeln sind sie harmlos. In Gruppen werden sie "mutig" und pöbeln und provozieren. Bevorzugtes Diebesgut: Süßwaren, Kaugummi, Schokolade und Ferrero-Artikel aus dem Kühlregal (Maxi King, Pingui). Die Schadenshöhe hält sich meist in Grenzen, aber das enorm hohe Gewaltpotential und die ständigen Provokationen sind einfach nur unerträglich.
Drogenabhängige:
Der typische Junk ist in den 60er-Jahren geboren und braucht Geld. Viel Geld. Drogen sind nämlich teuer. Darum klaut er möglichst viel von möglichst teurer Ware: Drogerieartikel, Kaffee, Spirituosen, Tabakwaren. Diese Artikel werden auf dem Schwarzmarkt entweder zu Geld gemacht oder direkt gegen den "Stoff" getauscht.
Die Schadenshöhe pro Diebstahl ist immens, denn die Waren verschwinden immer gleich Rucksack- oder Sprttaschenweise. Dazu kommt, dass das keine Einzelfälle sind, sondern dass diese Leute regelmäßig viel Geld brauchen und immer wieder klauen werden. Diese Leute können Läden tatsächlich in den wirtschaftlichen Ruin treiben und sind meiner Meinung nach die (wirtschaftlich) gefährlichste Gruppe an Ladendieben.
(Gleich vorweg: Irgendwelche rechten Kommentare lösche ich konsequent. Das hier ist eine Aufzählung meiner subjektiven Erfahrungen hier im Laden. Die Aussage ist nicht "alle Ausländer klauen". Genauso wenig wie "alle Kinder klauen" oder "alle Rentner klauen"!)
Kinder:
Hin und wieder erwischen wir hier ja auch Kinder beim Diebstahl. Der verursachte Schaden hält sich bei dieser Gruppe eher in Grenzen, da (von Ausnahmen mal abgesehen), vor allem kleine Teile und in geringen Mengen verschwinden.
Die Gründe dafür würde ich nicht bei der klassischen Mutprobe suchen, sondern eher entweder im Taschengeldmangel oder dass die Eltern bestimmte Artikel nicht (oder nur in geringen Mengen) kaufen.
Alte Leute:
Noch seltener als Kinder erwischen wir Menschen im mehr oder weniger weit fortgeschrittenen Rentenalter. Oftmals handelt es sich dabei sogar um Stammkunden, vor allem auch Kundinnen, die einfach mit ihrer knappen Rente nicht klarkommen. Diese Leute stehlen in der Regel Lebensmittel quer durch das Sortiment. Der verursachte Schaden hält sich dabei auch noch in überschaubaren Grenzen.
Viele der Diebe, die "aus Langeweile", oder um etwas Aufmerksamkeit zu bekommen, stehlen, gehören übrigens auch in diese Gruppe.
Jugendliche und heranwachsende Ausländer:
"Ausländer" bezeichnet in diesem Fall vor allem Albaner, Libanesen, Araber und Türken. Einzeln sind sie harmlos. In Gruppen werden sie "mutig" und pöbeln und provozieren. Bevorzugtes Diebesgut: Süßwaren, Kaugummi, Schokolade und Ferrero-Artikel aus dem Kühlregal (Maxi King, Pingui). Die Schadenshöhe hält sich meist in Grenzen, aber das enorm hohe Gewaltpotential und die ständigen Provokationen sind einfach nur unerträglich.
Drogenabhängige:
Der typische Junk ist in den 60er-Jahren geboren und braucht Geld. Viel Geld. Drogen sind nämlich teuer. Darum klaut er möglichst viel von möglichst teurer Ware: Drogerieartikel, Kaffee, Spirituosen, Tabakwaren. Diese Artikel werden auf dem Schwarzmarkt entweder zu Geld gemacht oder direkt gegen den "Stoff" getauscht.
Die Schadenshöhe pro Diebstahl ist immens, denn die Waren verschwinden immer gleich Rucksack- oder Sprttaschenweise. Dazu kommt, dass das keine Einzelfälle sind, sondern dass diese Leute regelmäßig viel Geld brauchen und immer wieder klauen werden. Diese Leute können Läden tatsächlich in den wirtschaftlichen Ruin treiben und sind meiner Meinung nach die (wirtschaftlich) gefährlichste Gruppe an Ladendieben.
(Gleich vorweg: Irgendwelche rechten Kommentare lösche ich konsequent. Das hier ist eine Aufzählung meiner subjektiven Erfahrungen hier im Laden. Die Aussage ist nicht "alle Ausländer klauen". Genauso wenig wie "alle Kinder klauen" oder "alle Rentner klauen"!)
Trackbacks
tour ? blog am : Ladendiebstahl
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Björn hat sich in seinem Blog Gedanken über die Gruppen gemacht, die bei ihm im Laden klauen. Mit dabei sind auch Kinder. Er selbst vermutet, daß sie oft zu wenig Taschengeld bekommen. Ich kann mich dabei daran erinnern, daß ich als Kind auch mal k...
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Kommentare
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Nils am :
Sowas gibt es ja leider auch in Großstädten gar nicht mal so selten
Bjoern Harste am :
GregorSchl am :
Senioren fallen per se durch das typische "Verdächtigenraster" und werden allein deswegen schon nach Betreten des Ladens nicht weiter be(ob)achtet.
In der Konsequenz sinkt die Wahrscheinlichkeit, einen Senior bei einer möglichen Tat zu erwischen.
Will sagen: Die Entstehung der gruppenspezifischen "Aufklärungsquote" muss mit Vorsicht betrachtet werden.
wauwau am :
ednong am :
Im Endeffekt verschwindet nun aus der nicht mehr so sortenreichen Auswahl sicher mehr - nur hört man es jetzt nicht mehr, sondern vermutet es (als Kassierer zumindestens) einfach nur noch.
Dass diese Offenheit letztlich der zahlende Kunde mitzahlt, ist sicher vielen (noch) nicht bewußt.
Worky am :
Ulli am :
Sybille am :
Princo am :
thomannfreak am :
Was hast du gegen einen auflockernden Kommentar?
thomannfreak am :
Silv am :
Silv am :
wjhe am :
Ich fand den ursprünglichen Witz (#5.1) auch gar nich so doof.
MHD am :
Buntentor_Einsiedler am :
Jede volle Stunde, die ich hier stehen bleibe, töte ich eine Blattlaus meiner Zimmerpflanze!
Florian am :
Nach einer dort präsentierten Statistik verteilt sich die Inventurdifferenz im deutschen Handel etwa wie folgt:
50% Kunden
40% Mitarbeiter
10% organisatorische Defizite (defekte Ware wird nicht ordnungsgemäß erfasst etc.).
Die 40% für Mitarbeiter glaubt grundsätzlich erst mal kein Händler (ich auch nicht).
Aber hier ist das Problem, dass sehr wenige schwarze Schafe sehr hohen Schaden anrichten können. Da wird eben nicht eine einzelne Flasche geklaut - sondern unter Umständen gleich eine ganze Palette. (Je nachdem wie der Laden organisiert ist).
Oder auch die umgekehrte Masche, dass an der Kasse manipuliert wird (z.B. Artikel nicht eingetippt werden), was letztlich auch Inventurdifferenz bedeutet. Jeden Tag auf diese Weise 50 Euro beiseite geschafft sind auch 15.000 Euro im Jahr.
Bei einem mir bekannten Mercedes-Händler wurden über Jahre hinweg immer wieder einmal komplette Autos vom Filialleiter in Bar verkauft und der Erlös privat vereinnahmt. Kaum zu glauben, dass das nie auffiel, war aber so.
Es lohnt sich glaube ich wirklich, auch in dieser Hinsicht seine Organisationsstruktur zu überprüfen.
Daniel M. am :
glaub nur statistiken, die du selbst gefaelscht hast
Ronald am :
Wie lustig, ich auch.
Allerdings haben in unserem Kurs nicht alle der 15 Teilnehmer einen erfolgreichen Abschluss der praktischen Prüfung nachweisen können.
Als wir uns danach am verabredeten Treffpunkt im Stadtpark getroffen haben hatten einige keine Waren bei sich, dafür aber eine Anzeige. :o(
MHD am :
Faribi am :
Ich komme auch nicht aus Deutschland, aber mir und meiner Familie würde es nicht einfallen sich so abwertend in einem fremden Land zu benehmen.
Grüße
Faribi aus Ghana
PS. Mein Deutsch ist nicht so gut, bitte um Verzeihung.
DJ Teac am :
2. Gerade die jugendlichen Muslime Saufen hier genauso wie alle anderen. Also die interessiert das in der Regel nicht ob sie dürfen oder nicht,
s am :
krustyDC am :
Stephan535 am :
Ich finde es komisch, dass man von Muslimen immer "verlangt", dass sie sich an die Restriktionen ihrer Religion zu halten haben, währen niemand ein Wort darüber verliert, ob Christen z.B. in der Fastenzeit fasten.
Nur mal so (meint ein Atheist).
nastyKitten am :
Steht doch schon in der Bibel: "Den Splitter im Auge deines Nächsten siehst du, den Balken im eigenen Auge nicht."
Ist jetzt kein wörtliches Zitat, war zu faul, die Bibel rauszukramen.
human am :
Nach dem Beitrag von neulich, bei dem sich der bürgerlich rechte Stammtisch-Mob geradezu die Klinke in die Hand gegeben hat, hatte ich schon das ungute Gefühl, dass du so etwas tolerierst und nicht abgeneigt bist so einen rechten Müll stehen zu lassen.
Aber diese Befürchtung hast du ja jetz einigermaßen aus der Welt geräumt
Mavezz am :
Dirk66 am :
Das ist mein Jahrgang! Sind die tatsächlich so alt?
Ich dachte, die würden dieses Alter gar nicht erleben.
Und gibt es da keinen Nachwuchs?
Gruß, Dirk
wauwau am :
Harbl am :
QLance am :
Grüsse von einem 1965er :p
Bordtseinkommunist am :
Joe am :
nastyKitten am :
Danke für deine klaren Worte. Finde ich gut, dass du das rechte Pack hier fernhalten möchtest, die breiten sich eh überall schon aus.
jojo am :
Aber dem ist ja zum Glück nicht so! Danke Björn, dass du dir nicht auch einen Maulkorb verpassen lässt!
Jeder hat seine Meinung, das sollte man respektieren... auch wenn alle anderen eine gemeinsame Meinung haben. Aber dann wird ja direkt wieder mit PI-Pöbel argumentiert, damit man sich nicht einmal kritisch mit dem Thema auseinandersetzen muss.
Roland am :
Offizielles Papier, lesenswert
http://www.bmj.bund.de/files/-/945/Strafrechtspflege%20in%20Deutschland_Auflage%205_deutsch.pdf
SØ am :
Eigentlich gut betuchte Leute wie Professoren, die einfach nicht einsehen, einen nach Ihrer Ansicht zu hohen Preis für ein bestimmtes Produkt zu zahlen und es deswegen so mitnehmen, obwohl sie definitiv genug Geld hätten, es zu erwerben. Wie groß diese Gruppe ist, vermag ich allerdings nicht zu sagen.
Hat wahrscheinlich mit Deinem Standort und Deinem Sortiment zu tun, wenn dieses Klientel bei Dir noch nicht auftaucht ist. Oder mit Deinen phänomenalen Preisen.
ShopbloggersExwife am :
Allerdings in der Gruppe "Ältere" mit Langeweile, Professor mit Bio-Einkauf. Der tatsächlich angab, bei seinen regelmäßigen
Einkäufen als Stammkunde einen Anspruch darauf zu haben, auf diese Weise einen "Naturalrabatt" zu erhalten, den wir ihm ja nicht freiwillig anbieten würden.
Leute gibt's...
nastyKitten am :
So was gibt's echt? Man fasst es nicht.
Also, wenn ich einen Artikel sehe, dessen Preis ich für überhöht halte, gibt's genau 2 Möglichkeiten:
1) Ich denke: "Diese Halsabschneider! Aber was soll man machen, ich will das Ding ja haben." - Und kaufe den Artikel.
2) Ich denke: "Diese Halsabschneider! Nee, nee, zu dem Preis kauf' ich das nich'. Mit mir nicht!" - Und kaufe den Artikel nicht. Und damit meine ich: Ich lasse ihn im Laden stehen.
Tourblogger am :
"Björn hat sich in seinem Blog Gedanken über die Gruppen gemacht, die bei ihm im Laden klauen. Mit dabei sind auch Kinder. Er selbst vermutet, daß sie oft zu wenig Taschengeld bekommen. Ich kann mich dabei daran erinnern, daß ich als Kind auch mal klaute…… das war mir zu dem Zeitpunkt aber gar nicht so bewußt......."
Konrad am :
Stephen am :
Büdchen-Bernd am :
Ich hatte letztens öfters mal Truppen(!) dunkelhäutiger hier, die mit dem Schlachtruf "OH LOOORD, MELUNS!" (bzw. "TSCHIKKUM") mein Büdchen stürmten - war vielleicht so etwas wie ein Flashmob, fand ich aber nicht so witzig, da es mir ein riesiges Loch in die Lasse gerissen hat und ich seitdem mein Fahrrad vermisse.
Gruß aus Hagen nach Bremen
Büdchen-Bernd
Donald am :
maximus am :