Angaben auf Regaletiketten
Blgleser Thorsten hat ein paar Fragen zu den Angaben auf Regaletiketten in Supermärkten:
Das Datum der letzten Preisänderung ist eine freiwillige Angabe.
Beliebt ist übrigens die Methode, einen Artikel mit deutlich weniger Inhalt zu einem etwas günstigeren Preis anzubieten.
Hallo Björn,Diese Angabe ist seit 2000 auf den meisten Artikeln Pflicht, die man nach Gewicht oder Menge verkaufen kann. Früher haben das einige Handelsketten, ich glaube, real hat damit angefangen, freiwillig als Kundenservice angegeben.
habe dein Posting zu "Krumme" Verpackungen" gelesen. Und würde dich mal gerne was fragen.
Im Supermarkt ist ja immer am Regal ein Etikett mit dem Preis, die Hochrechnung was 1kg kostet oder so ähnlich. Weiß nicht wie die gesetzliche Regelung sind aber hier ist auch oft ein Vermerkt wann der Preis zuletzt erhöht wurde. Müssen das die Händler angeben?
Das Datum der letzten Preisänderung ist eine freiwillige Angabe.
Aber viele Sachen haben eine neue Größe. z.b. beim feuchten Toilettenpapier sind statt 50 Stück auf einmal nur 45 drinn und der Preis bleibt gleich. Selbe mit Kinderschokolade und viele mehr.Diese Größenänderung liegt alleine im Ermessen des Herstellers (Von Vereinbarungen zwischen Handelsketten und Herstellern mal abgesehen...) – aber der Einzelhändler hat natürlich dennoch die Verpflichtung, die Preisauszeichnung (Grundpreis!) entsprechend anzupassen.
Eigentlich ist das doch eine Preiserhöhung und man wird als Kunde irgendwie verarscht. Ob jetzt vom Hersteller oder vom Händler? Ist das Pflicht das dies angegeben muss?
Beliebt ist übrigens die Methode, einen Artikel mit deutlich weniger Inhalt zu einem etwas günstigeren Preis anzubieten.
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Kommentare
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Erklärbär am :
Siggi am :
Johannes am :
Das erspart es einem, das teuer erworbene Toilettenpapier ständig in die Reinigung zu schleppen.
Siggi am :
Donalbain am :
MHD am :
Wer Stabelchipse von "Pringles" kauft und da sind 25% mehr Inhalt auf der Dose gedruckt, kann durch schütteln leicht fest stellen ob die wirklich drin sind. Die Chipse dürfen sich nicht nach oben oder unten bewegen, das Geräusch ist dumpf wenn sie direkt unter dem Deckel sitzen, ist er hohl und sie rutschen beim Schütteln von oben nach unten, ist nicht das drin was drauf steht.
So bekomme ich nimmer was auch drauf steht, bei den zumindest.
NewsShit! am :
Dieses ständige Durch-10-Teilen geht mir dermaßen auf die Klötze.
Ich würde mich freuen, wenn es da endlich mal eine einheitliche Richtlinie gäbe (z.B. alles auf 1 Liter und 1 Kilo angegeben).
MASC am :
Bei Käse z.B: wird gerne mal der Preis pro 100g genommen. 2,90€/100 Gramm sieht einfach netter als als 29€/kg.
krustyDC am :
Wir leben in einer freien Marktwirtschaft und jeder darf für sein Produkt verlangen, was er möchte, während jeder Kunde entscheiden darf, wieviel ihm die Stillung eines Bedürfnisses wert ist.
Wie die Schafe. Keinen Plan was um einen rum eigentlich warum passiert, hauptsache immer den anderen hinterher und dabei laut blöken.
Maik am :
Natürlich wird keiner gezwungen das zu kaufen. Das sagt ja auch niemand. Aber wenn ein Produkt von heute auf morgen weniger Inhalt hat und trotzdem weiterhin den selben Preis hat, die Verpackung dann evtl. noch das gleiche Aussehen hat, dann ist das schon Verarsche. Schliesslich soll der Kunde ja nicht merken, dass er weniger für sein Geld kriegt.
Oder hat irgendein Hersteller schon mal auf die Packung geschrieben "Neu!! Gleicher Preis - noch weniger Inhalt!" - bestimmt nicht...
Preiserhöhungen sind ja ok. Aber dann sollte man diese so gestalten, dass ein Kunde es auch bemerken kann.
NewsShit! am :
Daß die "krummen Inhalte" kommen, darüber wird auch schon seit Jahren in Presse, Funk und Fernsehen berichtet.
Wegen 3 Cent bei Tampons ein Tamtam machen, von "Verarschung" reden aber dann mit dem Antrag auf Abwrackprämie zum Autohaus rennen und ein Auto kaufen, was viel mehr überteuert ist.
Willkommen in der Welt der Verarschten...
Medienfreak am :
"Man kommt sich verarscht vor", wäre da der richtige Ausdruck.
Gerade bei Produkten, die man "immer" kauft, achtet man doch nicht wirklich mehr auf den Grundpreis, sondern höchstens, ob sich der Kaufpreis geändert hat.
Wenn man dann frohlockt, dass der Artikel im Preis gesenkt wurde, aber anschließend merkt, dass gleichzeitig weniger Ware drin ist, dann kommt man sich einfach verarscht vor. Auch wenn man den Artikel dann aus Protest nicht kauft.
Eisbaer 2000 am :
Bei drei Kindern ist der Streit da vorprogrammiert - es sollte verboten sein, Produkte in Primzahlmengen zu verpacken !!!
Übrigens ist der Stäbchenfisch das einzige Tier, das sich im Todeskampf in Panade wälzt !
ThFr am :
Und die Schriftgröße der Grundpreisangabe am Regal ist meist so klein gewählt, daß man Sie auch mit gesunden Augen kaum entziffern kann.
Gelegenheits-Pringler am :
Procter & Gamble, der "Chemie"-Multi, hat bei seinen Formchips "Pringles" ("Knabbergebäck" - "Kartoffelsnack" dürfen die vermutlich wg. der vielen Nicht-Kartoffel-Zutaten erst gar nicht genannt werden) eine noch bessere Methode gefunden: Weniger Inhalt und den Preis erhöhen!
OK, in zwei Schritten, damit es nicht ganz so auffällt.
Nachdem sie letztes Jahr ja heimlich die Menge bei gleichem Preis reduziert haben (von 185g auf 170g als das Proteste auslöste, verwies man auf die "bessere Rezeptur", die aber wohl nicht gut genug war, um damit zu werben), hat man nun die Füllung wieder erhöht (auf 180g) und den Preis gleich mal überproportional mit. Natürlich wirbt man mit "mehr Inhalt".
Ach, und die neue Verpackung ist übrigens genauso groß, wie die alte, die angeblich zu klein war.
Schade. Da ich Pringles deswegen nur noch im Sonderangebot kaufe, fehlt mir nun Lidl als potentielle Quelle. Die haben Pringles jetzt kurzerhand ausgelistet ...
... Preiserhöhungen, plumpe zumal, kommen wohl in Krisenziten wohl nicht so an ...
... außer im merkbefreiten "Procter & Gamble"-Management vielleicht.