"Abschied aus dem Supermarkt"
Schon etwas länger habe ich einen Ausdruck eines Artikels aus dem "Manager Magazin" hier im Fach liegen, den mir vor Ewigkeiten mal eine Kundin in die Hand gerdrückt hat und über den ich immer schon etwas schreiben wollte. Inzwischen ist er rund ein Jahr alt, aber dennoch sicherlich nicht weniger interessanter.
Netterweise gibt es ihn auch online.
Netterweise gibt es ihn auch online.
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Kommentare
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saunapf am :
und lebensmittel und den ganzen anderen mist, den man fuers taegliche leben braucht, wie klopapier oder sonstwas soll ich mir im internet kaufen?
weils billiger ist?
ich glaub ich werd auch unternehmensberater.
einfach nur mal einen klumpen sch**** in den raum geworfen und mehrere k€ dafuer abkassieren.
Töfflibueb am :
Und im Internet wird nicht eingekauft weil es billiger ist (tatsächlich ist es eher umgekehrt), sondern weil man seinen gesamten Einkauf direkt in die Wohnung geliefert bekommt. Hier sind also nicht Onlineshops im Sinne von Björns Shopbloggershop oder auch Amazon etc gemeint, sondern Shops mit eigener Lieferlogistik, die unabhängig von Post oder anderen Paketzustellern auskommt.
Ich weiss nicht ob man das in Deutschland kennt, aber in der Schweiz bieten sowohl Migros (wie im Artikel angetönt, LeShop inzwischen seit 10 Jahren) als auch Coop (coop@home ) einen Heimlieferservice an, bei dem im Internet bestellt wird. Da auch der Lieferzeitpunkt weitgehend selbst festgelegt werden kann, ist es nicht mehr nötig aus dem Haus zu gehen und das, denke ich ist der springende Punkt.
Früher oder später wird wohl der Kühlschrank die Bestellung selbst absetzen, weshalb es definitiv nicht mehr nötig ist einen Supermarkt selbst aufzusuchen.
Der Teil der Bevölkerung, welcher -wie du- über einen Supermarkt vor der Haustür verfügt, dürfte recht überschaubar sein. Ich erlaube mir den Schluss, dass du in einem eher städtischen Gebiet wohnst. Es gibt aber auch Leute die ein bisschen ausserhalb wohnen und für die der Einkauf mal locker 2 Stunden in Anspruch nimmt. Da bietet es sich doch an den Einkauf über's Internet zu erledigen und die Ware bequem nach Hause geliefert zu bekommen.
Die neuen demographisch starken Gruppen der Gesellschaft haben überwiegend ein Interesse an Heimlieferungen. Die Älteren (sofern mit Internet vertraut; sonst macht's der Enkel oder der Kühlschrank) müssen nicht schleppen, die Berufstätigen (feat. arbeitende, alleinerziehende Mütter) sind nicht an Öfnungszeiten gebunden und der Zeitaufwand für den Einkauf reduziert sich um ein Vielfaches.
Der Rest macht's aus Bequemlichkeit.
Zum letzten Absatz: Stimmt! Aber die Studie hat in erster Linie mal gekostet (die Uni will auch ein bisschen Geld sehen). Das kann man wohl unter Werbeaufwand verbuchen in der Hoffnung, dass viele verunsicherte Detailhändler nach Lösungen fragen, welche nicht im Artikel genannt werden oder der Implementierung derselben. [Disclaimer: Ich bin kein Consultant]
saunapf am :
naja, mein laden um die ecke, da gibts auch irgendwie einen lieferservice, gut, wie das da ablaeuft keine anhnung, ich denk mal ueber die zentrale. nicht direkt mit dem laden zusammenhaengend.
bjoern hat ja seinen eigenen bringdienst.
nur hat das fuer mich nichts mit der studie zu tun.
alte leute bekommen schon immer ihr essen auf raedern, naja, so lang noch nicht, aber du weisst was ich meine.
die geschichte mit dem kuehlschrank, wunderschoen, immer voll. nur ich braeuchte dann einen servicemenschen, der mir die abgelaufenen dinger, bevor sie wieder aufgefuellt werden kostenguenstig entsorgt.
du hast doch auch nicht jeden tag lust auf eier oder milch oder joghurt oder kaese.
da bestuecke ich lieber meinen kuehlschrank selber, selbst dann ist es schwer nichts uebers mhd kommen zu lassen, ja, ich bin single.
ich kaufe weil ich hungrig bin und dann hab ich keinen hunger, warum auch immer. nur ich bin mensch, ich kann mir das abgewoehnen, was ich auch getan hab. nur wie lernt das dann der kuehlschrank?
er zieht den stecker nach 2 monaten? so wie ich es getan hab? (:
trotzdem ist diese studie schwachsinn. der mensch konsumiert immer, da er es muss. und er macht es so, wie es fuer in am einfachsten ist. und das ist im laden um die ecke.
wenn es denn einen gibt, wenn nicht, kommts halt vom laden aus dem naechsten dorf.
frueher in der ddr wars doch auch so, wenns bananen gab, dann entweder da oder dort oder ganz wo anders, und da haben sich dann immer aller wiedererkannt.
der kunde folgt dem was er haben will. und uebers internet ist das halt nicht immer moeglich.
ich wuerde es auch nicht wollen ueber internet einzukaufen.
neeoder am :
Und? Warum machst Du es nicht?
jadoch am :
Andreas am :
Es geht ums selbst kassieren :
http://www.netto.dk/internet/nettodk/menu/resources.nsf/res/Fastlane%20-%20kort_wmv_lille/$file/Fastlane%20-%20kort_wmv_lille.wmv
Chrissi am :
Bestellt man Ware online kriegt man sie geliefert, egal wo man wohnt. Wir hatten schon überlegt zu ASDA oder einem anderen Supermarkt zu wechseln, die liefern aber nicht zu uns. Dabei wäre die Entfernung die gleiche, die Ware von Tesco käme nämlich nicht aus dem nächst gelegenen, nein, es käme aus dem ca. 20 Autominuten entfernten da dieser größer ist und somit mehr Produkte hat. Tesco macht also theoretisch alles um "die Weltherrschaft" an sich zu reißen. Darunter leiden dann natürlich wieder die Angestellten die scheinbar so ähnlich behandelt werden wie bei Lidl.
Diese Dinger zum selbst kassieren stehen hier übrigens auch fast überall...
Ich weiß leider nicht wie es in anderen Ländern ist, aber das "Einkaufserlebnis" ist hier ein ganz anderes als in Deutschland (damit spreche ich jetzt übrigens NICHT für London, da läuft das glaub ich alles auch nochmal anders). Aber schon die Angebote die man teilweise bekommt, einfach unglaublich. Das bezieht sich dann nicht auf "Nutella jetzt nur noch 1,20€ statt 1,40€", sondern auf Dinge wie: 3 for 2, Buy one get one free, 2 for 1,44 (wo eins dann gerade mal 1 Pfund kostet...) usw.
Es ist einfach ganz anders...