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Zum Salat

Gestern hat es mich schon wieder getroffen. Hoffentlich passieren meinen Kunden nicht so viele Pannen mit bei mir gekauften Lebensmitteln, andererseits kann ich ja nichts dafür...

Gestern Abend berichtete meine Liebste, dass ihr, als sie den Korkenzieher eindrehen wollte, der Korken in die Weinflasche gerutscht sei. Sie bat mich noch darum, mich nicht daran zu stören, dass der Korken in der Flasche schwimmt. Gestört hat es mich nicht. Aber folgenden Gedankengang ausgelöst:

Wenn sich der Korken in die Flasche drücken lässt bedeutet dies, dass er luftdurchlässig geworden ist. Entweder durch eine Beschädigung oder dadurch, dass er ausgetrocknet ist. Gelangt Luft in die Weinflasche, kann der Wein ungenießbar werden. Er kann sich in Farbe und Geschmack ändern, ja sogar Essig kann entstehen.

Leider ahnte ich richtig. Als Dressig zum Salat hätte der Wein sicherlich noch gut gepaßt. :-)


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Kommentare

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evilboy am :

Du scheinst ja in letzter Zeit nicht so viel Glück zu haben... Wie beim Ben & Jerry's-Eis? ;-)

Jürgen am :

Evtl. die Klabautermänner? Oder ein Erpresser? Ich esse solange von dem Ben & Jerry Eis bis nicht das Geld gezahlt wurde.

Jürgen am :

Wäre auch ein schönes Ratebild gewesen... "was ist das?"

dirko am :

Und mit Hilfe von http://my.break.com/media/view.aspx?ContentID=242596 bekommst du den Korken sogar wieder raus ;-)

Gregor am :

Leider haben die meisten Weinhersteller und Verbraucher noch nicht verstanden, dass ein Schraubverschluss die wesentlich bessere Alternative zum Korken ist.

McO am :

Naja, ein gescheiter Essig ist ja auch was feines, oder?

Ich möchte hier mal das "Weinessiggut Doktorenhof" in der Pfalz erwähnen. Wenn man sich da mal durchprobiert hat weiß man, wie gut purer Essig schmecken kann. Ich war vollkommen von den Socken!:-)

Jens am :

Ich war früher auch immer der Meinung, ein guter Wein bräuchte einen Korken. Inzwischen kauf ich meistens Weine mit Schraubverschluss. Da ist die Chance dass der Wein schlecht geworden ist nahe null. Bei Korken sind kanpp zehn bis fünfzehn % der Weine gekippt.

Alex am :

Ich hab bisher schon mehr als 10-15% getrunken und bei mir ist noch keiner umgekippt. :-)

Nein, im Ernst: Wenn man Weine nicht versucht zu lagern, dann sind 10-15% schon viel. Ich hatte bisher zum Glück noch keinen guten Wein, der durch Korken schlecht wurde. Also würde ich zumindest < 10% tippen.

Andererseits war ich kürzlich schon enttäuscht als mir auffiel, dass der Wein einen Schraubverschluss hat. Zum Wein gehört der Korken schon aus ästhetischen Gründen dazu, so wie beim Bier der Kronkorken. Das Öffnen gehört schon irgendwie dazu. Echtkork oder Gummi ist mir dabei in mittlerer Preislage eher egal. Glaskorken haben auch noch was ästhetisches.

erpel am :

Ich versuche mir grade vorzustellen wie ein Korkenzieher für Glaskorken aussieht, aber das einzige was mir einfällt ist sowas in der Art: http://images.google.com/images?hl=en&safe=off&q=fr%C3%A4se&btnG=Search

[DEFKY] Dieser elende faule Kork. Yieks!

ReCon am :

Mir hat's mal ein Öko-Winzer so erklärt: Ideal wären Korken UND Schraubverschluß. Den Schraubverschluß, damit die Flasche wirklich dicht ist und dann noch den Korken für die Ästhetik und für die Leute, die glauben daß Wein ohne Korken minderwertig ist.

Bananer am :

Aber dass sich der Korken in die Flasche drücken läßt heißt bestimmt nicht, dass er undicht ist, auch wenn das bei dir der Fall gewesen zu sein scheint. Ich habe schon unzählige Male Weinflaschen einfach durch durchdrücken des Korkens geöffnet, weil kein Korkenzieher erreichbar war, und die haben immer alle bestens geschmeckt.

Andreas am :

Guten Wein erkennt man am Tetrapack !!

Ich bab immer 3 - 4 Liter eingefroren - wenn weintrinkender Besuch kommt schnell in der Mikrowelle aufgetaut und fertisch...

Roman am :

klingt nicht gerade lecker. :-( wein aus der mikrowelle. na dann prost.

Andreas am :

So, und jetzt überlegen wir mal alle zusammen warum Wein liegend gelagert wird :-)

Andy am :

Und nicht zu vergessen in ab und an mal zu drehen :-)

Jemand am :

Ich gebe dir mal einen Tipp: Kauf lieber nicht bei dir im eigenen Laden ein, denn da scheint sowas ja Normalität zu sein ;-)

ee am :

da bekommt er aber dann keinen Rabatt :-(

ToWi am :

Das ist das Problem mit dem Kork. Es gibt einfach zu wenig, beziehungsweise nur sehr schlechte Qualität. Grund ist die übermäßige Ausbeutung der Korkeichen. Wobei das nicht das einzige Problem mit Korken ist. Daher fangen selbst die Top-Winzereien an, ihre Weine mit Schraubverschlüssen oder Glaskorken zu versehen.

[JKHTW] - Jetzt Kippen Hunde Tonnenweise Wein

tim am :

Das Problem ist wohl eher, dass Korken aus einem Stück sehr teuer sind. Bis zu ein Euro kostet so ein Ding - das lässt sich natürlich für einen 5 Euro Wein nicht einpreisen.

Das "immer mehr" Weinproduzenten zu Schraub und Glaskorken übergehen halte ich übrigens für ein Gerücht. Ich kaufe viel hochpreisigen Wein, hauptsächlich aus Deutschland, Frankreich und aus Übersee - und ich habe (auch auf Verkostungen) noch keine einzige Flasche ohne Kork-Korken in der Hand gehabt.

Korken sind übrigens ein ökologisch höchst wertvolles Produkt. Die Korkeichenwälder in Südeuropa bilden den Lebensraum für viele ansonsten gefährdete Tier- und Pflanzenarten.

brtn am :

Die erinnern mich stark an die Doppler-Presskorken, die in den ganzen Billig-Weinflaschen drin sind (Musketier etc.). Wenn man bei denen hineinbohrt mit dem Korkenzieher, dann sind die beleidigt und zerbröseln (sich) einfach. Und dann hat man in jeder Mischung/Gspritzen/Schorle diese verfluchten Korkbrösel.

Sigi am :

'hineinbohren' klingt nach falschem Korkenzieher. Die, die aussehen wie ne Spaxschraube (http://www.bier-aufmachen.de/wp-content/uploads/korkenzieher1.jpg), sind Müll. Durch einen richtigen Korkenzieher (http://www.promo.ch/images/korkenzieher.jpg) kann man durchsehen, wenn man auf die Spitze schaut, da gibts nur die Wendel. Aber kein Zentrum, wie bei ner Holzschraube.

Bastian am :

Das gleiche Schicksal hat mich auch gerade ereilt :-( Da wollte ich es mir gerade gemütlich mit nem Glas Vino Rosso machen und dann wird es harsch vereitelt.

Ich fühle (nachträglich) mit dir :-)

4FL = 4 Flaschen Leer

Suzan am :

Ich finde Glaskorken die gelungenste Alternative zum Kork-Korken.

Sehen sehr schön aus, sind wiederverwert- und verschließbar. Und man braucht KEINEN Korkenzieher zum Öffnen der Flasche.

Ich hatte Glaskorken schon bei guten Deutschen Riesling- oder Frankenweinen.

Sehr oft wird ja mittlerweile auch der Plastikkorken verwendet. Da haben dann die Kork-Liebhaber trotzdem was zum mit dem Korkenzieher öffnen, aber es korkt halt nicht.

obiswahn am :

http://www.unf-unf.de/show1496.html
könnte helfen

Dirk Oschmann am :

Da trinke ich doch lieber weiterhin mein selbstgebrautes ;-) ganz ohne Korken mit einem Plupp

brtn am :

Die beste Alternative sind die Drehverschlüsse. Ich komme ja eigentlich aus einer Weinbauernregion und deswegen sehe ich das nicht so sehr aus der Sicht der (gehobenen) Konsumenten, sondern aus der des Produzenten.
Der originale Kork ist eigentlich keine wahre Option mehr, denn wenn er wirklich korkt kann man die Weine wegwerfen und der Umsatz ist hin. Glaskorken (Weingut Sattler) sind zwar wirklich schön, aber der Preis ist auch nicht wirklich das Wahre.
Die beste Option sind die Drehverschlüsse, denn man ist nicht wie bei Kunstkorken auf Korkenzieher angewiesen. Gut, es sieht nicht so nobel aus, wie ein originaler Kork, aber es ist praktisch und sicher, nachdem z.B. auch billige Kunstkorken Aromafehler im Wein verursachen können.

dev am :

warum wird wein in supermärkten eigentlich falsch, also stehend gelagert?

kann mir das jemand erklären?

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