Navi
Die Blogerette beklagt sich darüber, dass ihr Vater sein Navi so mag und auch in den Kommentaren gibt es einige negative Äußerungen zu den Geräten.
Ich verstehe diese, mitunter schon militant anmutende, Ablehnung nicht. Vor ein paar Monaten dachte ich zwar auch, dass ich kein Navi brauche, habe aber an einem Abend meine Meinung blitzartig geändert. Natürlich braucht man keine Navigationshilfe, wenn man nur in seiner Heimatstadt herumfährt. Und für die meisten Fälle reicht sicherlich auch eine klassische Straßenkarte, wenngleich es ein sehr angenehmer Luxus ist, während der Fahrt nicht auch noch in der Karte blättern zu müssen. Erst recht, wenn man alleine unterwegs ist.
So habe ich die Freude am Navi entdeckt:
Es war am 29. Juli 2006 - ein paar Freunde von mir und ich waren in Köln, um uns die Kölner Lichter anzusehen. Außer uns standen noch eine knappe Million weitere Menschen am Rheinufer, die sich das Spektakel nicht entgehen lassen wollten. Sehr viele waren mit dem Auto angereist und wollten, nachdem das Feuerwerk zuende war, auch wieder mit dem Auto nach Hause. Es passierte das Unvermeidliche: In Köln brach das Chaos aus, teilweise stockte der Verkehr nicht nur, sondern erlag vollständig. Ungelogen: Wir standen fast eine dreiviertel Stunde mitten auf einer Kreuzung ohne uns auch nur einen Zentimeter zu bewegen.
Irgendwann ging es langsam weiter und einige Zeit später standen wir an einer großen Gabelung. Links ging es zur Autobahn, doch bis dahin zog sich ein scheinbar endloser Stau - Auto an Auto. Rechts war frei, führte allerdings irgendwo hin, vor allem quer durch Köln und gar nicht in die Richtung, in die wir eigentlich wollten.
Wir beschlossen, auf gut Glück die freie Strecke zu wählen. Als wir nach fünf Minuten am Stadtrand waren, aktivierten wir das Navi und waren keine drei Minuten später auf der Autobahn und auf dem Weg nach Hause.
Zumindest in Orte, mit denen ich nicht vertraut bin, werde ich nur noch mit Navi fahren.
Ich verstehe diese, mitunter schon militant anmutende, Ablehnung nicht. Vor ein paar Monaten dachte ich zwar auch, dass ich kein Navi brauche, habe aber an einem Abend meine Meinung blitzartig geändert. Natürlich braucht man keine Navigationshilfe, wenn man nur in seiner Heimatstadt herumfährt. Und für die meisten Fälle reicht sicherlich auch eine klassische Straßenkarte, wenngleich es ein sehr angenehmer Luxus ist, während der Fahrt nicht auch noch in der Karte blättern zu müssen. Erst recht, wenn man alleine unterwegs ist.
So habe ich die Freude am Navi entdeckt:
Es war am 29. Juli 2006 - ein paar Freunde von mir und ich waren in Köln, um uns die Kölner Lichter anzusehen. Außer uns standen noch eine knappe Million weitere Menschen am Rheinufer, die sich das Spektakel nicht entgehen lassen wollten. Sehr viele waren mit dem Auto angereist und wollten, nachdem das Feuerwerk zuende war, auch wieder mit dem Auto nach Hause. Es passierte das Unvermeidliche: In Köln brach das Chaos aus, teilweise stockte der Verkehr nicht nur, sondern erlag vollständig. Ungelogen: Wir standen fast eine dreiviertel Stunde mitten auf einer Kreuzung ohne uns auch nur einen Zentimeter zu bewegen.
Irgendwann ging es langsam weiter und einige Zeit später standen wir an einer großen Gabelung. Links ging es zur Autobahn, doch bis dahin zog sich ein scheinbar endloser Stau - Auto an Auto. Rechts war frei, führte allerdings irgendwo hin, vor allem quer durch Köln und gar nicht in die Richtung, in die wir eigentlich wollten.
Wir beschlossen, auf gut Glück die freie Strecke zu wählen. Als wir nach fünf Minuten am Stadtrand waren, aktivierten wir das Navi und waren keine drei Minuten später auf der Autobahn und auf dem Weg nach Hause.
Zumindest in Orte, mit denen ich nicht vertraut bin, werde ich nur noch mit Navi fahren.
Trackbacks
Nur registrierte Benutzer dürfen Einträge kommentieren. Erstellen Sie sich einen eigenen Account hier und loggen Sie sich danach ein. Ihr Browser muss Cookies unterstützen.
Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Thomas am :
F.R. (Psycho-Blog) am :
Alex am :
Aber selbst für Navigationsprofis stellt ein Navi etwas sinnvolles dar, sobald man seine Heimat verlässt. Ok, man hört immer "ich kenn den Weg", "ich hab ne Karte" oder "ich hab den Weg rausgeschrieben". Was passiert, wenn eine Hauptstrecke(Autobahn) gesperrt ist oder man einfach so vom gewohnten Weg abgekommt? Stundenlang nachts umherirren?
Wie oft hat mir schon die Seite im Straßenatlas gefehlt? Oder die sorgsam ermittelten Wegpunkte sind einfach nicht ausgeschildert! Das Navi ist eine herrliche Rücksicherung, dass man schnell (ohne sich zu verfahren) und vor allem stressfrei sein Ziel erreicht, besonders dann wenn man alleine im Auto sitzt.
Nein, man braucht kein Navi, aber nett ist es schon. Und die Verteufelung des Navis ist nur Spaß!
(Gedächtnisübungen kann man ja trotzdem machen )
ocj von yadayada.de am :
Welches Navi nutzt Du denn?
Nach meiner Erfahrung hängt der Spaß am Navi nämlich durchaus vom ausgesuchten System ab.
ocj
Kondom-Shopblogger am :
Christoph am :
Chrissi aus Leipzig am :
Andrea am :
Chris am :
Ok, Ironie beiseite:
Selbst wenn es die aktuelle Version nicht alles 100% weiß, kann man ja immer noch eine Straßenkarte (aber bitte eine aktuelle, in alten sind auch nicht alle Straßen drin *g*) mitnehmen. Ich bin öfters mit Navi durch ganz Deutschland gefahren, und kann auch nur sagen das so ein Gerät einfach genial ist. Erst recht mit TMC.
Andrea am :
Robert am :
seit ich mein navi habe, gehört das der vergangenheit an....
Christian am :
Mit dem neuen Gerät ist das alles viel einfacher. Auf der Fahrt ins dänische Hinterland oder nach Brüssel kann man sich so auf aktuelle Karten verlassen, und wenn man sich verfährt, hat man innerhalb kürzester Zeit wieder eine passende Routenplanung parat. Beide können sich die Darstellung der Karte so einstellen, wie es ihnen paßt (mit drehender Karte oder nicht), und die ganze Reise wird viel entspannter. Das das, besonders für "ältere" Leute, aber nicht ausschließlich, eine erhebliche Verbesserung bedeutet, steht außer Frage, genauso wie die Tatsache, daß man sich nicht ausschließlich auf die Dinger verlassen sollte, besonders wenn man den Weg besser kennt.
Auch wenn es dazu führen sollte, daß man seine Umgebung nicht mehr so wahrnimmt, wie vorher, wo man zur Orientierung auf örtliche Gegebenheiten achten mußte, so würde ich mir ohne Weiteres bei der Anschaffung eines Fahrzeugs auch ein Navi dazubestellen. Ist doch viel praktischer als eine Karte zu lesen, die leider schon 10 Jahre alt ist, verknittert und unlesbar, oder sich mit seinem Beifahrer zu streiten, nur weil beide die Karten anders lesen.
Andy am :
Matthze am :
Wolltest du nicht den Volvo abschaffen und dir ne neue
Kutsche zulegen?
Louffi am :
Zusätzlicher Reiz: unser Navi-Mädchen lispelt! "An der nächßten Kreuzung linkß abbiegen..." Deshalb nennen wir sie "Lissy".
Shopbloggerswife am :
Roswitha am :
Ne, ich wollte nie wieder auf mein Navi verzichten. Nur ist Weihnachten ein neues fällig. Ich schenk mir ein TOMTOM - da ich es fast täglich nutze, sollte es schon ein gutes sein.
F.R. (Psycho-Blog) am :
Irene am :
TomTom zeigt die Sackgasse und die korrekte Zufahrt an.
Mein Vater hat zum 70. Geburtstag das gleiche Modell bekommen und ist hellauf begeistert.
Männer und Technik-Spielzeug halt *g*
monomator am :
ihr habt's alle gut! Ich wünschte, ich könnt mir erst mal'n AUTO leisten...
Ingo am :
Kunde ruft an und fragt, wann man etwa bei ihm sein kann. Kann ich abschätzen, wenn ich z.B. von der Firma hinfahre. Aber von Kunde A nach Kunde B über Umleitungsstrecke oder was auch immer? Navi berechnet das und das auch recht zutreffend.
Baustellen und spontane Vollsperrungen wurden eh schon genannt, auch da ist es wirklich Gold wert.
Und ganz zuletzt erweitert man auch mal seine Ortskenntnisse. Idealerweise in relativ bekanntem Terrain gibt man mal die Strecke ein und wählt aus, daß er die kürzeste Route nehmen soll. Okay, man braucht deutlich mehr Zeit, aber man lernt Straßen kennen, von denen man vorher nie gewusst hätte.
Karsten am :
Es gibt eben einen Unterschied zwischen brauchen und gebrauchen können. Oder mögen. Oder sich besser fühlen (bzw. besser leben), wenn man etwas hat.
mark am :
Hife am :
Technikfreak am :