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Stundenlange Abstinenz

Der (technische) Wechsel von einem Telefonabieter zum anderen, ging leider nicht so problemlos über die Bühne, wie ich mir es vorgestellt hatte.
Heute Nachmittag unterbrach plötzlich ein Telefongespräch, ebenso die DSL-Anbindung. Rund 10 Minuten später konnten wir wieder telefonieren, aber ins Internet konnten wir hier immer noch nicht. Nach anfänglicher Panik kam die Erkenntnis, dass ein neuer Anbieter evtl. andere Zugangsdaten für seine Kunden haben könnte. Dummerweise funktionierte die Eingabe des richtigen Benutzernamens und Paßwortes nicht richtig. Streng genommen funktionierte es sogar gar nicht. In der Annahme, einen selbst verursachten Fehler finden zu können, wurde in den folgenden Stunden mal hier etwas ausprobiert um mal da etwas umgestöpselt, Router wurden reseted und Netzwerke konfiguriert - erfolglos.

Irgendwann später, nachdem kein Fehler zu finden war, probierten wir ein neues DSL-Modem aus (Danke, Ingo!) - und siehe da, alles lief wieder. Weiß der Geier, warum, aber irgendwie hat das Umklemmen der Leitung mein altes Modem zerhauen. Minuten zuvor lief ja noch alles einwandfrei.

In so einem Moment merkt man aber, wie sehr man doch abhängig ist von der großen, digitalen Welt da draussen... :-)

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Kommentare

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Olaf am :

Erinnert mich daran, dass ich mal nach einem Stromausfall mein DSL-Modem (das große weiße Siemens) mit einem Fön reaktivieren musste - kein Scherz!

Erwin am :

Oh nein, noch so ein Modemföner. Warum müsst Ihr eigentlich alle den Schwachsinn nachmachen, den einige Deppen im Internet propagieren? Sorry, aber dafür muß man schon ziemlich verblödet sein, denn damit hast Du das Gerät weiter geschädigt. Besser wäre es, durch einen Bastler das defekte Bauteil im Wert von 10 Cent (ein Elko) tauschen zu lassen.

sepp am :

1.000.000 Deppen können nicht irren:
http://www.m-e-x.de/blog/index.php/archives/2004/08/20/tdsl-modem-und-ein-foen

Deneriel am :

Was heißt hier weiter geschädigt? Der Elko kann nicht kaputter gehen...

Und wenn man keine Lizenz zum Löten hat mag das durchaus die nächsten 2 Jahre (bis zum Umzug, Stromausfall, sonstware) ausreichen.

Micha am :

War das alte Modem vielleicht noch ein ganz altes von der Telekom? Die funktionieren ja nicht mehr, da sie meist nicht U-R2-fähig sind (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/DSL-Modem) - nur so 'ne Idee... :-)

Ingo am :

nein, war es nicht. Es zeigte auch andere lustige Macken.

LAN-Kabel rausgezogen, LAN-LED bleibt an.
Strom raus, Strom rein, LAN-LED bleibt aus.
LAN-Kabel rein, LAN-LED bleibt aus aber angeschlossener Rechner meldet Link.

Das Ding ist einfach nur k.o.

Stefanie am :

Hallo
Das war ja wirklich klasse.
Mich erinnert dies an einen Vormittag bei der Arbeit, wo ab ca. 9 Uhr unser EDV-Programm nicht mehr funktionierte. Lediglich die Windows-Programme funktionierten, wobei wir nur noch interne Mails verschicken konnten. Es stellte sich dann raus, dass ein Bagger ein Kabel zerstört hat, und wir daher keine Internetanbindung mehr an unser Rechenzentrum (Sitz in Bielefeld, Nutzung eines Rechenzentrums in Essen) hatten. So konnte wir dann den ganzen Vormittag noch Ablage machen und mal die Büros aufräumen, alte Unterlagen ins Archiv bringen etc. gegen halb 12 durften wir dann schon Feierabend machen, da eh ein Freitag und wir nach Prognosen frühstens um 15 Uhr wieder arbeiten konnten.
Ohne diese Anbindung lief bei uns gar nichts. Eingehende Telefonate hatten wir auf einen Rückruf am Montag vertröstet (sofern nicht ganz allgemeine Auskünfte, die wir ohne EDV erteilen konnten, gefragt waren).
Ätzend war das auf jeden Fall.

Jan am :

Bielefeld rult ^^

Das scheint hier in Bielefeld ja kein Einzelfall zu sein mit den kabelfressenden Baggern ;-)

Peter am :

Das ist ja das schöne am Internet: Die Welt ist gar nicht mehr groß sondern ganz schnell ganz klein..

Praktikantenblogger am :

Tja, und wenn ich nächste Woche umziehe habe ich 24 Stunden lang kein Internet... Abgeschnitten von der Außenwelt, werde ich wohl Kommunikation mit GESPROCHENEN WORTEN betreiben müssen... Mir grauts schon jetzt davor... :-)

Meris am :

Mach's so wie ich in der Schule. Verschwende keine Worte und chatte halt mit Papier und Bleistift. xD

Parus am :

Ach watt, das DSL Modem hat's bestimmt nicht zerschossen.

Dein alter Provider hat wahrscheinlich nur andere VPI/VCI Werte: 8/35 , T verwendet aber 1/32. Die Konfigurationsmöglichkeit ist allerdings oft etwas versteckt, Google hilft da weiter.

Abgesehen davon verstehe ich wirklich nicht, wie man freiwillig zum T zurückwechseln kann. Ich freue mich schon auf Deine Berichte zu den Billingproblemen ;-)

Daniel am :

War nach meiner DSL-Umstellung von 6 auf 16MBit auch erstmal für über eine Woche offline...Leitung falsch gesteckt von der Telekom. Da merkt man immer erst wie abhängig man eigentlich schon vom Netz geworden ist...

Martin am :

Wenn Dein DSL-Anschluss schon einige Jährchen besteht, kann es einfach nur sein, dass Du noch ein altes Modem hattest, welches einen veralteten Standard (UR-1) oder eigenen Standard zur Synchronisation genutzt hat.

Aktuelle DSL-Modems verwenden alle den UR-2 Standard und dieser wird mittlerweile auch bei einem Neuanschluss vom Port der Vermittlungsstelle vorausgesetzt. Altes (UR-1) Modem = keine Synchro.

9HQWX = 9 halbe Quallen winken Xaver

von mir am :

Wer bildet sich hier eigentlich ein, dass ein Anbieter-Umzug problemlos ist?
Wer glaubt hier eigentlich wirklich, dass die Installation von ISDN / DSL / UMTS oder wie auch immer die neuen Kommunikationsmöglichkeiten heissen mögen - so problemlos sind, wie die Werbung das suggeriert?

Das war NOCH NIE so! Und es wird AUCH NIE so sein!
Das ist alles Marketinglüge!

Ich spreche übrigens aus ca. 15jähriger, leidvoller EDV-Erfahrung.

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