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Kunst aus trinks-Lieferschein

Seit unser Dokumentenscanner im Kassenbüro das Faxgerät abgelöst hat, nutzen wir neben der E-Mail-Funktion auch eine weitere Möglichkeit, die dieses Gerät bietet: Sämtliche Lieferscheine, die man vorher für einen gewissen Zeitraum abgeheftet und gesammelt und irgendwann entsorgt hat, landen nun mit einem einzigen Tastendruck direkt als pdf-Datei in einem Verzeichnis auf der Festplatte meines Servers in den heiligen Hallen von Manitu. Dann kann der Papier-Lieferschein (genauso wie Bestellvordrucke, Sortimentslisten und was man sonst so an nicht aufbewahrungspflichtigen Dokumenten im Geschäftsalltag in die Finger bekommt) sofort ins Altpapier und wenn man noch mal irgendetwas nachschlagen möchte, ist auch das ohne große Probleme machbar.

Gerade bei diesen dünnen auf Endlospapier gedruckten Lieferscheine unseres Getränkelieferanten ist es immer etwas mühsam, diese durch den Scanner zu komplimentieren. Die meisten Fahrer gehen damit im harten Liefer-Alltag nicht sonderlich sorgsam um, und so verknicken und zerknüllen die Zettel leicht. Da das Papier deutlich dünner als normales Schreibpapier ist, sind die Seiten für derartige Beschädigungen noch deutlich anfälliger.

Der Papiereinzug des Scanners hat damit also nicht nur ab und zu mal seine Probleme, aber so wie hier eskaliert es selten. Das Papier wurde schief eingezogen, hat sich verkeilt und der Rest folgte von alleine. Aber immerhin war das Ergebnis der dennoch gespeicherten Datei ganz interessant anzusehen. :-D

(Ich ziehe die Dokumente immer nur ab und zu mal vom Server. Mit trinks arbeitet die Edeka ja seit dem 1. Januar schon nicht mehr zusammen, nachdem die REWE da nun Anteile dran hat. ;-) )


Marty dein Buddy

Vor einer Weile hatte mir Blogleser Roland mal ein paar Bilder und ein kurzes Videos aus dem "Steinberger"-EUROSPAR-Markt in Neunkirchen (Niederösterreich). Dort hatten (Oder haben immer noch? Konnte ich leider nicht herausfinden …) neben den normalen Einkaufswagen auch einige spezielle Wagen im Einsatz, die mit einem Monitor ausgestattet sind, auf dem pausenlos aktuelle Angebote und Einkaufshinweise abgespielt werden. Das System scheint also nicht wie die "Easy Shopper" der Edeka eine mobile Selbstscanning-Kasse zu sein, sondern es werden einem augenscheinlich nur Angebote präsentiert.

Was haltet Ihr davon? Würdet ihr so einen Wagen bevorzugt nehmen und nach Angeboten Ausschau halten oder lieber einen klassischen Wagen, der einen nicht auch noch zusätzlich beschallt?

Ist da mal jemand in der Nähe? Gibt es das System noch? (Die Mail von Roland war von 2022, ist also zugegebenermaßen nicht mehr ganz tagesaktuell. ;-) )




Versuchter Wechselgeldbetrug

Nachdem der Mann sein Tütchen Gummibären bezahlt hatte, bat er noch darum, 200 Euro von 10-Euro-Noten in 50er gewechselt zu bekommen. Wenig überraschend war, dass es zunächst nur 19 Scheine waren und nach einem erstaunten "Kann doch gar nicht, oh, da ist er ja..." vermutlich nur noch die Hälfte des Geldes den Weg zurück zu meinem Mitarbeiter gefunden hat.
Zum erneuten Nachzählen kam er erst gar nicht mehr. Als er zum Zählen ansetzte, forderte der Mann die Scheine zurück und verließ eilig den Laden

Bei uns gilt nun seit ein paar Tagen ein generelles Verbot, an der Kasse Geld zu wechseln. Wir sind keine Bank und darüber wird sich niemand beschweren.


Frisch bestückte Bake-Off-Abteilung

Dauerregen, Magen-Darm-Infekt und dann noch eine fette Erkältung haben in genau dieser Reihenfolge dafür gesorgt, dass ich nun seit fast einem Monat nicht mehr mit dem Fahrrad zur Firma gefahren war. Aber heute hatten Ines und ich das relativ schöne Wetter endlich mal wieder dazu genutzt, in die Pedale zu treten.

Hier angekommen legte ein Kollege gerade die letzten Teile in unsere Bake-Off-Abteilung, leckere Brötchen, Croissants, süße und herzhafte Snacks. Es duftete lecker und sah soooo gut aus und da der Magen nach der Stunde auf dem Rad etwas lauter knurrte, hätte ich mich am liebsten einmal quer durch die Abteilung gefuttert.

Aber, ich muss es leider zugeben, die "Bake-Off-Diät" ist nur eine Legende und so begnügte ich mich damit, dieses Foto zu knipsen. :-)


Ex-SUPERSPAR in Málaga / Spanien

Micha hat diesen ehemaligen "SUPERSPAR" in Málaga entdeckt, wo er nur wenige hundert Meter vom Mittelmeer entfernt liegt. Aber von SPAR ist da nichts mehr zu sehen, super ist da schon lange nichts mehr. Dennoch natürlich vielen Dank für die Zusendung des Fotos. :-)

Hier ist der Laden oder das, was davon noch übrig ist, bei Google Street View zu sehen.

Für die große Ansicht auf das Bild klicken!

Brösellautsprecher

Der erste oder einer der ersten PC-Lautsprecher, die ich im Büro im Einsatz hatte, war von der Marke Trust. Irgendwann aus akustischen oder technischen Gründen ausgemustert, lag das Set nun seit vielen Jahren in einer Kiste bei uns in der Lagerhalle herum. Dieser graue Quader, der wohl den Subwoofer darstellen sollte, bestand aus einem Material irgendwo zwischen Spanplatte und Presspappe, also einem ähnlich hochwertigen Werkstoff wie sündhaft teure Ikea-Möbel.

Die Jahre und die Luftfeuchtigkeit sorgten schließlich dafür, dass der Lautsprecher nur noch von der grauen Kunststoffbeschichtung zusammengehalten wurde …


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Lustige Strichcodes – 674

Auf den Löffelbiskuits der Eigenmarke von Globus hat Honza diesen Strichcode entdeckt und ich habe keine Idee, wie ich den Zusammenhang zum Inhalt der Packung herstellen könnte. Meine einzige Idee ist, dass das ein x-beliebiger runder Keks und ein Butterkeks mit den berühmten Zähnen sein könnten. Habt ihr bessere Vorschläge?

Wie auch immer – vielen Dank auf für diese Zusendung:


Lager --> Fahrradwerkstatt

"Kann ich mein Fahrrad hier im Lager putzen?", wollte ein Kollege wissen. Klar, logisch, warum auch nicht. Der Platz ist da und es ist auch kein hygienisch kritischer Bereich. Wenn wir jetzt noch ein paar Deckenhalter mit Lift hier montieren, sind wir auf einem guten Weg zur Fahrradwerkstatt. Brauchen wir noch ein weiteres Standbein? :-P


Fröhliche Begrüßung

Ich lief quer über unseren Hof, um das Tor für eine Kollegin zu öffnen, die mit ihrem Auto raus wollte. Einer vom neuen Vorstand der Moschee erblickte mich und rief fröhlich winkend lautstark quer über den Hof: "Mooooin, Björn!"

An ein so nettes Miteinander muss ich mich jetzt auch erst einmal gewöhnen. :-)

Zwei Typen und ein Karton voll Butter

Zwei uns nicht bekannte Männer betraten den Laden, gingen direkt zu den Molkereiprodukten und ließen innerhalb weniger Augenblicke einen kompletten Karton Butter (mitsamt der Pappe, also nicht nur den Inhalt) in ihrem Rucksack verschwinden. Während einer noch einen kleinen Alibi-Einkauf tätigte, verschwand der mit dem Rucksack bereits auf Nimmerwiedersehen …

Der ewige Kampf ums Überleben bei uns. Wir können aber nun auch nicht jeden Artikel aus dem Sortiment verbannen und auch nicht jeden Artikel sichern. Ein Sicherungsetikett kostet zwar "nur" ein paar Cent, aber wir verwenden davon buchstäblich tausende – und da läppert es sich schon zu einer stattlichen Summe zusammen.


200 Euro für die Elis

Einer der Handwerksbetriebe, mit denen wir hier regelmäßig zusammenarbeiten, spendet jedes Jahr Geld. Die Auswahl der Empfänger wird dabei unter deren Kunden verlost, die dann entscheiden dürfen, welche Organisation das Geld bekommen soll. Diesmal gehörte ich zu den Gewinnern und meine Antwort lautete wie folgt:

"Die volle Summe in Höhe von 200 € soll bitte den Elefantenprojekten in Afrika zugute kommen und kann über den Verein Rettet die Elefanten Afrikas e.V. (Seriös, arbeiten wir seit Jahren mit zusammen!) gespendet werden: https://www.reaev.de/"
War doch klar, oder? :-)

Brauchen Sie den Bon?

Eine ältere Stammkundin stand an unserer Kasse eins und bezahlte ihren Einkauf. Ines und ich verräumten gerade an der anderen Kasse Tabakwaren, als die kassierende Kollegin die Kunden fragte, ob sie den Kassenbon benötigen* würde.

Antwortete die Kundin: "Danke, aber ich bin ja schon groß genug. Ich darf alleine einkaufen und muss nicht zu Hause mit dem Restgeld abrechnen."

Den Lacher hatte sie auf ihrer Seite. :-)


(*Anmerkung: Gedruckt werden die Kassenzettel ja ohnehin, aber wenn ein Kunde den Bon nicht braucht, kann man ihn mit einer Handbewegung direkt im Mülleimer verschwinden lassen, so dass er nicht am Ende des Kassentisches herrenlos herumfliegt.)

Mittagessen

Ganz überraschend klingelte es eben an der Tür hinten und einer unserer Nachbarn von der Moschee erkundigte sich, wie viele Leute wir gerade sind. Aktuell war war ein gutes Dutzend Mitarbeiter hier, aber nicht alle hatten Hunger oder haben sich an die somalische Küche herangetraut, aber immerhin fünf Portionen Reis mit Hühnchen haben ihren Weg zu uns gefunden.

Wenn das so weitergeht, werden wir alle noch dick und rund. :-)