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Diebesgut: 1 Karton Snickers-Riegel

Der Mann war am Vorabend meinem Mitarbeiter schon beim Betreten des Marktes aufgefallen, aber noch während er auf dem Weg ins Büro und an die Videoanlage war, hatte der Dieb innerhalb weniger Augenblicke zielstrebig zugeschlagen: Er hatte einen ganzen Karton mit Snickers-Riegeln (5er-Packs) aus dem Regal gegriffen, in seinem Rucksack verstaut und ist dann gleich wieder rausgegangen. Er war gerade mal anderthalb Minuten hier im Laden, aber noch bevor mein Kollege reagieren konnte, war der Dieb bereits wieder weg.

Snickers. Ein dermaßen profaner Artikel, den wir natürlich auch nicht mit Warensicherungsetiketten bekleben. Warum auch? Wird vielleicht mal von irgendjemandem eingesteckt, wie so ziemlich jeder andere Artikel auch, aber dass jemand diese Ware gezielt entwendet, habe ich in der Form noch nie erlebt. Der Sachschaden war nicht unerheblich: 17 Packungen sind im Karton, vier alte lagen oben drauf. 21 x 3,29 € – das tut schon richtig weh.


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Kommentare

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Chris_aus_B am :

Also entweder viel weniger Umverpackungen in die Regale oder gleich der Umverpackung ein Sicherungsetikett gönnen. :-(

Schlaumeier am :

Vielleicht ist der Weg zur Videoüberwachung nicht der richtige. Aufgezeichnet wird ja eh. Lieber direkt im Blick behalten und dabei zwischen VP und Ausgang bleiben erscheint mir sinnvoller.

Habt Ihr schon mal darüber nachgedacht, PTT-Kommunikation im Team einzuführen? Früher hätte man Walkie-Talkie gesagt. Zuletzt habe ich eine Handy-App gesehen, mit der das Airline-Team am Flughafen in Kontakt miteinander stand. Da sowieso jeder nur noch mit Handy rumrennt, dürfte es nicht wirklich auffallen, wenn ein Mitarbeiter mal eben "telefoniert". Im Gegenteil, wer telefoniert wirkt abgelenkt.

Georg am :

Evtl. ist ja so ein Weg hilfreich (Ab Minute 35:45):
https://www.ardmediathek.de/video/markt/markt-die-ganze-sendung-oder-26-05-2025/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS9wcm9wbGFuXzE5NjM3MDUxMV9nYW56ZVNlbmR1bmc

TOMRA am :

Mit 3,29 € pro Packung ist das aber einen Milchmädchenrechnung.
Das ist vermutlich der übliche VK bei Edeka und eventuell UVP.
Aber nicht der EK oder der entgangene Ertrag.

Das einzig Richtige am :

Wirkt aber mächtiger als die Differenz zu dem, was nach Steuern/Abgaben vom Nettoeinkaufspreis verbleibt ;-)

Björns Verwunderung verwundert (*g*) allerdings; ein klassischeres Produkt zum "Grauankauf" durch Kioske & Co gibt's kaum.

Mitleser am :

Was ich mich frage: ist das in anderen Geschäften auch so krass, wie es Björn hier berichtet? Wird zum Beispiel in meinem "Lidl nebenan" auch so viel gemaust, ich bekomme es nur nicht mit, weil es nirgendwo veröffentlicht wird?

derheiko am :

Die Frage stelle ich mir auch oft. Ich wohne auch in der Nähe diverser sozialer Brennpunkte einer Großstadt und frage mich oft, ob dort auch so dreist gestohlen wird.

Jodelschnepfe am :

Besonders krass ist es dort, wo extra ein Mensch am Ausgang steht der mehr oder weniger als Türsteher arbeitet - hier aber nicht nur ggf. Kundschaft abweist, die den Laden betreten möchte, sondern auch auch frischer Tat Ertappte am Verlassen des Ladens hindert bzw. vorläufig festnimmt. Zitat: „Er hatte einen ganzen Karton mit Snickers-Riegeln (5er-Packs) aus dem Regal gegriffen, in seinem Rucksack verstaut und ist dann gleich wieder rausgegangen.” Darin sehe ich das Hauptproblem - das ungehinderte Verlassen der Geschäftsräume scheint relativ leicht zu sein. Ich kenne Supermärkte, wo man nicht so leicht „raus” kommt und mitunter sogar das Verkaufspersonal ansprechen muss, wenn gerade sämtliche Kassen unbesetzt und zusätzlich abgesperrt sind.

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