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Die Entwicklung von Speichermedien

Die erste Festplatte, die ich in einem Computer hatte, war in einem 3,5"-Gehäuse und fasste 420 MB. Der Rechner drumherum war ein 486DX2-66, für Mitte der Neunziger war das schon eine ganz ordentliche Maschine. 420 MB. Woah! Die waren damals schwer zu füllen.

Heute hält man ein paar Minuten seine Handykamera irgendwo drauf und hat eine einzelne Videodatei generiert, die auf meine alte Festplatte nicht annähernd gepasst hätte. Da sind dreistellige Megabytes sehr schnell erreicht.

Jetzt habe ich hier gerade eine kleine Micro-SD-Karte in der Hand, die ich mir für meine GoPro gekauft habe. Das kleine Teil ist etwa so groß wie der Fingernagel an meinem kleinen Finger und hat eine Speicherkapazität von 1 TB. Das ist 2500 mal mehr als die Festplatte von vor 30 Jahren – und das bei nur einem Bruchteil an Baugröße. Wenn man DIE jetzt berücksichtigt, rein vom Volumen her passen über 3200 Micro-SD-Karten in die Baugröße einer normalen 3,5"-Festplatte, sind wir schon bei 3 Petabyte Speicherkapazität angekommen. An dieser Stelle macht das Spielchen mit SD-Karten aber auch schon aus finanzieller Sicht keinen Spaß mehr. Für das Geld kaufe ich mir dann lieber ein hübsches Haus. ;-)

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Kommentare

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Jodelschnepfe am :

Aus nostalgischen Gründen habe ich ja einige SD-Karten mit 64 MB Speicherkapazität verwahrt. Mich erstaunt es ja, dass es bei den Speicherkarten ein wenig gedauert hat, bis sich am Ende mit der SD-Karte ein Format durchgesetzt hat, bei dem sich trotz des immensen Zuwachses an Speicherplatz das eigentliche physische Format nicht großartig geändert hat.
Zum Thema Festplatten: wir hatten damals™ in der Schule zwei IBM kompatible Rechner mit jeweils einer 20 MB Festplatte, die restlichen Rechner hatten nur Diskettenlaufwerke - und 20 MB waren schon Ende der 80er nicht viel Speicherplatz: https://de.wikipedia.org/wiki/Amstrad_PC1512

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