Vorerst kein PV auf dem Dach!
In den letzten zwei Wochen fiel hier eine Entscheidung. Ganz pathetisch wollte ich gerade "mit weitreichenden Konsequenzen" schreiben, aber mein Entschluss bewirkt eigentlich eher, dass es vorerst gar keine Veränderungen weg vom aktuellen Zustand geben wird.
Trotz der intensiven Planung, etlicher Vorgespräche, der Diskussionen bei unseren Eigentümerversammlungen und inzwischen mehreren Vor-Ort-Terminen hier werde ich diese Investition vorerst nicht tätigen. Die rund 80k € hätte ich zwar nicht aus der sprichwörtlichen Portokasse nehmen können, aber eine Finanzierung über meine Hausbank wäre gar kein Thema gewesen. Nein, am Geld scheiterte es nicht. Vor allem nicht, wenn man bedenkt, dass sich so eine Anlage voraussichtlich nach sechs bis acht Jahren amortisiert hätte und von dem Moment an jeden Monat Geld spart.
Aber ich bin derzeit nicht gewillt, diese Summe hier zu investieren. Ich weiß noch nicht, was in den nächsten Jahren passieren wird und wie lange ich das hier noch machen werde, aber ich möchte mich momentan nicht mit so einem Projekt finanziell wie organisatorisch zusätzlich belasten.
(Nachtrag nach den ersten Kommentaren: Nicht zu viel reininterpretieren. Wir sind weder "am Ende", noch muss sich irgendjemand einen neuen Job suchen. Ich möchte einfach nur nicht noch wieder eine weitere Verpflichtung in Form eines notwendigen Darlehens an den Hacken haben.)
Trotz der intensiven Planung, etlicher Vorgespräche, der Diskussionen bei unseren Eigentümerversammlungen und inzwischen mehreren Vor-Ort-Terminen hier werde ich diese Investition vorerst nicht tätigen. Die rund 80k € hätte ich zwar nicht aus der sprichwörtlichen Portokasse nehmen können, aber eine Finanzierung über meine Hausbank wäre gar kein Thema gewesen. Nein, am Geld scheiterte es nicht. Vor allem nicht, wenn man bedenkt, dass sich so eine Anlage voraussichtlich nach sechs bis acht Jahren amortisiert hätte und von dem Moment an jeden Monat Geld spart.
Aber ich bin derzeit nicht gewillt, diese Summe hier zu investieren. Ich weiß noch nicht, was in den nächsten Jahren passieren wird und wie lange ich das hier noch machen werde, aber ich möchte mich momentan nicht mit so einem Projekt finanziell wie organisatorisch zusätzlich belasten.
(Nachtrag nach den ersten Kommentaren: Nicht zu viel reininterpretieren. Wir sind weder "am Ende", noch muss sich irgendjemand einen neuen Job suchen. Ich möchte einfach nur nicht noch wieder eine weitere Verpflichtung in Form eines notwendigen Darlehens an den Hacken haben.)
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Kommentare
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grady am :
Erst neulich habe ich mir gedacht, wie viele Stunden man vor 15-20 mit dem unterhaltsamen Lesen von Blogs verbringen konnte und heute ist in meinem Feedreader der einzige Inhalt nur noch Dein Blog, das mehr als ein paar Minuten ohne Clickbait und "Click to read more"-Snippets auskommt. Hoffentlich bleibt das länger so als ein typsicher PV-Amortisationszeitraum dauert...
kiter am :
Aha, der übliche Manager-, Unternehmer-, Selbständigenspruch.
Eigentlich kommt dann meist "Ich würde gern etwas kleines aufmachen, eine Pommes Frites Bude oder so."
Vielleicht heißt es dann www.frittenblog.de.
Das Wichtigste am :
Das Wichtigste am :
Aber: Aus welchem Grund kommt diese Erkenntnis erst jetzt auf? Das riecht ja förmlich nach wirtschaftlichen/gesundheitlichen/familiären Problemen, zumal der finanzielle Rahmen des Fantasieprojektes nicht erst seit heute Morgen bekannt gewesen ist …
Ronaldo am :
Das wundert mich jetzt sehr und lässt natürlich Raum für alle möglichen Spekulationen.
Ich vermute stark, dass es vor allem um das "hier" im letzten Absatz geht. Man könnte also annehmen, dass unser Held einfach vom Stanort und seinen besonderen Bedingungen genug hat.
John Doe sein Vadder am :
Klingt ja ganz danach, als wäre das Unternehmen doch irgendwann am Ende.
Mitleser am :
eh_boogie am :
ich finde deinen Post erfrischend ehrlich. Man hat manchmal den Eindruck, dass viele nur in PV investieren, weil es gerade Mode ist. Will gar nicht gegen PV argumentieren, aber bin immer ein Fan von umfassenden Abwägungen bei Investitionsentscheidungen
John Doe sein Vadder am :
Mark my words.
AM am :
eigentlichegal am :
Keine PV => Mehr Strom aus anderen Quellen => Klimawandel => Den Elefanten wird es zu heiß
DBenger am :
Das ist natürlich absolut signifikant, quasi der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringen wird.
eigentlichegal am :
Du könntest noch analysieren ob andere Tiere nicht viel stärker unter der Erwärmung leiden als Elefanten.
DBenger am :
Denn ich 'analysierte' tatsächlich den (Un-)Sinn Deines impliziten Vorwurfs*, bestenfalls noch den Einfluss von Björns (nicht-)PV auf den Klimawandel ("Klima kennt keine Grenzen!!!"), ganz sicher aber nicht den Einfluss des Klimawandels auf Elefanten bzw. irgendwelche Flora oder Fauna.
* regelmässig haben solche Pharisäer ihr eigenes CO2-Einsparpotential nicht im Ansatz ausgeschöpft
eigentlichegal am :
Malte am :
Aber auch wenn Du nicht weißt, was in fünf Jahren ist. Kann die Anlage denn dann nicht einfach mit verkauft werden? Ich schätze mal ganz laienhaft, dass da zumindest der Restbetrag - eigentlich eher mehr - noch bei rumkommen sollte...?
Ich schon wieder am :
Es scheint dort ein überdurchschnittliches Engagement nötig zu sein, um das alles gut am Laufen zu halten:
Großes Sortiment bei wenig Fläche bedeutet, dass man sehr dahinter sein muss, wenn es nicht aussehen soll wie in der DDR.
Dann muss man ständig am Sortiment feilen, damit die doch nicht endlos vielen Kunden aus dem Einzugsgebiet nicht das Gefühl haben, ihnen fehlt trotzdem was.
Und dann der ständige Kampf gegen Ladendiebe mit massenhaft Sicherungsetiketten und persönlichem Engagement. Wenn man das zu locker sehen würde, könnte man nach 6 Monaten zusperren.
Zu guter Letzt die viele Eigenleistung an der Gebäudesubstanz, dauernd Handwerker koordinieren. Das ist kein schlüsselfertiger Neubau, der da bespielt wird.
An anderer Stelle habe ich den Niedergang so erlebt:
bei einem ebenfalls kleinen Ladenlokal in einem Problemviertel *)
1. normaler Supermarkt
2. migrantisch geführter Nahkauf --> lief nicht --> ständig alles abgelaufen
3. Türkisch Süpermarket --> lief auch nicht, da keine Alleinstellungsmerkmale, und auch Türken kaufen lieber billig im Netto und Norma nebenan
4. Leerstand
*) Neustadt, ich will dir nicht zu nahetreten, alle sagen ja, es sei ein Szeneviertel, aber ich glaube, es _ist_ auch ein Problemviertel. Außerdem ist es Bremen.
TOMRA am :
Nobody am :
Das kann ich psychologisch verstehen, aber wirtschaftlich? Kaum ein invest bei dir armortisiert sich derartig schnell… es zahlt sich quasi von alleine und in wenigen Jahren haste dann mehr Geld von dem du andere Verpflichtungen schneller begleichen kannst. Und dabei wird Energie garantiert in 5-10Jahren noch teurer sein als heute, so das das invest sich noch verzinst.
Björn Harste am :
Nobody am :
eigentlichegal am :
Ich wusste doch dass ich dich mit den Elefanten ködern kann
TOMRA am :