Ärger mit einem Handwerker
Da beauftragt man gutgläubig einen alteingesessenen Fachbetrieb für Heizungsbau - und dann werden Teile verbaut und berechnet, die ich nie haben wollte. Meine Reaktion sah übrigens so aus:
Ich denke nicht, daß sie sich kommentarlos auf mein Angebot einlassen werden und bin gespannt, wie es weitergeht.
Sehr geehrte Damen und Herren,Das alte Ventil existiert natürlich nicht mehr. Der Kundenberater hat sich dazu klar ausgedrückt: "Wir können hier ja nicht jeden Schrott aufbewahren, den wir mal irgendwo ausgebaut haben."
bitte nehmen Sie zur Kenntnis, daß ich ihre Rechnung Nr. 2507260 vom 29. Dezember 2005 gekürzt habe.
Es wurde ein Thermostatventil (Pos 7, Pos 9) verbaut, ohne daß dies Teil des Auftrages war oder während der Arbeiten mit mir abgesprochen wurde. Natürlich steht es Ihnen frei, das Ventil wieder auszubauen und gegen das alte zu tauschen.
Als Arbeitszeit für den Tausch des Thermostatventils habe ich 15 Minuten angesetzt, die ich sowohl bei Monteur (Pos 3) als auch beim Hilfsmonteur (Pos 4) abgezogen habe.
Als Netto-Summe ergibt sich daraus 191,50€. Den entsprechenden Brutto-Betrag von 222,14€ habe ich überwiesen.
Ich denke, mit dieser Vorgehensweise sollten sowohl Sie als auch ich zufrieden sein. Ansonsten müßte ich einen Gutachter beauftragen, der den Zustand des alten Thermostatventils überprüft.
Ich denke nicht, daß sie sich kommentarlos auf mein Angebot einlassen werden und bin gespannt, wie es weitergeht.
Trackbacks
Der Shopblogger am : Noch keine Antwort
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Der Handwerker, den ich gestern Morgen per E-Mail angeschrieben habe, hat bislang noch nicht geantwortet.
Bleibt mal wieder viel Spielraum für Überlegungen... Ist die E-Mail nur ein funktionsloser Aufdruck auf dem Briefpapier, wurde mein Vorschlag akze
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Kommentare
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ecaps_retnec am :
Aber mal im Ernst, Handwerker können schon dreißt sein...
Wenn die z.B. nen Zimmer streichen, den Teppich dabei versauen, den Teppich reinigen lassen und MIR dann in Rechnung stellen...
Plasma am :
Da das alte Ventil nicht mehr existiert, was aus Sicht des Handwerkers durchaus zu vertreten ist, wird auch ein Gutachter seine Schwierigkeiten haben, festzustellen ob ein tausch nötig war. Natürlich wird der Handwerker behaupten, es sei nötig gewesen. Da musst du erstmal das Gegenteil beweisen. Dürfte nicht ganz einfach sein. Außerdem gehe ich mal davon aus, dass sich der Handwerker in Sicherheit wiegt, da er nicht annehmen wird, dass du wegen eines so kleinen Sachwertes wirklich einen unabhängigen Gutachter beauftragst, der sich der Sache annimmt. Da ist die Sprichwörtliche "Brühe teurer als die Brocken"....
Des weiteren dürfte der Handwerker auch einen guten Anwalt haben, weil der sich Sicherlich oft genug mit Kunden rumärgern muss, deren Zahlungsmoral sehr zu wünschen übrig lässt, was heutzutage leider sehr in mode gekommen ist und schon so manchen Handwerker in den Konkurs getrieben hat. Was jetzt nicht auf Dich gemünzt ist, nicht falsch verstehen. Aber oft ist das in Deutschland so, dass Kunden einfach ihre Rechnung nicht bezahlen. Und das sind ja nicht nur Privatkunden. Auch kleinere Firmen machen sowas gerne, aber das ist ein anderes trauriges Kapitel deutscher Marktwirtschaft...
Gruß
Plasma
Frank am :
Nee, der Handwerker muss beweisen das er notwendig war. Entweder in Form eines Auftrages oder durch das defekte Teil.
Anonym am :
Heiko am :
Wenn wir eine neue Heizung einbauen oder umbauen, dann tauschen wir alles aus. Was bringt es wenn nach 2 Wochen die Heizung kalt ist nur weil der Thermostatkopf defekt ist. Dann kommt der Kunde und sagt dass wir das doch für die paar Euro hätten mitmachen können. Jetzt kommen wir erneut nur für dieses Thermostatt und das kostet viel mehr.
Nur hätte der Handwerker vorher bescheit geben müssen. Unsere Monteure gehen auch zum Kunden vorher und sagen ihm dass der Austausch notwendig ist. Wenn er dann nicht möchte ist es sein Problem.
Weiterhin hat der Handwerker das wohl vergessen mit in sein Angebot zu kalkulieren! Und das eigenständige austauschen darf dann nicht passieren.
Das mit dem Schrott stimmt aber. Was wir ausbauen landet auf dem Schrott bis ihn einmal täglich der Schrottmann abholt.
In unserer Lage würden wir die Zeit und das Material gutschreiben um den Kunden friedlich zu stimmen, da es unser Fehler wäre und wir ja auch evtl. Folgeaufträge bekommen würden.
Am Rande empfehle ich was fürs Kopfschütteln:
http://derheiko.de/index.php/2006/01/06/nette-zahlungsmoral-in-deutschland/
Der Link ist und soll jetzt kein Zusammenhang hierzu sein.
Anonym am :
http://derheiko.de/index.php/2006/01/06/nette-zahlungsmoral-in-deutschland/
Packetblogger am :
Aber eine Rücksprache mit dem Kunden ist schon Voraussetzung finde ich. Auch wenns vom Handwerker noch so gut gemeint ist.
Dass in diesem Fall ohne dem OK vom Kunden gehandelt wurde ist meines Erachtens nicht in Ordnung.
Christian Merz am :
handwerker am :
Jens am :
Im übrigen gehören die Teile die man als Handwerker ausbaut nicht dem Handwerker sondern dem Auftraggeber bzw. Eigentümer. Das heißt einfach wegwerfen ohne Rücksprache ist nicht erlaubt. Bei mir hat bisher jeder Handwerker auch vorher nachgefragt ob ich die alten Teile noch haben will.
Allerdings reg ich mich über so was nur bei größeren Beträgen auf. Wenn man die Zeit kalkuliert die man braucht um den Minderungsbetrag auszurechnen, den Brief zu schreiben usw. kommt da schnell ein vielfaches der gesparten Summe zustande.
Blackmarket am :
martin am :
abgesehen davon kann ich nicht erkennen was das alles mit handwerk oder schwarzarbeit zu tun hat, da hat einfach jemand gepennt und vergessen dem kunden mitzuteilen dass das ventil kaputt ist, sowas passiert, björn hat selber auch schon oft genug von eigenen fehlern berichtet über die die kunden dann auch schön giftige blogartikel hätten schreiben können.
und dann ist da noch die tatsache dass man nicht weiss wie denn der auftrag lautete, wenn es ein anruf marke "die heizung ist defekt, bringen sie das mal in ordnung" war dann rechtfertigt das so ziemlich jede vorgenommene arbeit, war es dagegen ein schreiben "bitte reparieren sie das leck am heizungsrohr im erdgeschoss" dann war der ventil-tausch ohne rückfrage nicht in ordnung.
Mitarbeiterin am :
Heiko am :
Deine Aussage mit dem ukrainischen Schwarzarbeiter verstehe ich nicht so ganz. Wenn es keine Satire war, dann kann ich nur hoffen das die kein Billiglohn Arbeiter die Stelle weg nimmt.
Ich finde es gut das er ein umliegendes Unternehmen beschäftigt hat. Eine Hand wischt die andere. Dafür geht der Installatuer (hoffentlich) nicht im Nachbarland billiger einkaufen!
Ich verstehe sowie so nicht diese Geiz ist Geil mentalität.
grins.. am :
so direkt solltest Du den Namen der Firma nicht nennen.
War sie aus Bremen ? *gg*