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Stand gestern: 1009,46 Euro

Mit der letzten Auszählung haben wir mit der Pfandspendenbox übrigens den dreistelligen Bereich verlassen. Seit August letzten Jahres sind inzwischen 1009,46 Euro zusammengekommen und seit gestern liegen auch schon wieder ein paar neue Leergutbons in der Kiste. Das ist wirklich beeindruckend! :-)


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Kommentare

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Dieser am :

Sie werden mich dafür hassen.

Aber darf ich an dieser Stelle bitte darauf hinweisen, dass in DE niemand hungern oder Flaschen sammeln muss?

Ich finanzberate ehrenamtlich "sozial Schwache" und vermag es somit ein Stück weit einzuschätzen.

Da ist sehr viel Ideologie der Verbände!
Und sehr viel (falscher?) Stolz Alter, in 'zu teuren' Wohnungen wohnen bleiben zu wollen.

Anyway: Tafeln sind sogar insoweit asozial, als sie Berechtigte über nicht Berechtigte (und sei es nur: Nicht im Einzugsbereich) zu privilegieren.

Tja.
(Schade, dass anonyme Kommentare nicht mehr gehen. Ich hätte mir zu gerne die Hitler/Goebbels-Vergleiche durchgelesen.

Björn Harste am :

QUOTE:
Aber darf ich an dieser Stelle bitte darauf hinweisen, dass in DE niemand hungern oder Flaschen sammeln muss?


Das steht aber ja nun nicht im Zusammenhang mit der Pfandspendenbox.

Dieser am :

Doch.
Sie sammeln doch für Obdachlose/Tafel/xyz.

Alles die gleiche Sosse.

Alle gleich 'berechtigt'.


Wie beschrieben: Ich berate die Klientel. Ich weiss durchaus, was "da abgeht".

Björn Harste am :

Ist das jetzt Trollerei oder Unwissenheit? Spätestens mit einem Klick auf den Link im Beitrag sollte klar sein, wofür das Geld ist.

Dieser am :

In diesem Fall:
Abgelöschtheit, Voreingenommenheit.

BTW: Der Link in Beitrag führt zu einem anderen Beitrag, der zu einem anderen Beitrag führt.

Kann man machen,ist jetzt aber nichts, das ich mir vorhalten liesse!

Dieser am :

Oh, Herr Harste,

ich las es nun: Die Spenden sind zu Gunsten eines Kindergartens¹ und der DGzRS.

Erstere: Naja.
Letztere: Naja. Wenn Sie stattdessen dafür einträten, dass der Staat seine Pflichteb voll erfüllt, wäre das bereits mittelfristig weit effizienter, als die Spendensammelei.

¹ lassen Sie mich raten: Privilegierte Kinder.
Die Unterschicht wird in einem "XYZ"-Kindergarten eher nicht vertreten sein.

Hier nicht einmal Kritik von mir! Nur "said so!".

eigentlichegal am :

"Sie sammeln doch für Obdachlose/Tafel/xyz.

Alles die gleiche Sosse."

Ich seh schon: Spenden sollte man verbieten
...oder man sollte wenigstens nur für Reiche spenden dürfen, denn die haben ja bewiesen dass sie mit Geld umgehen können

Dieser am :

Sie disqualifizieren doch nur sich selbst.

Schade, über Argumente hätte man reden können.

eigentlichegal am :

Man braucht außer deinen eigenen Zitaten keine weiteren Argumente in dieser Diskussion.
Über einzelne schwarze Schafe und Missstände bei sozialen (oder sich sozial gebenden) Organisationen hätte man ja reden können.

Aber mit pauschalen Aussagen über "die gleiche Soße", egal für wen oder was man Spenden sammelt (Es kann ja sogar xyz sein, über die du nichts weißt) hat sich eigentlich jede weitere Diskussion erübrigt.
Oder um es mit deinen Worten zu sagen:
"Sie disqualifizieren doch nur sich selbst."

Und noch ein kleiner Tipp:
Durch SIezen den Anschein von Ernsthaftigkeit und Seriösität erwecken wollen klappt im Internet übrigens nur ganz selten

Dieser am :

Sie irren.

Verständlich, weil Ihre Ideologie sie führt.
Ich rede über die generelle nicht-Berechtigung sozial Schwacher.

Im Unterschied zu Ihnen habe ich die Sozialkontakte, das beurteilen zu können.

Sie sind nur ein X-beliebiger Spinner, Möchtegern-Sozialist.

Weil es ja gerade wieder aktuell ist:
Nehmen Sie einen Flüchtling bei sich auf! Weisen Sie es nach!
Danach kommen Sie gerne wieder auf mich zurück!

Dieser am :

Bevor die Frage kommt:

Nein.
Auch Obdachlose haben das Recht auf Unterkunft und ihre ~14€/Tag.

Verwaltungs- bzw. Ordnungsrecht. Auf Wunsch lade ich das PDF einer diesbzgl. Abhandlung hoch.

Lassen Sie sich von den (idR davon profitierenden) Sozialverbänden nicht für dumm verkaufen!

John Doe am :

Und viele "Unterkunftgeber", z. B. "selbstlose" Hoteliers oder Hostel-Betreiber nehmen gerne das 3-4 fache der 14 € pro Übernachtung im Mehrbettzimmer von verlässlichem Schuldner?

Dieser am :

Das müssen Sie mit den Geldgebern abmachen, ich bin die falsche Adresse.

Hendrik am :

Lindner, also FDP, oder AfD-Anhänger?

Nein, ich bin kein Sozialist. SPD, Linke und alles linke liegt mir fern.
Ihrer Argumentation kann ich nicht folgen.

Ihr Argument gegen Spenden ist, dass Sie (angeblich) finanzberatend mit sozialschwachen arbeiten, sagt überhaipt nichts über Sie und Ihre Arbeit, oder gar Ihrem Argument aus.

- Ich hoffe nicht, dass Sie für so eine Bude im Callcenter als Agent arbeiten, die Kredite für ALG II-Empfänger mit Schufa-Eintrag vermitteln.

Was ich damit sagen will, Sie können für alles arbeiten. Es sagt nichts über Ihre Seriösität aus. Auch eine widerwärtige Callcenterbude, die angebliche Kredite Leute mit Schufa-Eintrag anbietet, arbeitet mit sozialschwachen.

In meinem Studium der Humanmedizin hatte ich auch mit sozialschwachen Menschen zu tun (ein Angebot meiner Uni) und meine Erfahrung, die ich in Folge dessen sammelte, waren, dass Spenden für soziale Einrichtungen, die sich im sozialbenachteiligte kümmern, sehr wohl gerecht und nötig sind.

Diese Einrichtungen erhalten nämlich allenfalls befristete Zuschüsse vom Staat, Land oder der Stadt und wenn sie diese erhalten, sind sie oft sehr knapp bemessen.

Nicht jeder kann sich ein Fahrrad oder für die Kinder einen PC leisten. - Und dass Kinder PCs, Tablets benötigen, sollte gerade die aktuelle Pandemie bewiesen haben. Kinder aus sozialschwachen Haushalten fehlte diese Grundausstattung und dadurch wird ihnen Bildung fehlen.

Soziale Einrichtungen kümmern sich aber gerade darum, erhalten aber kaum, bis gar kein Geld und sind damit von Spenden abhängig.


Und nun zurück zu Björns Spendensammeln. Björn sammelt ja nicht einmal für solche Organisationen, sondern Walldorfkindergarten (man kann zu dieser Pädagogik stehen, wie man will, ich lehne Steiner ab) und die DLRG.
Was haben Sie gegen diese? Sind diese für Sie auch asozial und werden staatlich ausreichend gefördert?

Dieser am :

Wiewohl ich auf "Antworten" klickte, erschien meine Antwort leider nicht hier, sondern als neuer Kommentar ganz unten.
Bitte suchen Sie nach "Nein, gar kein Anhänger mehr."

John Doe am :

Und wieviel wäre es ohne Schwund?

Dieser am :

Diese Frage ist ehrverletzend!

Da wir neuerdings Pseudonymität (vs. vorheriger Anonymität) haben:

Wollen Sie Ihre Frage bitte weiter ausführen?
Wer nahm Ihrer Meinung nach wem etwas?

John Doe am :

Einige Langfinger bis Bösewichte noch viel mehr.
Egal ob Waldorfkindern oder DLRG Wasserratten.

Achim am :

Auch unser https://www.nahundgut-neubert.de/ hat eine Pfandbon-Spendenbox - runter scrollen bis zu "Neu Pfandbon spenden für Zoe"

Dieser am :

Nein, gar kein Anhänger mehr.
FDP und AfD sind mir Beide zu neoliberal.
Wenn ich etwas bin, dann Fan der dahingeschiedenen sozialen Marktwirtschaft, als ein Arbeiter noch eine Familie alleine ernähren konnte.

Meine "Arbeit":
Ich erstelle nur ein Budget¹ und lehre, Haushaltsbuch zu führen.
Von daher weiss ich aus erster Hand, dass ein Hartzer ohne zur Tafel zu gehen oder Flaschen zu sammeln 100€ im Monat übrig haben kann, 1.200€ im Jahr. Das ist z.B. ein netter 2-wöchiger AI-Urlaub inkl. Taschengeld.


Ein gebrauchtes Fahrrad bekommen Sie über eBay-Kleinanzeigen zuweilen geschenkt, häufig für unter 50€.
Gebrauchter PC, gleiche Quelle unter 150€ (Jahresbudget: 540€!).
Wenn den Kindern so etwas fehlt, haben die Eltern versagt (bzw. die Gesellschaft bei der 'Erziehung'/Ausbildung der Eltern - hier setze ich an).

Soziale Einrichtungen dienen meiner Erfahrung nach Vielem, ziemlich zuletzt kommt der eigentliche Klient.
Zudem ist der Klient mit 432€ Hartz-IV vollversorgt, die Ersparnisse z.B. durch die Tafel müssten ihm gerechterweise wieder abgezogen werden (Gleichstellung mit Dörflern und Kleinstädtern, die zu keiner Tafel gehen können).


Zu den Kindergärten äussere ich mich mal nicht, soweit die DLRG unterfinanziert ist hat der Staat eine seiner originären Aufgaben verletzt. An dieser Stelle ist natürlich Selbsthilfe (Spenden) sinnvoller, als Jammern.


¹ Hartz-IV Budget für Singles
in €/Monat
- LeMi 110
- Hygiene/Gesundheit 30
- Kleidung 30
- Transport 20
- Unterhaltung 50
- Ausrüstung/Einrichtung Haushalt 45 (540€ pro Jahr. Jedes Jahr)
- Strom 30
- Internet 20
== 335€ p.m.
H-IV sind aktuell 432€

Diese Rechnung macht natürlich nur in wirtschaftlich stabilen Zeiten Sinn - sollte die befürchtete Hyperinflation kommen, ist (auch) der Hartzer der Gelackmeierte.

Dieser am :

Im Übrigen, sollte der Eindruck entstanden sein:
Nein, ich bin kein Feind der Hartzer (bzw. Sozialhilfebezüger). Sie sind ein Teil der Gesellschaft, oftmals unfreiwillig. Benötigen eher Hilfe/Unterstützung (nicht finanziell, sondern (Aus)Bildung!).

Jedes verantwortungsbewusste JobCenter schickte Neuzugänge anstatt in "Wie bewerbe ich mich richtig?" in einen Kurs "haushalten".

Nur, dass eben der Kurs "haushalten" wieder von einem Kursanbieter angeboten würde.


Ich bin aber, insb. wegen Kenntnis der Innenansicht, ein entschiedener Gegner der Sozialindustrie. Da beisst sich der Fuchs in den Schwanz, ich habe keine bessere Lösung anzubieten, als "Leute in haushalten-Kurse stecken!".
Es erleichterte wenigstens erst einmal die primäre Herausforderung neuer Hartzer: Auf einmal Haushalten zu müssen.

Nicht der Andere am :

Klingt durchaus vernünftig, einschließlich des Ansatzes von Haushaltungs- statt den übertriebenen Bewerbungskursen.

Tafeln und Sozialverbände bedeuten eben keineswegs, daß die Transferhöhe generell zu niedrig ist. Zum einen gibt's Tafeln ja nicht flächendeckend und auch die vorhandenen nimmt ja nur ein Bruchteil der Berechtigten in Anspruch. Unfähigkeit oder Unwille zum Haushalten ist das Hauptproblem, hinzu kommt der Wille zu Luxus, Symbolerwerb und Bequemlichkeit. Das halten dann Tafeln indirekt mit aufrecht. In der obigen Aufrechnung ist ja zum Beispiel nicht enthalten, daß ja gern ein teures Handy über einen teuren Vertrag abgezahlt wird und dann 30 bis 50 Euro allein dafür fällig werden.

Ist aber trotzdem gut, daß es die Tafeln gibt. Zum einen besteht das Nichthaushalten ja unabhängig von deren Existenz und Nutzung. Zum anderen sind das ja eben Lebensmittel, die ansonsten vernichtet würden. Bei den Sozialverbänden ist's ähnlich. Die betreiben sich selbst zwar auch zum Selbstzweck und würden sich auch bei einer Verdopplung aller Leistungen nicht auflösen. Aber es auch gut, daß auch die Schwächeren eine Art Standesvertretung und Lobby haben, nicht nur die Industrien, Handel, Berufsverbände, Pipapo.

Dieser am :

Wow.
Das nenne ich mal eine differenzierte Antwort!
Haben Sie Dank und meine Sympathie!

P.S. Nein, ich sähe nicht, wie/wo/weshalb ich intervenieren sollte. Das passt aus meiner Sicht schon so.

Dieser am :

Um auch mal den Rosa Elefanten zu benennen:
Drogen.

In der Regel meiner Erfahrung ist das Alkohol, Tabak hat stark abgenommen.
'Einige' Klienten geben bis zu 30% des Bugdets für Alk aus.

Ich mag belogen und betrogen werden, aber Ausgaben für Hanf sind selten, für harte Drogen noch seltener.
(ja, man müsste das aktiv verbergen. Nebeneinkommen haben und nicht angeben.
So ein Haushaltsbuch ist schon sexy.)

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