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Falsche Nummer

Der Versuch, eine Bewerberin telefonisch zu erreichen, scheiterte kläglich, da die junge Dame unter der angegebenen Rufnummer nicht bekannt ist.

Weil die Bewerbung hier schon vor zwei Monaten einging, erkundigte ich mich noch am Telefon, ob die Nummer in den letzten Wochen eventuell gerade neu übernommen wurde. Das war allerdings nicht der Fall. Die Frau am Telefon wohnt dort seit neun Jahren und kennt Virginia auch gar nicht.

Was soll man nun davon halten, wenn jemand seine eigene Telefonnummer auf einer Bewerbung falsch schreibt? Ich könnte mir natürlich die Mühe machen und ihr per Post eine Einladung zu einem Gespräch zukommen lassen - allerdings könnte ich mir vorstellen, daß jemand, der solche Zahlendreher verursacht und zusätzlich noch eine fünf in Mathematik im Zeugnis stehen hat, nicht unbedingt für einen Kassenjob prädestiniert ist.

Schade eigentlich. Das Foto sah vielversprechend aus. ;-)

Trackbacks

lehrstellenblog.de am : Falsche Nummer

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Achtet bei Euren Bewerbungen bitte auf die richtigen Angaben. Falsche Telefonnummern, mit simplen Zahlendrehern, könnten sonst solche Folgen haben. ...

Kommentare

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Schimpfmeister am :

Nun ja, sie muss ja nicht unbedingt an der Kasse sitzen. Vielleicht stellst Du sie einfach nur als Blog-Aushilfe ein.

BIG am :

...oder sie ersetzt die Berentzen-Papp-Tante (Bjoerns-möchte-gerne-Frau)

Sebas am :

Oha. Der Beitrag gibt Ärger mit FemiLiesel & Co..

Anonym am :

Schade, dass die Deutschen immer noch nicht so weit sind und weiterhin Fotos auf ihren CV setzen :-( Da sind die Amerikaner, Franzosen und Co. uns weit voraus.

BIG am :

Hat sie doch gemacht, nur schade dass wir es nicht sehen. Evtl. ist es bei manchen „CV´s“ auch besser, kein Foto drauf zusetzen???

small am :

"Hat sie doch gemacht", eben. Weil ein Foto in .de noch immer üblich, gar verlangt ist. Anderswo dagegen nicht, aus gutem Grund.

kju am :

Aha, und dieser gute Grund ist?

Der Verzicht auf ein Foto ist doch nur ein typisch verkrampfter Versuch von Political Correctness, bei dem der Anschein erweckt werden soll, daß eine Diskriminierung auf Grund des Aussehens einer Person (und daraus evtl. ableitbarer Merkmale wie Staatsangehörigkeit etc.) nicht stattfinden würde. Der einzige Erfolg dieser Methode ist, daß solcherlei Leute nicht direkt nach der Bewerbung abgelehnt werden, sondern erst nach dem Vorstellungsgespräch. Für den Bewerber ist das i.d.R. sogar schmerzlicher.

Leyla Levis am :

Nun ja, ich denke wenn ein Mitarbeiter mit Kunden zu tun hat sollte auch sein Erscheinungsbild passen. Das ist sonst als würde ich jemanden mit schlimmen Sprachfehler den man kaum versteht als Telefonisten einsetzen. Die Menschheit ist eben visuell und kauft lieber wenn man es mit jemanden zu tun hat der einen visuell anpricht.

Is traurig, is aber so.

Katja am :

der vergleich hinkt für mich.

die tante soll in einem supermarkt arbeiten. wenn ich dort einkaufe, ist es mir doch wurst, wie die mitarbeiter aussehen.

julie am :

also wenn ich jetzt beim supermarkt oder beim metzger (lustig haha) einkaufe, ist es mir eigentlich nicht wurst wem ich gegenüber stehe...sieht derjenige z.b. ungepflegt aus sagt das schon einiges aus und es geht ja um lebensmittel...

Katja am :

es geht hier doch aber um einen supermarkt und um den job einer kassiererin.

da alle artikel verpackt sind, ist es mir egal, wer da kassiert (solange die läuse nicht auf mich überspringen, versteht sicht )

Uwe Keim am :

Ich will natürlich eine Gegenüber mit dicken Titten und knackigem Hintern!

Tina am :

Franzosen setzen Fotos. Nur als kleiner Hinweis. Und den Deckbrief schreiben sie mit der Hand. So weit also zu fortschrittlich.

Dude am :

Warum sollte irgendwer sein Foto auf seinen Cookie-Vault kleben? das erhöht nur die Chance, dass er aufgebrochen wird und jemand die ganzen Cookies isst.

junge am :

CV???

Clausthaler am :

Curriculum Vitae, mehr verrate ich nicht ;-).

jules am :

curriculum vita -> lebenslauf

jules am :

ups... zu spät... =)

SlamDunk am :

hättest ja mal das Foto ins Netz stellen können ;-)

liqid am :

Hallo Björn,

QUOTE:
Weil die Bewerbung hier schon vor zwei Monaten einging...

°äähääm° 2 in Worten zwei Monate? Du machst dir allen ernstes nach 2 Monaten noch die Arbeit die Bewerberin noch zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen?
Um dir mal vor Augen zu führen wie absurd das in meinen Augen ist mal eine Anekdote aus meinem Erfarhugsschatz:
Ich habe mich für ein Praktikum bei einem großen Automobilhersteller beworben. Nach zwei Wochen: "Absage".
Ich habe mich dann bei einer sehr kleinen Firma, ebenfalls in der Automobilbranche beworben, nach ein Paar tagen hat man mich angerufen und mich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Ich habe die Stelle sofort bekommen.
Einen Tag nachem ich bei der kleinen Firma unterschrieben habe, anruf des Autoherstellers:
"Ja, Herr liqid, tut uns leid dass wir Ihnen einen Absage geschickt haben, ich war 3 Wochen im Urlaub und unser System generiert nach 2 Wochen automatisch eine Absage..."
Ich konnte den armen Herren leider nur mehr vertrösten.
Du siehst also das 2 Monate für eine Antwort auf eine Bewerbung schon eine ziemlich lange Zeit sind.

Gruß,

liqid

Björn Harste am :

Die meisten der bei uns eingehenden Bewerbungen sind Initiativbewerbungen, die unverlangt eingesandt werden und nicht zwingend einer Antwort bzw. Rücksendung bedürfen. Die wirklich interessierten Bewerber rufen dann noch an oder kommen vorbei. Sonst müßten wir hunderte von Euros für Rücksendungen bezahlen, vom Zeitaufwand ganz zu schweigen. Und wenn dann mal eine Vakanz entsteht, schauen wir uns eben auch ältere Bewerbungen an.

marcc am :

Naja, aber zwei Monate schmoren lassen ist nicht nett. Da kann man doch gleich nach Erhalt anrufen und sagen, dass man gerade niemanden braucht, aber gerne die Unterlagen behalte, falls sich doch was ergibt. So lief das bei mir, nach einer Woche wusste ich Bescheid. Da kommt man sich dann auch nicht so wie ein Stück "humane Ressource" vor.

Und das mit dem Anrufen: Keinem macht es Spaß sich eine Absage womöglich auch noch abholen zu müssen. Ich kam mir bei sowas immer blöde vor.

Und mit dem lange liegen lassen leidet meiner Meinung nach auchder Respekt vor Arbeitgebern . Denn wie kann einer erwarten, dass was im Job eilig erledigt wird, wenn man eine Bewerbung zwei Monate liegen lässt? Vom möglichen Gefühl, dass man - nach zwei Monaten warten - wie ein Roboter auf Knopfdruck eingeschaltet werden soll, ganz zu schweigen.

chris am :

@marc: kann ich nur zustimmen!

nochohner am :

"Ich könnte mir natürlich die Mühe machen und ihr per Post eine Einladung zu einem Gespräch zukommen lassen..."

... oder einfach im Telefonbuch nachschlagen. An der Reaktion am Telefon kann man dann auch gleich erkennen, wie sie sich bei Fehlern (und die passieren allen einmal) im Beruf verhält.

Skymaster am :

Ein 5! in Mathe?

Wie ist das denn möglich?

BIG am :

Eine 5 in Mathe!

Ja für was willst du sie denn eigentlich einstellen und wie siehts mit den Deutschkenntnissen aus? Auch ne 5?

Klaus Hintze am :

Leeven Björn....
Nach zwei Monaten? Ok, musst Du wissen....
5 in Mathe? Hmmm, was sagt das aus?
Klemm' Dich mal dahinter und schau mal
persönlich, was das Mädel für eine Bereicherung
für Deinen Laden sein kann.
Sorry ob der offenen Worte aber mache Dir bitte
zunächst einmal ein pers. Bild ....

Noga am :

Bei den Leuten, die - geschäftlich - auf meinem AB ihre Nummer zwecks Rückruf hinterlassen, stimmt diese Nummer in zwei Drittel der Fälle nicht.

Von daher würde ich so einen Zahlendreher nicht überbewerten.

Chris am :

Also ich habe gerade nach ZWEI MONATEN mein Diplom von der Fachhochschule bekommen und die Idioten im Sekretariat haben mein Geburtsdatum falsch angegeben.

Was ist also an einem Zahlendreher in einer Telefonnummer so schlimm?

kju am :

Das ist aber eine schlechte Hochschule. Mir ist mein Zeugnis am dritten Werktag nach der letzten Prüfung überreicht worden.

Schimpfmeister am :

@ Björn: Bitte schreib ihr, oder mach sie sonst irgendwie ausfindig.... sonst nimmt das hier noch Zustände wie in Paris an.... ;-)

Zinra am :

Eine Zeugnisnte spiegelt nicht immer die wahren Fähigkeiten und Kenntnisse wieder.
Ich habe auch eine 5 in Mathe, hatte damals aber einfach keine Lust mehr gehabt eine andere Note zu bekommen.
Dennoch habe ich ein Abiturzeugnis mit einem Durchschnitt von 2,4 und kann rechnen...
Und mir macht der Kassenjob Spaß, wenn auch nur als Pauschalkraft.

Viel Spaß noch,
Zinra

Anonym am :

Oh, welche Naivität aus manchen Kommentaren spricht.

Björn sucht eine Mitarbeiterin. Er greift zum Stapel Initiativbewerbungen - die bei anderen Firmen sofort weggeworfen werden. Er beschäftigt sich mit einer Kandidatin, will ihr trotz 5 in Mathe eine Chance geben. Er ruft sie an, die Nummer stimmt nicht. Noch immer ist er positiv gestimmt, fragt ob die Dame vielleicht umgezogen ist. Nein, ist sie nicht.

Aus einem Minuspunkt (Mathe-Fünf) werden zwei. Bim-bim-bim, Game Over on Player One. Genug Zeit mit der Dame verschwendet. Bewerbung in die Rundablage, nächste Bewerbung vom Stapel ziehen, gibt genug andere. Warum?

Es ist eine Bringschuld des Bewerbers bei einer Bewerbung gut auszusehen, Weil es nicht Björns Job ist Bewerberinnen in den Arsch zu kriechen und ihnen hinterherzulaufen. Weil es seine Zeit ist, sein Geschäft und seine Entscheidung.

marcc am :

Es wäre aber netter, wenn man so schnell wie möglich reagiert und absagt oder fragt ob man die Bewerbung erstmal in die Wartescheife nehmen soll. Klar, da muss keiner was. Aber es schicken nunmal keine Spamroboter Bewerbungen, sondern Menschen.

kju am :

Diese Menschen tun dies aber ohne darum gebeten worden zu sein. Auch jemanden anrufen kostet Zeit und verursacht Aufwand.

Was ich nicht verstehe: Wenn man sich schon initiativ bewirbt, warum geht man dann - gerade bei einem Ladengeschäft - nicht einfach mal persönlich vorbei? Das dürfte in den meisten Fällen deutlich effektiver sein, für alle Beteiligten.

marcc am :

"Diese Menschen tun dies aber ohne darum gebeten worden zu sein. Auch jemanden anrufen kostet Zeit und verursacht Aufwand."

Das klingt jetzt ja fast so als wären Initiativ-Bewerbungen lästig. Aber in der allgemeinen Lesart sind Initiativbewerbungen aber positiv. Weil einer den Hintern hochkriegt. Nur wenn da nie Antworten kommen, dann lässt derjenige das irgendwann mit der Eigeninitiative. Weil es sich nämlich scheinbar nicht lohnt. Wir Menschen leben von der Wahrnehmung anderer. Und mögen es nicht wenn uns (auch offensichtliche) Machtverhältnisse (Arbeitgeber haben die knappe Ware Job und stellen deswegen die Bedingungen) demonstriert werden.

Und wie ich oben schon ausführte, finde ich, dass man auch als Arbeitgeber eine Verantwortung hat und mit Bewerbern respektvoll umgehen sollte. Weil eben Bewerber Menschen und keine Spamroboter sind. Und blöde Absagen sowie keine Absagen demotivieren nunmal. Und wenn sicheiner nach zwei Monaten meldet, dann komme ich mir doch vor wie der Notnagel.

Karl am :

Das Leben ist kein Wunschkonzert!
Lieber Notnagel als arbeitslos! Es gibt eben nicht alles mit Zucker obendrauf. Ich kann #15 nur zustimmen, Herr Harste gibt (anderswo) chancenlosen Bewerbungen eine Chance und wird dann auch noch kritisiert, daß er das "irgendwie mit schlechtem Karma" macht.
Wenn Menschen es nicht mögen, wenn Machtverhältnisse demonstriert werden, können Sie es ja besser machen oder auswandern (nur wohin?) oder schmollen und mit den Füßen aufstampfen! Oder die Realität in der Welt akzeptieren und sich in (jahrtausendealte) Hierarchien einordnen. Es ist zwar in gewissen Kreisen unpopulär und "ungerecht", aber: wer die Brötchen bezahlt, entscheidet, wer mitessen darf.

@Zinra: Na Hervorragend! Keinen Bock in Mathe? Trotzdem gutes Abi! (gibts momentan ein NC-Fach für 2,4?)
Ich bezweifle, daß eine große Personalabteilung Dir überhaupt die Möglichkeit gibt, zu erklären, daß Du trotzdem rechnen kannst und was Deine Fähigkeiten sind!
Ehrgeiz und Selbstdisziplin scheinen nicht dazuzugehören!
Verständnis von langfristigen Konsequenzen Deines Handelns, Frustrationstoleranz, logisch-abstahierendes Denken... die Liste von Items, in denen Du in Personaleraugen Defizite haben könntest, ließe sich beliebig erweitern!


Man kann sich darüber streiten, ob einem Mathe in der Oberstufe Sinnvolles beibringt oder ob Noten ein vollständiges Leisungsabbild sind. An Noten werden wir aber gemessen werden! Immer und Überall! Dafür sind sie da! Wer das nicht akzeptiert (als erwachsener Mensch), dem ist nicht mehr zu helfen!

marcc am :

Ach Karl, auch wenn Du weißt dass es so ist, so macht es Dir doch auch keinen Spaß wenn Dein Boss Dir demonstriert "Ich Chef, du nix." Jetzt tu mal nicht so erhaben. Oder schreib mal ein paar Bewerbungen.

Zinra am :

Karl, hatten wir nicht alle mal Phasen im Leben, in denen uns egal war, was danach kommt?
Ich habe es unter "jungendlichen Leichtsinn" abgespeichert. Meinst Du, ich habe es nicht bereut, mir viele Chancen durch meine (damalige) Faulheit verbaut zu haben?

Gut aber, dass nicht nur eine einzelne Mathenote in meinem Zeugnis steht und ich mich in meiner immerwährenden Entwicklung nicht im Kreis drehe.
Du musst mir desweiteren schon mal gar nicht helfen ;-)

Ich empfehle lehrstellenblog.de.
Dort wird auch beschrieben, welche Azubis dennoch eine Lehrstelle gefunden haben, ohne eine wirkliche Qualifizierung rüberzubringen.

wissender? am :

Ich glaube eher, das ist hier eine versteckte Stellenanzeige fuer eine hochwertige Kassierertaetigkeit und der Moeglichkeit ins Internet zu kommen :-)

Anonym am :

@Karl
ja es gibt NC-Fächer mit 2,4 :>

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