Schulsport-Sponsoring
Warum aquirieren Schulen eigentlich Sponsoren für ihre Ausrüstung und beauftragen dafür Callcenter?
Armes Deutschland.
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Der Shopblogger am : Sportsponsoring
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Ende Oktober vergangenen Jahres rief mich ein Callcenter an, das Sponsoren für eine Schule, bzw. deren Sportveranstaltungen suchte.
Gerade eben rief wieder ein Callcenter an. Wieder Sponsorensuche und wieder für die selbe Schule.
Wer ist denn bei Ih
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Kommentare
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Tina am :
Luis am :
Aber für Sponsoring des Schulsports würde ich mich doch an Sportartikelhersteller wenden. *am kopf kratz* Dann wird die Halle "NEIKE-HALLE" genannt und die Leute dürfen nur noch Sachen des Sportartikelherstellers tragen. Im ofiziellen Kommunikationsverkehr darf nur noch "NEIKE"-Halle gesagt werde usw.
Das wird an US Unis auch schon getan. Da werden ganze Posten gesponsert. Wie wärs mit dem "Kmart Chair of Marketing"? ^^
Klaus am :
Sven am :
Anonym am :
Dann ist sie entweder Sport- und Kunst- oder eine sehr schlechte Lehrerin!
Normale Lehrer sind - klar - den Vormittag in der Schule.
Am Nachmittag kommen dann ab und an Konferenzen, die oftmals ziemlich lange dauern, obwohl die Anwesenheit der Lehrer nur für eine kurze Zeit von Nöten wäre.
Ansonsten warten dann und abends Stundenvorbereitungen (die die meisten Leute in ihren Gedankengängen vergessen, aber vom zeitlichen Aufwand beispielsweise für eine Deutschstunde durchaus 1:1 zu rechnen sind - also etwa 3/4 Std.) sowie Korrekturen. Bei 5 Klassen zu 25 Schülern (realistischer Durchschnittswert) wären das 125 Arbeiten. 3 Arbeiten werden je Halbjahr geschrieben.
Nein, ich bin kein Lehrer, kenne aber mehrere.
Henry am :
1. aus dem Dauerschlaf im Lehrerzimmer wecken würde und
2. sie direkt mit ihrem Arbeitsvertrag wedeln würden, dass sie derlei Dienste auf gar keinen Fall verrichten müssen und
3. sie sowieso und immer tooootaaaal gestresst sind.
Christian am :
Meine Empfehlung lautet daher, sofort ein Lehramtsstudium beginnen (kann ja schließlich nicht weiter schwer sein) und dann in den Genuß dieser völlig überbezahlten, mit keinerlei Arbeit verbundenen Tätigkeit kommen.
...oder wahlweise auch einfach mal ein Gespräch mit jemand führen, der diesen Job tatsächlich macht. Denn auch wenn es überall (unter Lehrern, Supermarktbetreibern, Studenten, Postboten etc.) faule Säcke gibt, ist Lehrer sein in aller Regel eine undankbare Drecksarbeit, die kaum je gewürdigt wird.
Arne am :
ich kann mich Christian nur anschließend: machet! Und vergiss das Studium, es gibt ja auch die Möglichkeit des Quereinstiegs. Dann hat man diesen ganzen Prüfungsstress nicht, Qualifikation ist ja eh nicht notwendig und man wird auch gleich anständig bezahlt.
Ansonsten: sollte der Anruf kein Fake gewesen sein, so ist _das_ doch mal richtig aktive Akquise! Dass einige Schulen (auch in Bremen) bereits Sponsoren zur Aufbesserung des Haushaltes haben zeigt ja, dass ein solches Modell funktionieren kann. Gut finde ich das allerdings nicht, sehr bedenklich, dass die Haushaltslage solche Schritte notwendig macht... :-/
Konstantin am :
Andreas am :
http://www.bigbrotherawards.de/2005/.local
Uwe Keim am :
Komische Sache...
Adi-Puma-Proll am :
Wenn der Auftraggeber später mit dem Call-Center zufrieden ist, dann sagt der auch nicht mehr Call-Center, sondern:
"Unsere Fachberater im Competence-Center...." ;-|
Jens am :
Gibts auch im Bereich Kindergärten. Da ruft dann jemand an und sucht Sponsoren für Kinderbücher. Erst später merkt man dann, das das ganze vom Kinderbuchverlag ausgeht. Häufig sind das auch Bücher von zweifelhafter Qualität. Da ist es meistens besser der Schule/Kindergarten das Geld direkt zukommen zu lassen.
Adi-Puma-Proll am :
Anonym am :
Die Callcenter-Drücker behaupten einfach, sie würden im Auftrag einer Schule arbeiten. Das ist die etwas modernere Variante des Drückers an der Tür ("von Behinderten hergestellt", "für eine Rettungsflugwacht", "Strafgefangenen auf die Beine zu helfen", etc.).
Mithi am :
SCNR, Mithi
PS Einer der wenigen Rechtschreibfehler die mir sofort auffallen
Packetblogger am :
Björn hilft gern, doch nicht in allen Lagen.
Fußball, Matte und der Barren,
was soll Björn da alles karren.
Lebensmittel führt der gute Laden,
davon könnt Ihr alle haben.
Bio-Zeugs und Brot und Saft,
das gibt wahre Manneskraft.
Geld macht Björn da nicht gern locker,
schließlich sinds meist Stubenhocker.
Call-Center im Drückerrausch,
such Dir jemand anders aus.
Avarion am :
anna am :
Das sieht zwar nicht besonders schlau aus, hat aber einen vernünftigen Hintergrund: Wenn es um größere (Schul-)Sportereignisse geht, sind Callcenter einfach erprobter und effizienter im Finden von Sponsoren. Auch wenn sie Geld kosten, kommt am Ende mehr zusammen als bei fünf Lehrertelefonaten.
anna
Kunifer am :
Nur zur Information: Outbound ohne Geschäftsverbindung ist illegal. Haben Schulen solche Praktiken nötig?
Und wie vereinbaren es Lehrer mit ihrem relativ hohem Gehalt und ihrer sicheren Anstellung, dass die Mitarbeiter in solchen Call Centern miserable Löhne bekommen und schnell gefeuert werden, wenn sie nicht genug Kunden über den Tisch ziehen? Muss man so etwas wirklich noch unterstützen? Pfui!