Praktikantensuche in Delmenhorst
An einem Schaufenster eines kleinen Ladens in Delmenhorst hängt (oder hing) dieser Zettel. Ich weiß, dass es heute mühsam ist, überhaupt Praktikumsplätze zu finden – aber wirkt dieses Angebot nur in unserer Wahrnehmung so, als ob nur kostenlose Arbeitskräfte gesucht würden? Hmm … Wie seht ihr das?
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Kommentare
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Sven am :
Und wenn man mal ne Stelle gefunden hat, wird man nicht selten als billige Arbeitskraft missbraucht oder man darf nur Kaffee kochen.
Kante am :
@Sven: Meine Antwort an dich findest du ein paar Kommentare weiter unten ^^
naja am :
Einige Fotostudios decken die Hälfte der Belegschaft mit Jahrespraktikanten ab, die dann das "Standardgeschäft" machen, nur die "großen" Shootings machen die Profis.
Und ja, einerseits lernt man was, andererseits wird man ausgenutzt. (Und klar, es gibt große Unterschiede von Firma zu Firma. Manche zahlen freiwillig etwas, andere nicht, manche lassen einfach nur Drecksarbeit für lau machen, andere bringen wirklich was bei.) Das ist aber im System wohl so vorgesehen.
Im Endeffekt wie ne Ausbildung, nur extremer.
Georg am :
Mitleser am :
Asd am :
Mitleser am :
kante am :
Unter dem Aspekt, und dem Gedanken, dass ein Praktikant, sofern er eine unfallfreie Bewerbung hinbekommt, so oder so nen Praktikumsplatz bekommt, find ich das dann doch gar nicht sooo schlecht.
Praktikantenbewerbungen nach den selben Regeln wie fuer "richtige" Bewerbungen aussieben, oder Praktikanten als Billigarbeiter nutzen, geht trotzdem natuerlich ueberhaupt nicht, das ist klar.
Ingo am :
Ich lade aber natürlich niemanden ein, wenn ich gar keine Zeit habe. Es gibt kein "wir melden uns" oder ähnlichen Blödsinn. Wer eingeladen wird, der bekommt natürlich auch das Schülerpraktikum. Und Manöverkritik zum Gespräch gibts natürlich auch noch - im Praktikum selber. Und halt so Sachen, was an der Bewerbung gefallen hat und was nicht.
Man kann sich auch für ein Bewerbungsgespräch für ein Schülerpraktikum auch schon mal etwas vernünftig anziehen. Sehe ich nicht als Notwendigkeit, ich nehm die Leute auch so. Aber sie bekommen es halt hinterher im Praktium auch noch mal als guten Tipp für die Zukunft mit.
Benny am :
wupme am :
Wobei die Lehrerin welche wir im entsprechenden Fach hatten auch irgendwie nen Scheiß darauf gegeben hat was wir treiben.
Herr Hallmackenreuter am :
was steht denn wohl so spannendes im Lebenslauf eines 17 jährigen Menschen? Tätigkeiten als Prospektausträger und Rasen mähen bei Oma?
Benny am :
Michael K. am :
Björn hat in den letzten Jahren (mind. seit 2011) wiederholt erklärt, dass er grundsätzlich keine Schüler-Praktikanten nimmt, obwohl er ja selbst als Schüler ein entsprechendes Praktikum gemacht hat.
Es gibt mittlerweile eine Menge Einzelhändler im stationären Handel, die so verfahren, weswegen Schüler-Praktika oft bei den ganz Großen (REWE, Lidl etc.) stattfinden bzw. in der Industrie.
Dann soll der Lebensmittel-Einzelhandel auch nicht klagen, dass kaum jemand eine Berufsausbildung in vorgenanntem Bereich anstrebt. Protagonisten, die ihren erlernten Beruf so dürftig nach außen vertreten produzieren den Fachkräftemangel 4.0.