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Kurzer Besuch als Verkäufer bei Amazon

Irgendjemand hatte mir mal nahegelegt, die Picas-Reste als Händler über Amazon zu verkaufen. Ich hatte mich letztendlich dazu durchgerungen, mich bei der Amazon Seller Central anzumelden und habe auch die 39 Euro dafür bezahlt.

Wer sehr gesittet "normgerechte" Produkte anbieten möchte, ist bei Amazon sicherlich gut aufgehoben. Meine Probleme fingen damit an, dass jedes Produkt ausdrücklich eine eindeutige Artikelnummer (EAN, UPC, GTIN) benötigt. Etwas, das gerade auch bei den vielen Leinen und Halsbändern aus dem Picas-Arsenal, häufig nicht (mehr) vorhanden ist.
Also suchte ich mir ein Produkt mit Strichcode heraus und habe direkt beim ersten Artikel eine Enttäuschung erlebt, mit der ich laut den Einträgen im Amazon-Verkäufer-Forum nicht alleine bin: Die Artikelnummer war schon vorhanden, wurde jedoch für ein anderes Produkt benutzt, was das problemlose Anbieten meines Artikels nicht möglich gemacht hat.

Meine Reise auf die "Rückseite" von Amazon war ausgesprochen enttäuschend. Das Konzept, eine riesige Produktdatenbank zu erschaffen, ist (für Amazon) sicherlich nicht verkehrt – jedenfalls erschwert dieses Prinzip auch wieder die Möglichkeit, weniger präzise definierte Produkte anzubieten. Ist jetzt so zumindest mein subjektiver Eindruck davon.

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Kommentare

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Michael K. am :

Als Online-Händler bedarf es eines umfangreichen und speziellen technischen wie wettbewerbsrechtlichen Know-Hows, das wenig Überschneidungen zum klassischen stationären Einzelhandel hat.

Es gibt daher seit letztem Jahr einen neuen IHK-Ausbildungsberuf dazu: "Kaufmann/Kauffrau im E-Commerce", vgl. https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/bkb/130926.pdf

Wer im Online-Handel tätig ist, weiß z. B., dass sich Händler für die von ihnen vertriebenen Produkte nicht nur eigene Marken schützen lassen, sondern auch eigene EAN beantragen. Wer eine solche EAN irgendwo im Internet recherchiert und sich zu eigen macht, landet - gewollt oder ungewollt - als "Dranhänger" bei Amazon bei dem Wettbewerber. Ein solches Verhalten wird nicht besonders geschätzt und regelmäßig strafbewehrt abgemahnt. Deswegen gilt es zu prüfen, ob die EAN wirklich die des Herstellers ist.

Benjamin am :

Ja, das mit den GTINs (formerly known as Ean) ist immer so ne Sache - dadurch, dass sie Blöcke Geld kosten neigen Hersteller dazu, die für neue Produkte wieder zu verwenden wenn alte aus dem Handel genommen werden. Es gibt zwar regeln, dass sie dazwischen eine bestimmte Zeit warten sollen, aber daran halten sich viele auch nicht.

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