Skip to content

Lustige Strichcodes – 654

Die polnische Keksmarke Krakuski hat ihre Strichcodes mit unterschiedlichen Gebäuden verziert. Vielen Dank an Honza für die Zusendung der Bilder.

Welche Gebäude auf dem Strichcode dargestellt werden, ich dachte schon an die Skyline (oder einige markante Gebäude daraus) der Stadt, in der sich Krakuski befindet, habe ich nicht herausfinden können. Gestolpert war ich ganz unten auf der Krakuski-Website über den Hinweis "© 2017 Bahlsen". Ein Klick und man landet hier: https://www.thebahlsenfamily.com/pl/ – Krakuski ist also nur eine Marke von Bahlsen und ist gar keine eigenständige Firma.




SMILE – Your are on Camera

Dieses Schild hängt in einem Geschäft in Norwegen. Kannte ich nicht, fand ich im ersten Moment sehr lustig, der Spruch an sich ist jedoch ganz und gar nicht so originell, wie die etwa eine Oktilliarde Suchergebnisse beweisen.

Ob so ein Hinweis dabei helfen kann, Ladendiebstähle zu reduzieren? Die meisten Leute sind erfahrungsgemäß gar nicht so sehr aufmerksam. Das ist ja auch ein Grund, warum Radarfallen ein Foto nach dem anderen machen, obwohl die Blitzer direkt sichtbar am Straßenrand stehen – sie werden einfach nicht wahrgenommen.

Genauso wird der Großteil der Kunden in einem Laden keine Überwachungskameras wahrnehmen, selbst wenn sie offen sichtbar an der Decke und den Wänden hängen. Wenn man also mal eben ganz dezent darauf hinweist, könnte es also dazu führen, dass ursprünglich geplante Diebstähle eben doch nicht durchgeführt werden. Vorausgesetzt natürlich, das Schild wird gelesen, aber der durschnittliche Kunde übersieht ja sogar ein Schild, das neongelb leuchtet, und zusätzlich mit roter Warnlampe und einem kleinen Glöckchen ausgestattet ist. :-P


K3-Tonne

Etwas später als je gedacht, aber wir haben hier nun auch eine Mülltonne für Lebensmittelabfälle "K3" (Kategorie 3) stehen. Hier landet ja wirklich wenig im Müll, die meisten Artikel sind tatsächlich verdorben (Gemüse / Frischeprodukte) oder sind beispielsweise durch Rückrufe wegen gesundheitsgefährdender Inhaltsstoffe oder Fremdkörper aus dem Verkehr gezogen worden.
Ansonsten versuchen wir ja konsequent immer, alles irgendwie selber zu verwerten. Das hat und schon viele ungläubige Blicke von irgendwelchen Leuten eingebracht, die darum gebeten haben, unsere Lebensmittelabfälle als Spende zu bekommen. Es scheint sich ja regelrecht in die Köpfe eingebrannt zu haben, dass Supermärkte immer willkürlich die besten Artikel völlig grundlos in den Müll werfen. Nein, ist nicht so.

Wobei das natürlich auch immer relativ betrachtet werden muss. Wenn einem ein zwei Tage altes Brötchen nicht zu hart sondern "gerade schön bissfest" vorkommt und das nicht verschimmelte Drittel einer ansonsten verschimmelten Gurke nach dem Abschneiden des überwiegend verdorbenen Rests nicht unappetitlich vorkommt, der mag das Wegwerfen dieser Dinge schon als erstaunlich empfinden.


(Ehemaliger) SPAR-Markt in Wetzlar

Nördlich von Wetzlar hatte Florian im Ortsteil Blasbach diesen SPAR-Markt entdeckt. Oder zumindest dieses Gebäude, in dem sich einst mal ein SPAR-Markt befunden hat.
Vielen Dank für die Zusendung. :-)

Bemerkenswert ist auch der Kaugummiautomat, der einen irgendwie an die eigene Kindheit erinnert. Auf dem Bild ist nicht zu erkennen, ob der Automat noch in Betrieb ist oder nicht. Ich weiß auch gar nicht, ob diese Automaten überhaupt noch verwendet werden. Ich weiß aber mit Sicherheit, dass ich, wenn es so wäre, niemals ein Kaugummi aus so einem Ding in den Mund stecken würde. Wuahhrgs! Aber als Kind ist man da ja geringfügig schmerzfreier.

Für die große Ansicht auf das Bild klicken!

Finish und Milka

Ein Mann füllte sich bei uns großzügig den Rucksack mit Milka-Pralinen und etlichen Tüten Maschinenspülmittel von Finish. Vor allem letztere trieben den Wert seiner Beute erheblich in die Höhe, immerhin kostet so eine Packung knapp zehn Euro. Innerhalb weniger Minuten füllte er auf diese Weise Ware im Verkaufswert von über 100 Euro in seinen Rucksack.

Die Spülmittel-Packungen sind zwar mit Warensicherungen beklebt gewesen, aber die hatte er entdeckt und von sämtlichen Paketen entfernt. Daraufhin trug er das ganze Geraffel vor den Leergutautomaten und steckte dort in aller Ruhe die Sachen in seinen Rucksack. Er ging wohl davon aus, dass die "Einpackbewegungen" vor dem Automaten, wo ständig Leute irgendwelche Taschen in den Händen halten, nicht so auffällig sein würden. Er hatte Recht damit und so fiel niemandem auf, dass er sich den Rucksack füllte. Zu seinem Glück kam noch hinzu, dass er genau den Schichtwechsel erwischt hatte und zwei Kollegen im Büro damit beschäftigt waren, eine Kasse einzuzählen und dabei in dem Moment keinen Blick für die Vorkommnisse im Markt mehr hatten.

Da ihn niemand bemerkt hatte und die Ware aufgrund der entfernten Sicherungsetiketten auch nicht den Alarm auslöste, konnte der Täter zunächst unerkannt entkommen.

Am nächsten Tag sprach mich eine Kollegin ganz besorgt an und hielt mir dabei ein paar der abgerissenen Sicherungsetiketten vor die Nase: "Hier, die habe ich im Waschmittelregal gefunden und der ganze Bestand an Finish ist leer, dabei hatte ich die doch erst bestellt und SO gut laufen die nun auch wieder nicht …"

Der Blick in die Videoaufzeichnung brachte die deprimierende Gewissheit und die oben geschildeten Begebenheiten ans Tageslicht. Die Bilder von dem Täter reichten wir im Kollegenkreis herum mit der Bitte, die Augen offenzuhalten. Der würde bestimmt wiederkommen, denn er weiß ja nicht, dass wir wissen, dass er uns beklaut hat.

Ein Kollege machte große Augen, als er die Bilder sah: "Den kennen wir doch, dass ist doch der, der hier Anfang des Jahres den Käse geklaut hat und den wir dabei erwischt hatten. Der hatte noch im Lager herumgeheult, dass sein Hund krank sei und er dringend Medikamente bräuchte und es ihm doch soooo schlecht ginge und wir doch Mitleid haben sollten, er würde auch ganz bestimmt nie, nie, nie wiederkommen. Ein paar Tage später war er dann doch gleich wieder bei uns uns hat geklaut! Den erkenne ich definitiv wieder und das da ist der!"

Okay, die Ware haben wir zwar nicht zurückerhalten, aber immerhin hat der Mann nun zwei weitere Anzeigen auf dem Stapel. Eine für den Diebstahl und eine für den damit begangenen Hausfriedensbruch. Zufälligerweise kam nur zwei Tage später Post von der Staatsanwaltschaft Bremen, die sich auf die beiden oben zitierten Diebstähle bezieht. Der Inhalt war ein uns allen bekannter Textbaustein:

Sehr geehrte Damen und Herren,

gegen den Beschuldigten ist wegen anderer Straftaten bereits ein Verfahren anhängig.
Neben der in jener Sache zu erwartenden Strafe fällt die Strafe, zu der die Verfolgung der von Ihnen angezeigten Taten führen kann, nicht beträchtlich ins Gewicht, zumal im Falle einer weiteren Verurteilung eine nicht oder nur unwesentlich höhere Gesamtstrafe zu bilden wäre.[…]
Da wächst ja die Hoffnung wieder ein wenig, dass so einer mal nicht mit "Dududu!" davonkommt, sondern tatsächlich mal eine Weile gesiebte Luft atmen darf. Gönnen würde ich es ihm.


Du! Sie! WHAT?!

Ich habe in meiner E-Mail-Signatur das Tag #gerneperdu stehen.

Die Mitarbeiter einer Werbeagentur, mit der wir zusammenarbeiten, haben allesamt (zumindest diejenigen, mit denen ich bislang Kontakt hatte) in ihrer E-Mail-Signatur das Tag #gernperdu stehen. Ich finde die Version mit dem zusätzlichen "e beim gerne schöner, aber unterm Strich haben beide Hinweise die selbe Bedeutung: Wir bieten proaktiv dem Kommunikationspartner das Du an.

Jetzt hatte ich eine Anfrage via E-Mail gestellt. Natürlich mit meiner Signatur. Eine Mitarbeiterin beantwortet meine Frage via E-Mail, auch unter ihrem Namen steht "#gernperdu".

Warum die Absenderin der Mail mich im Text mehrfach mit "Sie" anschreibt, erschließt sich mir nicht so richtig. Einmal kann natürlich ein Versehen oder eine alte Angewohnheit sein – aber so wirkt das alles nur sehr inkosequent und gar nicht mehr ehrlich sondern nur wie eine hohle Floskel. Wir zelebrieren das Du ja zumindest von Herzen – und das schon seit Anbeginn meiner Selbstständigkeit.

Kneipenquizfrage – 025

Dass die Finnen große Sauna-Fans sind, ist wohl allgemein bekannt. In Helsinki gibt es in der Nähe des Hafens ein Riesenrad, das SkyWheel Helsinki. Es hat mit 40 Metern Höhe schon eine stattliche Größe, aber die Besonderheit sind die Gondeln: Sie sind allesamt mit Holz ausgekleidet und haben jeweils einen eigenen kleinen Saunaofen, so dass man die Fahrt in der Attraktion schwitzend genießen kann.

Ist das wahr oder falsch?
"Kneipenquizfrage – 025" vollständig lesen

Drei Gläser Würstchen

Eine ältere Kundin sprach uns an und wollte wissen, ob sie drei von vier gekauften Gläsern Würstchen gegen eine andere Marke umtauschen dürfte. Diese würden nämlich ihrem Enkel nicht schmecken und sonst haben sie keinen Abnehmer für die Würstchen. Ein Kassenbon hatte sie nicht, will die Gläser aber "vor ungefähr drei Wochen" gekauft haben.

Ich zögerte, stimmte aber schließlich zu. Die Gläser sind schließlich versiegelt und es gibt auch kein Problem mit der Kühlkette, wie bei diesen Torten, und man versucht ja immer, mit Freundlichkeit zu glänzen. Sie ließ ihren Einkauf kurz bei uns stehen und holte die Gläser von zu Hause. Überraschung eins: Die drei Gläser haben drei unterschiedliche Haltbarkeitsdaten, die auch allesamt nicht mit dem Datum der Ware bei uns im Regal übereinstimmten. Aber da kam auch schon Überraschung zwei: In ihren Gläsern war ein Würstchen mehr als in unseren, die Artikelnummer (EAN/GTIN) passte auch nicht. Das Regaletikett hier am Regal war aber bereits drei Monate alt, dass sich in den letzten drei Wochen da nennenswert hinsichtlich des Inhalts der Gläser etwas verändert hat, ist also auch auszuschließen gewesen.

"Die habe ich aber hier gekauft", versicherte die Frau mir, "vielleicht war es ja eine Aktion, dass es da ein Würstchen mehr gab."

Ich befragte unser Warenwirtschaftssystem. Die von ihr mitgebrachten Würstchengläser sind bei uns zwar bekannt, wurden aber im gesamten vergangenen Jahr nicht einmal verkauft. "Aber ich kaufe doch nur hier ein, die müssen von Ihnen sein", sprach die Frau schon fast mit einem verzweifelten Tonfall.

Ich blieb dabei, dass das nicht sein kann. Wenn dieser Artikel hier verkauft worden wäre, wüsste unser Kassensystem das.

Plötzlich fiel ihr ein, dass sie die Würstchen auch eventuell in einem anderen Edeka-Markt gekauft haben könnte. "Da wo ich meinen Enkel immer abhole, ist ja auch ein Laden, da könnte ich die auch gekauft haben."

Ich vermute, da hat sie die Gläser gekauft.

Links 685

Video: Elefant entfernt einen Stein, der in der Fußsohle klemmt

Sag mir, wo du einkaufst, und ich sag dir, wer du wirst

Wohin mit dem Elektroschrott? Probleme mit der Rückgabe| Markt NDR

Hunderttausende liken Fake-Bilder von KI-Kindern auf Facebook

Bei dieser Dubai-Schoggi fehlt die Pistaziencreme

Museumsschädlinge: Es krabbelt im Museum

Der tragische Absturz von Oatly

Richter tritt nach Urteil zu Bremer Ausbildungsfonds zurück

Namen deutscher Weine: Aufbruch, Goldschatz, Rotwild, Naturbursche …

Payback wechselt von Rewe zu Edeka – Was Kunden wissen müssen

Neue Website harste.info

Wir hatten eigentlich mal eine ganz coole Website, die ein Freund von mir in den Grundzügen entwickelt hatte. Die war halt irgendwann etwas in die Jahre gekommen – optisch wie technisch. Zwischendurch hatte ich einige andere Versuche, zuletzt etwas eigenes wieder, was auch gut aussah, aber da kam dann irgendwann die Umstellung auf Edeka und das ganze Layout in den Farben Grün, Weiß und Rot war nicht mehr passend.

Nachdem nun rund ein Jahr oder länger dort nur der Hinweis auf den Wartungsmodus zu finden ist, hatte ich den Dezember dazu genutzt, die Seite neu mit Inhalten zu füllen. Das Theme One Plus macht einen ganz tollen Job und so bin ich derzeit dabei, die etwas veralteten, aber immerhin vorhandenen Inhalte wieder hochzuladen. Aber die ganze Website ist technisch auf dem neuesten Stand und lässt sich (im WP-Rahmen) beliebig erweitern und pflegen. Mir gefällt es so:


Links 684

Berliner Zoo: Elefantenkuh Mary duscht gern mit dem Schlauch

Grundnahrungsmittel: Butterpreise bleiben hoch

YouTuber kauft Supermarkt leer: So reagieren Hilfsorganisationen

Kriminalität: Wie Händler im Kampf gegen Ladendiebe aufrüsten

Überteuerte Lebensmittel: Was Verbraucherschützer fordern

Onigiri werden in Japan immer beliebter

Verbraucherzentrale warnt: Labor findet kritische Schimmelspuren in Dubai-Schokolade

Gärtner stellt Weihnachtsbaum in Kita auf und begeht Hausfriedensbruch

Keine Smiley-Kroketten: Ausgelächelt bei Agrarfrost

Ernährung der Zukunft: Wenn die Schokolade aus dem Bioreaktor kommt