Das E-Center "Stengel" in Fürth ist groß, mit 7500 Quadratmetern sogar geradezu riesig. Mein kleines Lädchen könnte man dort fast 14 mal hineinstellen. Dementsprechend groß sind auch die Frischetheken und da begnügt man sich auch nicht mehr mit dem 0815-Standard-"Wurstpapier", das über das Zentrallager zu bestellen ist, nein, sie haben ein eigenes Papier.
Das ist jedoch ziemlich cool und wie eine Zeitungsseite gestaltet. Wer den Inhalt der einzelnen "Artikel" lesen möchte, muss nach Fürth fahren und sich selber ein paar Scheiben Wurst und Käse kaufen, ich möchte ich schließlich keinen Stress mit Herrn Stengel bekommen.
Vielen Dank an Blogleser Gerhard, der das Papier entdeckt, aufbewahrt und mir schließlich zur weiteren Verbloggung zugeschickt hat.
Heute früh war bei der Warenannahme ein kleines Malheur passiert: Einer er schweren Tiefkühl-Rollbehälter kippte von der Hebebühne und war auf eines der an den Fahrradbügeln hier vor dem Markt angeschlossenen Räder gestürzt.
Zumindest das Hinterrad hat den Impuls durch die Belastung mit den in Richtung Erdmittelpunkt beschleunigten 200 Kilogramm nicht so gut überstanden. Den Rest klärt die Versicherung des Verursachers. Ärgerlich, aber sowas kann natürlich immer mal passieren …
Wir hatten einen Dreizehnjährigen beim Diebstahl erwischt. Da er nicht kooperativ sein wollte und wir mit seinen Eltern auch nicht weiterkamen, holten wir die Polizei dazu. Ist dann vielleicht auch noch etwas abschreckender – wenngleich ich an dieser Stelle zugeben muss, dass der Jungen trotz des Alter vermutlich schon reichlich Erfahrungen auf der anderen Seite des Gesetzes gesammelt hat. Der Diebstahl war routiniert und auch der Umgang mit den Beamten.
Bei der Durchsuchung fanden sie neben mehreren hundert Euro Bargeld auch eine angebrochene Schachtel Zigaretten. "Das sind meine", gab der Junge zu. Der Beamte nahm ihm die Schachtel weg und ließ sie uns zur Entsorgung zurück. "Die darfst du gar nicht haben."
Weiter soll es um den Diebstahl hier jetzt gar nicht gehen. Aber ich musste noch eine Weile über die Sache mit den Zigaretten nachdenken. Darf man mit 13 Jahren tatsächlich keine Schachtel Zigaretten mit sich führen?
Werfen wir doch mal einen Blick auf Absatz 1 des §10 ("Rauchen in der Öffentlichkeit, Tabakwaren") aus dem Jugendschutzgesetz. Dort steht:
(1) In Gaststätten, Verkaufsstellen oder sonst in der Öffentlichkeit dürfen Tabakwaren und andere nikotinhaltige Erzeugnisse und deren Behältnisse an Kinder oder Jugendliche weder abgegeben noch darf ihnen das Rauchen oder der Konsum nikotinhaltiger Produkte gestattet werden.
Die Absätze 2-4 beinhalten Verkaufsautomaten, Onlineshops und E-Produkte.
Im Klartext steht im Gesetz nur, dass Minderjährige Tabakerzeugnisse nicht kaufen dürfen und man nicht zulassen darf, dass Minderjährige diese konsumieren. Von besitzen und mit sich führen steht da nichts.
Dass der Knirps seine Zigaretten losgeworden ist, bedaure ich nicht. Aber ob das so absolut korrekt war, was der Polizist da gemacht hat? Wie seht ihr das?
Unter der Marke "Krümel" werden die Kinderprodukte von Heimatgut angeboten. Auf den Erdbeerchips hatte Susanne diesen Strichcode entdeckt, der eigentlich der selbe wie bei diesem Produkt ist, sich jedoch minimal (der dicke Strich über der 3 wurde auch zu Gras) unterschiedet.
Dauerhaft haben wir noch keine Lösung für den immer wieder zufrierenden Verdampfer in unserem Tiefkühlraum gefunden. Nachdem er vor ein paar Wochen mal wieder eisfrei war, hat sich dort wieder ein dicker Eisklumpen gebildet. Wir warten auf den Techniker, der das offensichtliche Problem mit der Abtauung mal nachhaltig klärt.
Für die Temperaturen in dem Raum war das Eis bislang kein Problem, aber bevor es zu einem wird, habe ich eben mal einen meiner Mitarbeiter mit dem Dampfreiniger ausgestattet, mit dem er nun in aller Ruhe die Lamellen des Verdampfers vom Eis befreien darf. Ich gebe ja zu, dass die alte Technik nicht solche Schwierigkeiten gemacht hat.
Seit zwei Monaten haben wir die neue Zeitungskiste nun im Einsatz. Das Teil sieht halt etwas, ähm, "rustikal" aus, aber bislang hat sie sich ganz hervorragend bewährt und es gab noch keinerlei Probleme.
Briekäse: Ein Prisma
Ziegenkäse: Ein länglicher Zylinder
Emmentaler: Ein Quader
Sülze im Glas: Ein Zylinder
Kritzelei während eines Telefongesprächs? Geometriefan? Erleichterung für jemanden, der nicht unbedingt genau weiß, was er oder sie einkaufen soll? Werden wir wohl nie erfahren.
Das hätte man aber auf jeden Fall auch noch vervollständigen können: Die Schokolade als flachen Quader zeichnen, den Rettich als länglichen Kegel, die Tomate als Kugel und die Gurke als langgezogenen Ellipsoiden.
Den beiden hochkant geschriebenen Positionen "Kekse" und "Limonade" lassen tatsächlich keine konkreten Formen zuordnen, dafür sind sie zu allgemein gehalten.
Hat jemand eine Idee, was diese Warnlampe neben dem Power-Taster an einer Lenovo ThinkStation einem mitteilen möchte? Der Rechner funktionierte ganz normal weiter und nach einem kompletten Neustart war auch das Licht wieder aus.
Mit der gebrauchten Workstation hatte ich zwar vor einer Weile einen soliden Rechner, aber leider null Dokumentation darüber bekommen …
Dass Gendern polarisiert, darüber brauchen wir nicht zu streiten. Die einen machen es konsequent, die anderen hassen es bis aufs Blut. Ich finde es okay, solange die Sprache nicht versaut wird. Beide Formen ("Kundinnen und Kunden") oder auch die Form mit der angehängten weiblichen Endung ("Lehrer/-innen") habe ich sogar schon verwendet, als ich noch zur Schule ging.
Schlimmer finde ich diese verkorksten Formen wie "Köch/-innen" oder "Kund-/innen". Was ist denn ein Köch und ein Kund? Schreiben kann man das ja meinetwegen noch, aber es gibt ja sogar Leute, die so sprechen. Ernsthaft? Wer mich mit "Willst du deinen Kund, hicks, innen nicht auch dieses tolle Produkt anbieten?" hat sich automatisch disqualifiziert.
So sinnfrei wie in diesem Stellenangebot einer Bank aus dem Land Oldenburg kann man es natürlich auch machen …
Die Temperaturen sind im Vergleich zu den letzten Tagen stark abgesackt, wir haben eine Gewitterlage und es regnet heute immer wieder in starken Schauern – so extrem sogar, dass es hier vorhin durch die Decke im Lager tropfte. Aber das ist eine andere Geschichte.
Passend zu dem Wetter haben wir heute einen großen Schwung Ventilatoren in den unterschiedlichsten Ausführungen bekommen. Naja, wird ja vielleicht noch mal wieder warm.
Mir ist bei dem Anfang Juni gekauften neuen Locher etwas aufgefallen: Im Boden des Lochers gibt es ein kleines Stück Papier hinter einer herausnehmbaren, durchsichtigen Kunststoffabdeckung. Offensichtlich ist das ein Feld für Beschriftungen.
Das scheint nicht nur zum Spaß da zu sein, aber wofür benutzen Leute das?
Dass mein Kollege Gregor voller Begeisterung Kneipenquizze plant und durchführt, habe ich hier ja schon mehrfach erwähnt. Mit besonders interessanten Fragen bombardieren wir uns hier im Alltag immer wieder gegenseitig und mein Portfolio an außergewöhnlichen Fragen, die ich im Laufe der Zeit zu seinem Werk beigetragen habe, ist nicht ganz unbedeutend.
Ich werde euch einfach mal in dieser kleinen Serie die Fragen vorwerfen. Die Antwort gibt es jeweils im ausgeklappten Beitrag (unten auf "vollständig lesen" klicken), ihr könnt also erst raten und dann luschern.
Quizfrage:
Als der Film "Das Leben des Brian" in die Kinos kam, hatte die Zensurbehörde in Norwegen diesen Film zunächst verboten. In Schweden dagegen lief er – und nicht nur das, der Film wurde dort damit beworben, dass er "so witzig ist, dass er in Norwegen verboten wurde".
Die Idee mit der Werbung ist ja lustig, aber stimmt das auch? Wahr oder falsch?
Vielen Dank an Christian, der in Stavanger im südlichen Norwegen diesen SPAR-Markt entdeckt hat. Viel hat sich nicht verändert, seit der Markt vor fast exakt einem Jahr schon einmal hier im Blog zu sehen war.
Hier ist wäre der Markt übrigens bei Google Street View zu sehen, wenn auf dem zentralen Platz des Ortes nicht gerade eine Bühne aufgebaut wäre, die den Blick auf den SPAR so ziemlich vollständig verhindert.