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Wasndasda?

Am Packtag stand wie immer auch ein Rollcontainer mit Wein im Alkohol-Gang herum. Da dieser Gang aus Gründen von mir bevorzugt beobachtet wird, habe ich u.a. das Livebild der Kamera darüber hier auf einem Monitor neben mir dauerhaft laufen. Während meiner Arbeit am Schreibtisch oder am PC gucke ich immer mal kurz mit dem Augenwinkel zu dem Bildschirm, was in der Vergangenheit übrigens schon einige Diebstähle verhindert hat.

Ich guckte hin, guckte weg, stutzte, guckte wieder hin.

Was ist das?!

Auf dem Rollbehälter mit den Weinkartons lag irgendetwas, das wie ein Bein mit einem Fuß aussah. Nur der dazugehörige Mensch fehlte.

Ich sah genauer hin:



Häääh?!

Es dauerte eine Weile, bis sich mir erschloss, was ich da gerade sehe. Eine Kollegin kniete nicht auf dem Rolli und auch nicht im Gang mit dem Alkohol. Sie arbeitete an der Stirnseite am Ende des am linken Bildrand stehende Weinregal. Der Oberkörper ist verdeckt, sie stützt sich am Regal ab und die beiden Beine sind eben zu erkennen.

Ist jetzt gar kein Hexenwerk und eigentlich auch relativ leicht zu erkennen. Aber alles passte perspektivisch so schön zusammen, so dass mein Kopf die Beine irgendwie genau an den Rolli verortet hatte. :-D

Floskeln – und ihre wahre Bedeutung

"Ich war von Anfang an nicht in dieses Projekt involviert." – Und genau deshalb habe mich damit nichts zu tun und muss mich für den Scheiß auch nicht rechtfertigen!

"Nach meiner Recherche …" – Ich habe mich informiert und weiß jetzt, dass ich Recht habe. Du Vollidiot liegst komplett falsch und ich reibe dir das jetzt bis ins letzte Detail unter die Nase.

"Das ist eine interessante Herausforderung …" – Nein, ist es nicht. Es ist ein beschissen.

"Wie können wir sowas zukünftig verhindern?" – Klingt nach einer angebotenen Hilfe, nachdem man Murks verzapft hat, aber es ist einfach nur eine passiv-aggressive Drohung, das was auch immer einfach nie wieder zu tun.

"Ich habe meinen Vorgesetzten in CC gesetzt." – Dumm gelaufen. Du kannst nichts mehr tun, als einen noch mächtigen Gegner ebenfalls in den E-Mail-Verkehr einzubeziehen.

"Wir müssen die interne Kommunikation optimieren." – Diese Volltrottel aus der Abteilung haben mir mal wieder nichts gesagt und jetzt stehe ich alleine als Depp da.

"Der neue Kollege ist mit dem Problem noch nicht vertraut." – Ich habe es ihm schon dreimal ganz langsam erklärt, aber diese Hohlfritte checkt es einfach nicht.

"Ich hab's auf dem Schirm!" – Wenn ich sage, dass ich etwas mache, mache ich es auch. Man muss mich nicht alle paar Monate daran erinnern. Naja, vielleicht mache ich es. Irgendwann.

"Bedauerlicherweise kann ich Ihnen dabei nicht weiterhelfen." – Ich könnte, aber ich will nicht. Es ist mir wirklich egal, ob du damit scheiterst und dich blamierst.

"Gibt es schon Neuigkeiten hinsichtlich …?" – Ist kein echtes Interesse an der Sache sondern ein versteckter Aufreger darüber, dass es so lange dauert. Streng genommen könnte die Hutschnur jeden Augenblick platzen.

"Wie bereits erwähnt …" – Okay, du Vollpfosten. Ich erkläre es dir jetzt noch einmal ganz langsam und zum Mitschreiben!

"Korrigiere mich, falls ich mir ich irren sollte …" – Ich habe Recht (!!!), möchte es aber nicht unhöflich rüberbringen.

"Ich sehe das ganz emotionslos." – Es ist mir wirklich, wirklich komplett scheißegal, was dabei passiert.

"Ich hätte Sie warnen können, wenn man mich involviert hätte." – Habt ihr aber nicht, obwohl ich in dem Thema die meiste Erfahrung habe. Also löffelt die Scheiße selber aus, die ihr verzapft habt.

Kneipenquizfrage – 001

Dass mein Kollege Gregor voller Begeisterung Kneipenquizze plant und durchführt, habe ich hier ja schon mehrfach erwähnt. Mit besonders interessanten Fragen bombardieren wir uns hier im Alltag immer wieder gegenseitig und mein Portfolio an außergewöhnlichen Fragen, die ich im Laufe der Zeit zu seinem Werk beigetragen habe, ist nicht ganz unbedeutend.

Ich werde euch einfach mal in dieser kleinen Serie die Fragen vorwerfen. Die Antwort gibt es jeweils im ausgeklappten Beitrag (unten auf "vollständig lesen" klicken), ihr könnt also erst raten und dann luschern. ;-)

Quizfrage:
Als der Film "Das Leben des Brian" in die Kinos kam, hatte die Zensurbehörde in Norwegen diesen Film zunächst verboten. In Schweden dagegen lief er – und nicht nur das, der Film wurde dort damit beworben, dass er "so witzig ist, dass er in Norwegen verboten wurde".

Die Idee mit der Werbung ist ja lustig, aber stimmt das auch?
Wahr oder falsch?

"Kneipenquizfrage – 001" vollständig lesen

Ein Sack Holzkohle

Kampf der Verschwendung gilt nicht nur grundsätzlich Lebensmitteln, sondern auch allen anderen Dingen. Nur weil eine Verpackung beschädigt ist, muss man das Produkt ja nicht gleich wegwerfen. Schon gar nicht, wenn es kein Hygieneproblem gibt – wie zum Beispiel bei Holzkohle.

Da hatten wir einen aufgerissenen Sack, das passiert schnell mal, und ein Kollege hat die Stelle zugeklebt. Eigentlich ist das sehr löblich, zumal er auch direkt die Sonderpreisetiketten dazu verwendet hat. Ein Handgriff, zwei Probleme erledigt. Wenn diese Sonderpreisetiketten nur keine Sollbruchstellen hätten, damit sie zum Schutz vor Manipulationen nicht so leicht abgepult werden können.

Kurz: Das war nix. :-P


Masken

Eine Kundin sprach mich im Laden an und wollte wissen, ob wir Masken hätten.

Man merkt, dass kaum noch einer über Corona redet – wir verkaufen zwar noch Tests und FFP2-Masken, aber diese jahrelange Omnipräsenz ist nicht nur verschwunden, sondern von vielen geradezu verdrängt worden. Mir geht es zumindest so.

Es ratterte in meinem Kopf … Was für Masken könnte die Frau meinen? Karneval? Schon Halloween? Irgendwas zur Fußball-EM? Es dauerte tatsächlich einen Augenblick, bis ich geschnallt habe, dass sie die FFP2-Masken meinte. Damit konnte ich ihr dann aber helfen, die haben wir nach wie vor in 10er-Packs hier im Angebot.

Inspiration für einen Dark Ride

Blick in die Annahmeeinheit unseres Leergutautomaten. Das wäre mit der "Schiene" unten (die beiden Förderbänder für die Flaschen), der Science-Fiction-mäßigen Optik und auch hinsichtlich der Beleuchtung eine coole Basis für einen spannenden Dark Ride. Stellt euch den Schacht mal rund drei Meter breit vor – und dann dort in einem Achterbahnzug sitzend hindurchrasend. Die Abfahrt simuliert den Weg zum Flaschentisch, ein paar Loopings stellen den Cruncher dar. Das wäre doch mal eine Thematisierung.

Hey, Vekoma, Intamin und Bolliger & Mabillard, braucht ihr Inspiration? ;-)


Serviervorschlag

Ich zitiere mal aus der Wikipedia:

Serviervorschlag ist ein lebensmittelrechtlich nicht definierter Begriff. Im Allgemeinen handelt es sich dabei um einen bildlichen Vorschlag für die Zubereitung oder das Anrichten eines in Fertigpackungen angebotenen Lebensmittels. […]
Den "Serviervorschlag" zu den Shrimps in Cocktailsauce unserer Eigenmarke verorte ich irgendwo zwischen witzig und WTF. Wie man die kleinen Würmchen in Sauce derart in einem Cocktailglas anrichten können soll, dass es auch nur annähernd wie auf der Zeichnung aussieht, ist mir ein extrem großes Rätsel. :-D


Die gute und die schlechte Nachricht

Ich muss leider eine schlechte Nachricht überbringen: Ich habe keine guten Nachrichten heute. Aber doch, eine gute habe ich doch: Vorerst gibt es keine weiteren schlechten Nachrichten. Okay, ist nicht so witzig, dafür uralt. Erinnert hatte mich die folgende Begebenheit daran:

Bei Facebook gibt es einen unbekannten Fehler, der sich selber nicht einmal kennt. Dafür findet er das so spannend, dass er direkt ein Warndialogfeld dazu öffnet. :-D


Die Blumen sind zu billig!

Ich hatte in meinen "Blogbildern" noch eine Notiz für einen Blogeintrag liegen, von dem ich unterschrieben hätte, dass er lääängst hier im Blog zu finden ist. Entweder bin ich zu dumm zum Suchen oder ich hatte es wirklich vergessen. Die Rezension ist von Oktober 2022 und was auch immer der Dame beim gesparten Geld nicht gepasst hat, sie hätte die Differenz ja auch in unsere Elepfandspendenbox werfen können. :-P

Screenshot Google Rezension vom 05.10.2022

Erdbeben?

Es gibt von diesem erhabenen Moment leider nur diesen einen "doppelt" verwackelten, mit dem Handy vom Lifebild abgefilmten Schnipsel – aber was da genau los war, habe ich bis heute nicht herausgefunden. Der Inhalt einiger Eistee-Flaschen oben auf einem der Regale in der Getränkeabteilung wackelte deutlich sichtbar hin und her.

Klar merkt man mal eine Vibration, wenn ein schwerer LKW vor dem Haus vorbeirauscht oder ein bis oben hin gefüllter Rollcontainer oder eine Getränkepalette durch den Laden gezogen wird – aber dass es sich so dermaßen auswirkt, habe ich noch nie erlebt.

Na, was meint ihr, was das war? XXL-Maulwürfe unter der Neustadt?