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Kartoffel mal anders?

Kennt ihr Kartoffel mal anders von Unox, einer Marke aus dem Hause Unilever? Das sind diese fertigen Saucen im Glas, die man ganz prima für Kartoffelgratins verwenden kann. Fertiggericht, aber für das, was es ist, eigentlich ganz lecker. Oder waren das diese fertigen Saucen im Glas, die man ganz prima für Kartoffelgratins verwenden konnte?

Bei uns sind sie seit Monaten inzwischen ausgelistet.

Wenn man der Gerüchteküche glauben darf, werden die Produkte zukünftig von Sonnen Bassermann hergestellt oder zumindest vermarktet, aber da ist an Infos nicht wirklich viel zu bekommen. Sollten da unter euch Lesern ein paar Eingeweihte sein, teilt euer Wissen gerne. Nicht, dass Kma ein lebenswichtiges Produkt für einen Supermarkt ist, aber es fragen eben doch immer mal wieder Kunden danach.

Plektrum in der Ellibox

Dass neben Pfandbons auch manchmal Münzen in unsere Elepfandspendenbox geworfen werden, ist nicht mehr ganz neu. Nun hat jemand ein gebrauchtes Plektrum in einem mittleren Härtegrad eingeworfen. Das kommt zwar nicht den Elefanten zugute, kann aber zur weiteren Verwendung den Weg zu uns nach Hause finden, auch gut. :-D

Apropos Spendenbox: Wir sind inzwischen bei 7.679,21 € angekommen.

Aufstellerweise Nudelsuppen

Zu den Artikeln, die hier wirklich gut laufen, gehören die Nudelsuppen / Ramen von Nissin und anderen Herstellern. Wenn ich die Chance, habe, ganze Aufsteller oder andere Aktionsartikel zu bestellen, nutze ich diese regelmäßig.

So kam es, dass aktuell gerade drei Aufsteller mit den unterschiedlichsten Produkten hier im Markt stehen. Davon zweimal Nissin und die bunten Kartons hinten links auf dem EDEKA-Sockel sind von Yum Yum. NOCH geht das, NOCH machen sich hier nicht die Weihnachtssüßwaren breit. :-)


Wholeyorganics Cereals

Neben den vielen Produkten von Nestlé hat die EDEKA nun als Alternative die drei Bio-Cerealien von Holey eingelistet: "Lucky Loops", "Chillo Pillows" und die "Cinna Rollies" stehen nun als Alternative zu den bis auf Weiteres nicht mehr gelisteten Kelloggs's-Produkten hier im Regal.

Sind zwar etwas teurer als die bislang gewohnte Auswahl, aber dafür sind es auch Bio-Produkte. Das macht die Getreideringe, Kakaokissen und Zimtschnecken zwar nicht sehr viel gesünder für den eigenen Körper, aber immerhin vielleicht etwas mehr für den Planeten. ;-)

Kennt ihr die drei Sorten? Schon probiert? Sind sie eine gute Alternative zu den Marktführern oder kauft man sie probeweise einmal und hat dann schon genug davon?


Weihnachtsprodukterecycling

Auch wenn Ostern aus religiöser Sicht das wichtigste Fest hier in Deutschland ist, so ist Weihnachten zumindest aus kommerzieller Sicht deutlich intensiver. Zu Weihnachten haben wir bestimmt immer insgesamt mindestens die fünffache Menge an Saisonartikeln im Laden stehen, wie zu Ostern.

Was mir in diesem Jahr zum ersten Mal unangenehm auffällt ist der Weg der Industrie, erfolgreiche Weihnachtsprodukte zu osterisieren.

Wir können inzwischen Frühlingsstollen (Christstollen), "Frühlingskonfekt" (Lebkuchenkonfekt), Osterhasen-Bastelsets (Lebkuchenhaus) und "Frühlings-Dominosteine" (Dominosteine mit sommerlicherer Fruchtfüllung) bestellen. Die Marzipan-Eier anstelle von Marzipankartoffeln sind nicht mehr ganz neu, sind aber definitiv jünger als die Erdäppel.

Kann man gut finden, muss man aber nicht.

Tannengirlanden mit Beleuchtung

Nicht zum ersten Mal berichtete ich beim Aufbau der Weihnachtsdeko im vergangenen Jahr davon, dass wir unbedingt neues Material beschaffen müssen. Ich weiß, dass wir unsere einst guten Tannengirlanden schon benutzt haben, bevor ich mit diesem Blog begonnen hatte. Selbst wenn wir sie im Jahr davor angeschafft hätten, wären sie beim letzten Einsatz schon 18 Jahre alt gewesen. So oft haben wir sie auseinandergefaltet, aufgehängt und mehrere Wochen hängenlassen und anschließend wieder sorgsam eingewickelt eingepackt. Dass so eine Behandlung irgendwann Spuren hinterlasst, war nicht nur zu erwarten, sondern definitiv auch zu sehen. Spätestens an dieser Stelle solltet ihr also mal auf den eingangs hinterlegten Link klicken. Für alle, die immer noch nicht klicken möchten: Die Girlanden lassen gewaltig Nadeln und sehen inzwischen reichlich struppig aus.

Hinzu kommt, dass wir jedes Jahr neu improvisieren müssen, wie wir die Dinger am besten aufhängen können. Einst mit Magneten an unserer alten Markbeleuchtung, aber das ist bei den neuen Lichtbändern nicht mehr möglich und klebehaken halten das Gewicht nicht aus. Alles Sch …, deine Elli.

Beim letzten Aufbau der Weihnachtsdekoration hatte ich mir fest vorgenommen, im nächsten Jahr endgültig Nägel mit Köpfen zu machen. Im November 2022 schon hatte ich bereits nach neuen Tannengirlanden gesucht und war auch fündig geworden. Die Idee war, nicht mehr viele kleine Elemente aneinanderzustückeln, sondern mit langen Girlanden zu arbeiten, gerne mit eingearbeiteter Beleuchtung. Für diese neuen Tannengirlanden will ich auch nicht mehr jedes Jahr neue Befestigungsmöglichkeiten improvisieren, sondern mit unseren Hohlraumdübeln, die sich auch bei unserer neuen Beleuchtung bewährt haben, feste Befestigungspunkte schaffen.

So haben wir nun gute 56 Meter beleuchtetes Plastiktannengrün bestellt und werden dafür in den nächsten Wochen noch die passenden Dübel in unsere Strohputzdecke pflanzen.

Das wird gut, hoffe ich. Und auf die Frage, wie wir die Teile mit Strom versorgen werden, findet sich hoffentlich auch noch eine Antwort. :-P


Einkaufswagen mit Möpsen im Fahrradunterstand

"Häh?! beschrieb Ines' und meine Gedanken sehr treffend, als wir in der Firma ankamen und unsere Räder unterstellen wollten. Dort stand mittendrin ein mit Wischmopps behangener Einkaufswagen. Was sollte das denn wohl werden?

Es klärte sich zum Glück auf und wir müssen nicht dumm sterben: Unsere zweite Reinigungskraft hatte so viele tropfend nasse Wischmopps von unserem undichten Kühlregal, dass er nicht genau wusste, wie er sie hier im Markt hätte aufhängen können. So kam er dann mit einem Kollegen aus der Spätschicht die Idee, einen alten Einkaufswagen, der hier auf dem Hof steht, mit den Mopps zu behängen und das ganze Stillleben sicherheitshalber beim Fahrradständer einzuschließen.

Irgendwas mit "wollte nur ins Blog" würde ich an dieser Stelle mal ausschließen. :-P


Kein Wasser aus'm Vento

Das Problem mit unserem inkontinenten Kühlregal ist übrigens seit heute früh erledigt. Vor ein paar Tagen war der Techniker da und hatte ziemlich schnell die Vermutung geäußert, dass der Tauwasserablauf verstopft ist. Der Blick unter die Kühlregale bestätigte dies: Die HT-Rohre waren voller Wasser und an einigen Stellen tropfte es langsam raus.

Des Technikers Tipp war, das Wasser mit einem Nasssauger abzuziehen und danach mal die Rohre zu öffnen und die verstopfte Stelle zu suchen und zu reinigen. Die Rohre waren bis zum Übergang ins Abwasserrohr im Keller mit Wasser gefüllt, dort musste also auch die Verstopfung zu finden sein. Aber zunächst galt es, die kompletten Rohre und Auffangwannen trockenzulegen. Wir hatten nicht mitgezählt, wie oft wir den Behälter des Saugers ausgeleert haben, aber die drei Kollegen, die mit Ines und mir dabei waren, liefen etliche Male mit den vollen Eimern nach hinten zur Toilette. Insgesamt mögen es vielleicht 300 Liter gewesen sein, die sich da angesammelt hatten.

Die eigentliche Reinigung ging dann schnell: Wir hatten die Abwasserrohre unter dem Kühlregal auseinandergezogen und auch dort einmal den Saugschlauch reingesteckt. Nach rechts war frei, da hat man in allen Abläufen den Luftstrom gespürt. Nach links quälte sich der Sauger kurz, dann gab es ein rumpelndes, gurgelndes Geräusch. Das war der Pfropfen, der unser Abflussrohr verstopft hatte. Anschließend hatten noch mit reichlich heißem Wasser nachgespült, das problemlos ablief. Nach wenigen Augenblicken wurden die Rohre zum Kanal warm – alles erledigt.

Unter den Abdeckungen hatte sich etwas Dreck angesammelt, wie auch auf dem Bild zu sehen ist. Das ist völlig normal und hier steht schon fest, dass der gesamte untere Bereich unserer großen Kühlregale Anfang November in einer großen Reinigungsaktion gesäubert wird.



Wenn man die Augen etwas zusammenkneift, sehen die beiden ineinander gestellten Kartons am linken Bildrand wie der Kopf einer Ente aus. :-)

Freud und Leid mit neuer Technik

Seit unserer Eröffnung hier im Jahre 2000 haben wir die Bestellungen bei der SPAR-, bzw. EDEKA-Zentrale ausschließlich mit mobilen Datenerfassungen durchgeführt. Ein paar verschiedene Modelle hatten wir im Laufe der Zeit im Einsatz, aber letztendlich hat man bei allen Geräten mit einem Lesestift oder einem Laser- oder auch CCD-Scanner irgendeinen Strichcode erfasst, die darin codierten Artikelnummern wurden mit der zu bestellenden Menge gesammelt und anschließend zur Großhandlung übertragen. Das ist seit Jahrzehnten Alltag im Lebensmitteleinzelhandel, sofern man nicht mit einer geschlossenen Warenwirtschaft und automatisch vom System ausgelösten Bestellungen arbeitet.

Zu SPAR-Zeiten und in unseren Anfängen mit der EDEKA konnten wir mit den Geräten nur die internen Artikelnummern erfassen, die auch bis zu unserer Umstellung im April auf die Regaletiketten aufgedruckt waren. Dennoch hatten wir in den letzten Jahren schon eine extrem coole Neuerung: Wir mussten nicht mehr zwingend die interne Nummer verwenden, sondern konnten Produkte auch anhand der auf die Packung gedruckten EAN-Codes erfassen.

Was daran so cool war? Ganz einfach: Wenn wir neue Artikel ins Sortiment aufnehmen wollten, mussten wir nicht mehr erst die entsprechende Artikelnummer im Ordersatz oder der Warenwirtschaft heraussuchen, was meistens sehr abenteuerlich war und oft aufgrund kryptischer Abkürzungen erst gar keinen Erfolg brachte, sondern wir konnten einfach anhand vorhandener Verpackungen bestellen. Ein Kunde hatte ein Produkt als Muster dabei? Man hat im Leergut spannende Flaschen entdeckt? Beim privaten Einkauf fielen einem interessante Artikel in die Hände, deren Strichcode man kurzerhand abfotografiert hat? Einfach die Artikelnummer vom Produkt ins Gerät eingeben und bis zum nächsten Liefertag abwarten.

Es gab eigentlich immer nur drei Möglichkeiten: Entweder war der Artikel bei uns im Lager gelistet und bestellbar, dann haben wir ihn bekommen. So fanden im Laufe der Zeit viele Produkte den Weg in unser Sortiment. Oder es stand am Ende der Rechnung auf den Infoseiten beispielsweise, dass der Artikel ausgelistet ist oder direkt beim Hersteller bestellt werden muss. Die dritte Möglichkeit war, dass der Artikel bei der EDEKA gar nicht bekannt war und entsprechend überhaupt nicht in irgendeiner Form auf der Rechnung oder deren Anhang auftauchte.

Nun arbeitet die EDEKA immer mehr verknüpft mit unseren sogenannten Streckenlieferanten zusammen. Bei immer mehr dieser Lieferanten können wir über unsere EDEKA-Hardware Ware bestellen, was sonst in der Vergangenheit oft telefonisch, per Fax oder E-Mail erledigt wurde. Das ist sehr, sehr praktisch. Wir haben auch schon einige dieser Lieferanten, bei denen wir teilweise seit Jahren mittlerweile über unser System die Bestellungen auslösen.

Und dann passiert das, was der Auslöser für diesen Blogeintrag war, der jetzt erstmal vor allem aus Hintergrundwissen bestand: Ines hatte in einem anderen EDEKA-Markt ein paar fertig Dips für Tortillas gekauft, die wir nicht haben. Allerdings fanden wir die Artikel gut und so hatte ich sie einfach mal bei uns mitbestellt. So weit, so gut. Es war das übliche Spielchen: Mal gucken, was passiert.

Ein paar Tage später besuchte mich ohne vorherige Ankündigung ein Vertreter der Agentur, von der diese Produkte vertrieben werden und teilte mir mit, dass ich die Mindestbestellmenge bei ihnen nicht erreicht hätte. Und überhaupt wäre ich dort gar nicht als Kunde angelegt, aber das könne man ja schnell ändern. Das war nicht der erste Kontakt dieser Art, wir haben auch schon Anrufe bekommen, in denen uns mitgeteilt wurde, dass die bestellte Ware nicht geliefert werden könne, da die Mindestbestellmenge nicht erreicht wurde.

Das wird uns wohl noch häufiger passieren …

Von dem Dip-Menschen bekomme ich jetzt aber eine Sortimentsliste, vielleicht bekommen wir ja tatsächlich mit seinen Produkten ein so großes Sortiment in den Laden, dass wir die 20 Kartons pro Bestellung erreichen können. Ich vermute nicht, aber angucken kostet bekanntlich nichts.

Ganz unten, ganz hinten!

Eine Kollegin war beim Packen der Kekse mit vollem Körpereinsatz dabei, ganz unten im Regal an die Ware ganz hinten heranzukommen. Im ersten Moment hatte ich mich erschrocken, wie sie so ausgestreckt da auf dem Boden lag. Aber sie war nur so in ihre Arbeit vertieft.

Wir müssen aufräumen, hier liegen schon wieder überall unsere Mitarbeiter herum …


Ritter Sport Smarties

Wenn man irgendwie schon konsequent sein möchte, aber einem da dann doch immer wieder der Geschäftssinn oder die eigene Laune reingrätscht. Ich musste diesen Aufsteller mit den Smarties-Ritter-Sport-Tafeln einfach bestellen. Fand den Artikel viel zu interessant, um ihn nicht hier anzubieten. Ja, Smarties sind von Nestlé und eigentlich wollen wir die nicht, aber andererseits ist es überwiegend Ritter Sport und die finde ich gut. Oder anders, um mal kurz darzustellen, was vor der Bestellung dieses Produkts in meinem Gehirn ablief: Ja, nein, ja, nein, jaaaa!

Ach, kommt, gebt es zu, ihr werdet sie auch kaufen. ;-)


Too good to go-App: Ohne uns!

Eine Frau kam in den Laden, wollte mich sprechen und hat sich freudestrahlend fröhlich vorgestellt mit den Worten, dass einer meiner EDEKA-Kollegen sie zu uns geschickt hätte.

Sie käme von Too Good To Go und würde uns gerne mit ins Boot holen, da ja immer noch viel zu viele Lebensmittel weggeworfen würden. Der App sei es zu verdanken, dass täglich viele, viele Lebensmittel nicht im Müll landen. Das mag sein.

Die Frau wollte uns das Konzept schmackhaft machen. Wir haben keine Verpflichtungen, müssen keinen Vertag unterschreiben und können völlig frei einteilen, was und wie viel wir zu welchem Preis anbieten wollen. Dass eine "administrative Jahresgebühr" (in Höhe von verschmerzbaren 39 Euro) anfällt und man pro verkaufter Tüte noch eine Provision in Höhe von 1,19 Euro zahlen soll, blieb unerwähnt. Über einen Euro pro Tüte finde ich auch schon ziemlich krass, da würde ich die in der Tüte ohnehin schon zum Sonderpreis angebotenen Produkte lieber noch zusätzlich um diesen Preis reduzieren und hier in der Restekiste / auf dem Restetisch anbieten. Das machen wir schon seit Ewigkeiten so und fahren sehr gut damit, wirklich im Müll landet hier so gut wie nichts.

Ines und ich schüttelten den Kopf und erklärten, dass das nichts für uns sei. Erstaunlich, wie die Stimmung der Dame von superfreundlich auf pampig-reserviert umschlug, zumindest empfanden wir es so. Sie wollte freundlich bleiben, aber die Sätze waren deutlich weniger blumig. Sie versuchte es noch mit dem Argument der Werbung, denn mit 2G2G würden viele Leute hier herkommen, die sonst hier nicht einkaufen würden. Mag sein, aber diese Leute wären ja vermutlich überwiegend nur heiß auf die Wundertüten und würden sich für den Rest kaum interessieren.

"Soll sich doch freuen, dass wir kaum Abfall haben, es geht doch um die gute Sache", dachte ich. In Wirklichkeit ging es wohl vor allem ums Geld in Form der Provision.

(Vermutlich tote) Taube

Da hat wohl eine Taube bei uns auf dem Hof buchstäblich Federn gelassen …

Außer den Federn lag nichts in der Ecke herum. Es waren überwiegend Daunen, also entweder konnte der Vogel noch aus eigener Kraft flüchten oder wurde von seinem Angreifer (dann vermutlich Katze oder Raubvogel) verschleppt oder aufgefressen …