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Beitrag für BILD TV

Wir haben mal wieder Besuch von der netten Kamerareporterin, heute mit Praktikant. Diesmal sind wir (Mitarbeiter) aus der Nummer jedoch raus. Es geht für einen Fernsehbeitrag um den Vergleich Markenprodukt - Discountprodukt und wie Kunden diese Unterschiede wahrnehmen und damit umgehen.

(Nachtrag: Bei aller Kritik an BILD (siehe erste Kommentar) – dieser Fernsehbeitrag wurde nicht direkt von BILD-Leuten, sondern nur im Auftrag von einer befreundeten Medienagentur produziert, weshalb ich selbstverständlich gerne wieder unsere Location hier dafür bereitgestellt habe. Wir kennen uns inzwischen ganz gut und diese Termine machen bei aller Ernsthaftigkeit fast schon Spaß.)


Eingestelltes Ordnungswidrigkeitsverfahren

Das hier erwähnte Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen mich wurde offiziell eingestellt. Offenbar waren die Fotos des übereifrigen Mitarbeiters doch nicht aussagekräftig genug um gegen meine Argumentation, dass der Anhänger an besagtem Datum erst seit einem Tag dort stand, ankommen zu können.

Eigentlich ist aber dennoch die Betreffzeile des neuen Schreibens schon eine Frechheit. "Verkehrsordnungswidrigkeit vom 23.02.2022" – Nein!!! Es hat ja gar keine Verkehrsordnungswidrigkeit gegeben. Wie wäre es stattdessen mit "Unser Schreiben vom 28.02.2022", was niemanden angreifen würde. In dem Einzeiler steht zwar drin, dass das Verfahren eingestellt wurde, aber im ersten Moment sieht es eben doch so aus, als wenn es eine Verkehrsordnungswidrigkeit durch mich gegeben hätte.


Viele Rundgrills

Ein Kollege wollte fünf Rundgrills bestellen. Dabei hatte er übersehen, dass die Dinger nicht einzeln geliefert werden, sondern immer in Kartons mit jeweils sechs Grills Inhalt. Also bekamen wir fünf solcher Kartons, womit wir nun gleich 30 Grills hier stehen haben.

Die werden ja nicht schlecht und 300 Euro Warenwert sind nun auch nicht so dramatisch. Aber wie so oft bei uns: Der Platz, der Platz … Also los, kauft Grills. Das Wetter ist toll! :-)


Lieber mit Polizei

Ein Ladendieb hat sich hier von den Kollegen erwischen lassen und sah den üblichen Konsequenzen in Form einer Anzeige und des Hausverbots entgegen. Seinen Ausweis hatte er dabei.

Allerdings hatte er sich konsequent geweigert, diesen vorzuzeigen. "Das würde aber die Sache vereinfachen", erklärte mein Mitarbeiter ihm, "denn dann bräuchte die Polizei nicht extra herzukommen."

War dem Mann egal und so wartete man gemeinsam auf die Polizei.

Was das sollte? Keine Ahnung. Vielleicht hatte er gepokert und gehofft, dass wir bei "so einer Mühe" von einer Anzeige absehen würden.

Twix Salzkaramell

Aktuell haben wir einen Aufsteller Twix in der Sorte "Salted Caramel" hier im Laden stehen. Ich bin überhaupt kein Fan von Salzkaramell (brrr …), aber offenbar scheint diese Kombi seit ein paar Jahren ein gewaltiger Trend zu sein. Immer mehr Produkte gibt es – und sie laufen auch.

So war ich mir sicher, dass es keine falsche Entscheidung gewesen sein dürfte, diesen Aufsteller zu bestellen. Nun steht er seit 1,5 Wochen hier im Laden und ist schon zum einem Drittel abverkauft. Läuft, buchstäblich. :-)

Salzkaramell. Buarghs.

(Aber Wurm und Fisch und Angler, ihr kennt das ja …)


Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 41)

Auch in der 41. Ausbildungswoche habe ich das mit den "Paletten" nicht hinbekommen. Dafür war der normale Azubi-Alltag wieder da: Ware annehmen und packen, Getränkebestellung und eben der allgemeine Firlefanz wie Bruch aufwischen.

Beim Fachbericht musste ich schmunzeln. Während sich viele generelle Themen in den letzten 25 Jahren nicht gravierend verändert haben, ist natürlich bei einem Bericht über eine Firma oder deren Produkte kaum noch etwas so wie früher. Okay, die Firma Rodekohr gibt es immer noch in Bruchhausen-Vilsen. Und es gibt auch noch die beiden vorgestellten Sorten Wasser. Inzwischen gibt es auch noch Wasser ganz ohne Kohlensäure und eine Zwischenstufe mit nur "einem Hauch" Kohlensäure. Das Produkt wird inzwischen in eigenen Mehrweg-Flaschen mit eigenen Kästen (aus Händlersicht ist sowas fürchterlich) und in PET-Einwegflaschen abgefüllt und über das reine Wasser hinaus gibt es inzwischen etliche Produkte mit Geschmack. Aber natürlich ist Vilsa hier aufgrund der Regionalität nach wie vor die stärkste Marke.



Am Dienstag habe ich die Hauptlieferung angenommen, die Paletten kontrollier und in den Laden, bzw. das Lager gefahren.
Margarine packen.
Trinks-Hauptlieferung angenommen, Getränke packen.
Bruch bei den Kassen aufwischen.
Mittwoch habe ich noch mitgeholfen, die Tiefkühlkost zu packen.
Getränkebestellung (Einweg).



Vilsa Mineralwasser

Das natürliche Mineralwasser "Vilsa" des Herstellers Rodekohr in Bruchhausen-Vilsen ist das gängigste Getränk bei uns im Markt. Es wird in zwei Formen vertrieben. Zum einen gibt es das normale Wasser, zum andere gibt es das "stiller Quell" mit wenig Kohlensäure in der Grünen Flasche. Vilsa ist aus mehreren Gründen bei den Kunden beliebt. Zum einen ist es relativ günstig. Es schmeckt angenehm – also nicht zu kohlensäurehaltig oder nach "gar nichts". Außerdem ist das Wasser durch viel Werbung bekannt geworden. Viele Menschen bevorzugen dieses Wasser, weil es natriumarm ist.

Tux im Laden

Die kleine Tuxedo-Katze hat uns heute mal wieder besucht. Inzwischen kennt sie mich und wenn ich sie locke, springt sie auf die Rampe und lässt sich von mir streicheln und kraulen. (Zitat mehrerer Kinder, die zu meinen Nachbarn gehörten: "Aufpassen, die beißt und kratzt". Nöö, mich nicht, mich mag sie.)

Eben ist sie kurzerhand an mir vorbeigeschlichen und hat sich kurz im Lager umgesehen. An der Tür neben dem Leergutautomaten blieb sie stehen und hat in den Laden gesehen. Ob da gerade ein Kunde kam oder ob ihr die Sache allgemein nicht ganz geheuer war, weiß ich nicht, aber sie ist dann auch gleich wieder zu mir auf die Rampe gelaufen und hat sich vor mir gleich wieder auf den Rücken geworfen. Ich glaube, wir werden uns hier noch öfter begegnen.


Planung: Unterstand mit Fahrradständer

Ich möchte hier auf dem Hof einen anständigen Fahrradständer für unsere Räder installieren. "Unsere" sind in diesem Fall die Räder unserer Mitarbeiter, von denen mehrere mit dem Rad kommen, und natürlich auch die beiden Fahrräder von Ines und mir. Mir schwebt eine überdachte Lösung vor, damit die Räder auch bei Grützwetter geschützt stehen. So wie auf diesem Bild könnte es dann aussehen, auf jeden Fall ist der Standort vor der Mauer aktuell der Platz meiner Wahl für den Unterstand. So sind die Räder vor allem von der Rampe und von meinem Bürofenster aus einsehbar.

Um zu verhindern, dass dort Vandalismus an den abgestellten Rädern betrieben wird oder dass fremde Leute da ihre Räder vor allem langfristig abstellen, kommt noch ein Doppelstabmattenzaun mit Tor drumherum. Jeder, der hier mit dem Rad zur Arbeit kommt, kann einen Schlüssel bekommen. Da müsste jedoch die Installation von Unterstand und Zaun entsprechend zeitlich koordiniert werden. Vor allem bei Zäunen beträgt gerade die Lieferzeit, zumindest bei allen Firmen hier in und um Bremen, durchaus mehrere Monate. Vorher kommt der Unterstand also auch nicht.

Noch ist nichts verbindlich bestellt und ich muss die Idee, die mir so eigentlich schon ganz gut gefällt, auch noch ein paar Tage sacken lassen, aber das ist mein derzeitiger Stand der Planungen.


Der Hof ist wieder ohne Zelt

Der Hof ist wieder ohne Zelt und die Löcher sind zumindest mit Zementmörtel verschlossen worden. Damit kann ich leben, früher oder später muss die gesamte Fläche ohnehin mal neu asphaltiert oder gepflastert werden. Stellenweise sind da schon erhebliche Löcher entstanden, gegen die die paar ungefragten Bohrungen zur Zeltbefestigung schon beinahe zu vernachlässigen sind. (Aber eben nur beinahe, denn jede Beschädigung, durch die Wasser eindringen kann, ist schlecht.)

Jetzt muss noch der restliche kleine Schutthaufen verschwinden und dann kann man mal überlegen, was mit der Fläche anzufangen ist. Mir schwebt immer noch vor, dort vier Parkplätze mit Markierungsfarbe zu kennzeichnen und diese jeweils mit einem Bügel abzusperren.


Anrufprotokoll 4.5.22

Die letzten Anruf(versuch)e laut unserer Fritzbox waren allesamt für die Tonne. "Lottodreck" war durchgekommen, ist aber nun auch in der Sperrliste.

Bei uns kommt man ja ohnehin nur noch telefonisch durch, wenn man zumindest irgendeine Rufnummer übermittelt. Anrufe, bei denen die Nummer unterdrückt ist, werden direkt abgewiesen. Manchmal überlege ich ja ernsthaft, ob wir überhaupt noch telefonisch erreichbar sein müssen. Nicht nur gefühlt kommen da an machen Tagen fast nur noch unerwünschte Anrufe …


Riesige Leergutbonsammlung

Sogar die Revisonsabteilung der EDEKA war auf diese außergewöhnlichen Leergutauszahlungen aufmerksam geworden, die sich in den letzten Wochen hier bei uns häuften. Da ein Betrug zumindest nicht auszuschließen war, wurde ich darüber informiert. Immerhin haben wir mehrfach dreistellige Leergutsummen ausgezahlt.

Aber es war alles plausibel. Ein Kunde und Flaschensammler macht sich einen Spaß daraus und sammelt seine Bons immer eine Weile. Mit den Säcken voller Einweg-Leergut kommt er immer problemlos auf mehrere zehn Euro pro Pfandbon – und wenn er sich davon gleich eine Handvoll auf einmal an der Kasse auszahlen lässt, sind die oben erwähnten dreistelligen Beträge schnell zu erreichen. So wie hier, als er mit sechs verschiedenen Bons auf 155,35 € gekommen war. Da leuchteten natürlich bei der Revision die Alarmglocken auf, aber alles war gut …

Die Kollegen hatten mir die Sammlung an Belegen noch an meine Pinnwand gehängt, so dass es leicht war, diesen speziellen Fall nachzuvollziehen:




Kann man so ins Regal stellen …

… aber dann ist es eben besch…eiden.

Ich weiß auch nicht, wie man auf die Idee kommt, einen Karton so ins Regal zu stellen. Das muss doch selbst die unerfahrenste Aushilfe (wir haben aktuell Neulinge im Quereinstieg) merken, dass es so platziert ziemlich sinnfrei ist. Es stand aber leider wie immer kein Name dabei. :-(


Schokobons im Müll

Es tat schon weh, den Inhalt von zwei Displays Schoko-Bons im Müllcontainer zu versenken. Auch wenn es kein gesundes Lebensmittel und vielleicht auch eher Genussmittel ist, so ist es dennoch eine Vernichtung von Ressourcen. Andererseits gab es bestätigte Fälle von Salmonellen und wer hätte sie unter der Prämisse tatsächlich essen wollen?

Den Warenwert, fast 1000 Euro, bekommen wir erstattet, das ist nicht das Problem. Ein merkwürdiges Gefühl hatte ich dennoch, als wir die Kartons in den Müll gekippt haben …


Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 40)

Juhu, wir hatten Praktikanten im Haus. Der Azubi konnte mal einen auf Mr. Wichtig machen und anderen Leuten etwas beibringen, die noch viel weniger Ahnung von der ganzen Materie hatten. Das streichelt das junge Ego. :-)

(Warum zum Henker habe ich "Paletten" eigentlich immer mit Doppel-L geschrieben?!)



Diese Woche haben wir zwei Praktikanten bei uns im Laden. Ich habe viel mit ihnen zusammen gearbeitet und ihnen viele nützliche Tips des Arbeitsalltages im Einzelhandel gezeigt; so zum Beispiel, wie man vorteilhaft und für den Kunden dekorativ und ansprechend die Waren packt, auszeichnet und platziert.

Leergut annehmen, Ballenpresse ausleeren,
Lager aufräumen (Rollis nachpacken, Paletten zusammenstellen)
Am Donnerstag habe ich mit den Praktikanten die Einweg-Getränke gepackt.



Mineralwasser II.

Solche Mineralquellen entspringen meistens in Mittelgebirgslandschaften, wie zum Beispiel im Gebiet des Taunus und des Westerwaldes, im Teutoburger Walt, im Schwarzwald, in der Eifel oder oder in der Schwäbischen Alb.
Bis auf wenige Ausnahmen darf Mineralwasser nichts entzogen oder zugesetzt werden. Kohlensäure darf sowohl entzogen als auch zugegeben werden. Ebenso dürfen Schwefel und Eisen entzogen werden. Diese Bearbeitung muss aber auf dem Etikett der Flasche oder Packung angegeben sein.

Hier ein paar Fachbegriffe kurz erläutert:

entschwefelt werden muss Mineralwasser, dass stark schwefelhaltige Verbindungen enthält. Das Wasser wäre ungenießbar.

enteisent bedeutet, dass stark eisenhaltiges Wasser durch filtern oder Zufuhr von Sauerstoff ein Teil des Eisens entzogen wird. Das rotbraun gefärbte Wasser wird wieder klar.

Säuerling ist der Name von natürlichem Mineralwasser mit einem Kohlensäure-Gehalt von mehr als 250 mg pro Liter Wasser. Sie schmecken frisch-säuerlich.

Heilwasser ist ebenfalls natürliches Mineralwasser. Es darf nichts zugesetzt oder entzogen werden. Sie unterliegen dem Arzneimittelgesetz.