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Arbeiten bei der Kellertreppe

Der See vor unserer Kellertür war wohl vor allem deshalb entstanden, weil sich der Bodenablauf zugesetzt hatte. In einem Akt der Verzweiflung hatte ich mir ein paar "Gummistiefel" improvisiert und habe irgendwann mit bloßen Händen den Sand und Schmodder aus dem Ablauf geschaufelt.



Es gab zwar keinen "Aha!"-Moment, in dem das Wasser plötzlich gurgelnd ablief, aber immerhin lief es irgendwann überhaupt mal langsam ab. Der Zustand reichte mir, um es erstmal so lassen zu können. Wenn ich ohne nasse Füße in den Keller kommen kann, bin ich schon zufrieden. Sobald das Wetter mal etwas wärmer und trockener wird, werde ich mich noch einmal mit dem Wasserschlauch bewaffnet aufmachen und den Gulli richtig durchspülen. (Boah nervt mich diese Dauernässe, die wir seit Mitte Dezember wieder haben. Und fast täglich regnet es. Brrr …)


1 Jahr Sivario 2020

Kleines Jubiläum bei uns in der Leergutannahme: Heute vor einem Jahr haben wir den neuen Leergutautomaten bekommen. Was soll ich dazu sagen? Es gibt nicht viel und ein (alter) Werbeslogan von Honda trifft es ganz gut: "Isn't it nice when things just work?"
Die Maschine läuft einfach und die Standzeiten sind definitiv zu vernachlässigen. Das ist auch der Grund, warum es so wenige Einträge zu diesem Leergutautomaten hier im Blog gibt: Er macht einfach, was er soll und das brauche ich ja nicht dauernd hier zu wiederholen. Das war am Anfang eine echt krasse Umgewöhnung. Vor allem in den letzten Monaten mit dem alten Automaten war ich im Grunde bei jedem Kunden automatisch auf Habtachtstellung, weil mit großer Sicherheit davon auszugehen war, dass irgendetwas nicht reibungslos funktionierte. Wenn ich mitbekam, dass ein Kunde vor dem Automaten stand, hielt ich inne und lauschte – ständig darauf eingestellt, die im nächsten Augenblick die Fehlermeldung des Automaten oder unsere Klingel zu hören und dann zur Leergutannahme zu laufen. Es dauerte einige Wochen, bis ich diese innere Anspannung nicht mehr dauernd hatte.

Falls einer von euch da draußen in der Position ist, so einen Automaten selber anzuschaffen oder zumindest an der Entscheidung beteiligt sein wird und sich gerade nicht zwischen den verschiedenen Anbietern entscheiden kann: Nach meinem jetzigen Wissens- und Erfahrungsstand würde ich mich wieder für Sielaff entscheiden. Bei ernsthaftem Interesse kann das Gerät auch gerne, ähnlich wie wir es in Oststeinbek getan hatten, besichtigt werden. (Bitte aber nur ernsthafte Anfragen, für mehr habe ich definitiv keine Zeit.)

Nebenbei bemerkt: Das Gerät ist deutlich einfacher zu reinigen als die beiden vorherigen Anlagen. Es gibt im Grunde keine mechanischen Komponenten, die vollrotzen aber nicht von uns gereinigt werden können. Das haben wir in der Vergangenheit schon ganz anders erlebt. Beim Sivario gibt es entweder glatte Flächen oder so konstruierte Mechaniken, dass sie durch uns leicht zu zerlegen und wortwörtlich unter fließendem Wasser gereinigt werden können. Dadurch macht die gesamte Reinigung auch mehr Spaß, als wenn es zum Kampf gegen Windmühlen wird oder man erst gar nicht an die schmutzigen Stellen herankommt. Entsprechend sieht der Leergutautomat auch bei uns aus. Das Foto ist aktuell, man sieht dem Automaten nicht an, dass er schon seit einem Jahr hier täglich im Einsatz ist.


Ich wäre ja nicht ich, wenn ich an dieser Stelle nicht ein paar Zahlen liefern würde. Im Zeitraum vom 16. Februar 2021 bis zum 16. Februar 2022 hat die Maschine einiges geleistet:

Insgesamt wurden 759.276 Einzelgebinde (Einweg / Mehrweg, PET/Glas/Dosen) angenommen.

Knapp die Hälfte, nämlich 354.714 Stück, waren Einweg-Flaschen und Dosen (DPG), was dazu führte, dass der Behälter unter dem Cruncher 1.095 mal geleert werden musste.

Bei den Mehrwegflaschen hatten wir 286.747 Bierflaschen für 8 Cent (nur Glas) und 112.782 Flaschen für 15 Cent (Glas und PET). Der Rest besteht aus unterschiedlichen Pfandwerten, in der Mehrzahl jedoch 25 Cent.

Viele halten uns für einen "Citymarkt", in dem keine oder nur sehr wenige Getränkekisten verkauft werden. Das stimmt jedoch nicht. Natürlich sind unsere Zahlen mit den großen Märkten nicht ganz vergleichbar, aber komplette Kisten werden bei uns (relativ) viele verkauft und entsprechend wurden in dem vergangenen Jahr immerhin auch 5.997 Stück abgegeben.

Wenn es in dem Gerät für die Einweggebinde eine artikelgenaue Statistik geben sollte, komme ich da leider nicht mit meinen Zugriffsrechten in der Software dran. Ich vermute aber mal, dass Red Bull und unsere Eigenmarken die ersten Ränge belegen würden.


… und der Panda guckt auch zu. :-P


Osterware Mitte/Ende März

Ich hatte gestern noch in unserem Ordersatz nachgesehen und musste feststellen, dass ein Großteil der Ostersüßwaren tatsächlich erst im Zeitraum Mitte bis Ende März geliefert wird.

Dann haben wir drei Wochen Zeit, die Sachen zu verkaufen. Das wird spannend.

PEP mit €

Unsere wöchentlichen Personaleinsatzpläne erstelle ich schon seit Ewigkeiten mit Hilfe einer Tabellenkalkulation. Anfangs rein zweckgebunden um die Namen, Tage und Zeiten ordentlich in Reihen und Spalten darzustellen.

Im Laufe der Zeit ist die Datei immer weiter gewachsen. Ist ein schönes Übungsstück, bei den vielen unterschiedlichen Tabellen Kalkulationen und Berechnungen einzufügen. Inzwischen hatte ich die Tabelle so weit, dass sie mir pro Mitarbeiter die in der Woche anfallenden Stunden, inklusive Abgleich mit dem Soll-Stundensatz zur Errechnung von Über- oder Minderstunden, anzeigt.

Vor einer Weile hatte ich dann noch im unteren Bereich die planmäßigen Gesamt-Wochenstunden mit den tatsächlichen Wochenstunden abgleichen lassen. Das war aber alles nur rein informativ für mich. Ich plane so viele Leute, wie meiner Meinung nach notwendig sind. Wenn ich hier knallhart auf die Zahlen gucken würde, ließe sich da sicherlich noch einiges wegrationalisieren, aber dafür wäre die Stimmung hier vermutlich auch nicht mehr so entspannt, wie sie ist und wofür wir auch bei unseren Kunden bekannt sind.

Nun habe ich in die Datei mal noch eine weitere Funktion eingebaut, die natürlich nicht auf der ausgedruckten Version der Pläne an unserer Pinnwand erscheint: Bei jedem Mitarbeiter ist der Brutto-Stundenlohn hinterlegt, wodurch ich pro Nase und insgesamt die wöchentlichen Personalkosten sehen kann. Hinzu kommen natürlich noch die Lohnnebenkosten, aber das ist für meine Idee dahinter nicht weiter relevant.

Wie jeder weiß, folgt im Herbst eine erhebliche Mindestlohnerhöhung. Ich fände diese Mindestlohnerhöhung sinnvoller, mit der Meinung stehe ich auch nicht alleine da, wenn sie ausdrücklich nicht für Minijobs gelten würde. Wer jetzt schon an der 450-Euro-Marke hängt, wird nicht einen Euro mehr bekommen, sondern nur etwas mehr Freizeit im Monat haben. Trotz meiner Kritik müssen wir damit leben und parallel dazu werden sich die Gehälter der nicht als Aushilfen beschäftigten Mitarbeiter fairerweise wohl auch etwas weiter nach oben bewegen.

Das ist dann aber alles insgesamt keine ganz unbedeutende Veränderung in den Lohnkosten und da greift dann meine kleine Erweiterung in der PEP-Datei. Da wir nicht mehr Geld verdienen werden, bleibt da nur zukünftig bei den zu planenden Stunden der Einsatz des Rotstifts, um die Kosten im gewohnten Rahmen zu halten.

Dann sind abends nicht mehr fünf sondern nur vier Leute hier und auch sonst muss man ggf. Abstriche machen, aber vor dem Problem werde ich ja nicht nur alleine stehen. Vielleicht verändert sich nach der Mindestlohnerhöhung auch das gesamte Preisgefüge im LEH ein Stück nach oben, wer weiß das schon …


Alles leer?

Ich habe jetzt übrigens auch solche Schilder.

Finde ich übrigens nicht gut. Die Argumente für solche Preisverhandlungen sind nach wie vor die selben wie im verlinkten Beitrag, aber es wäre angenehmer, wenn nicht mehrere Lieferanten gleichzeitig davon betroffen wären und wenn sowas vielleicht zu einer Zeit passieren könnte, in der ohnehin schon dutzende Artikel nicht lieferbar sind. Es ist frustrierend, tagtäglich vor den Lücken in den Regalen zu stehen und auch immer wieder die enttäuschten Gesichter der Kunden zu sehen.


Ex: Die Leuchten im Windfang

In kleinen Schritten geht es hier auch mit den Elektroarbeiten weiter: Die (ohnehin schon seit Monaten deaktivieren) Leuchten im Windfang sind heute verschwunden. Damit ist der Platz frei, um ein mittelgroßes Element unserer neuen Lichtbänder dort aufzuhängen. Die Zuleitung liegt bereits (der Kringel rechts im Bild), das reine Anschließen ist dann mit ein paar Handgriffen erledigt.

Wenn erstmal alle alten Lichtbänder demontiert sind, wir die Decke ziemlich traurig aussehen. Vergilbt-hellgraue Grundfarbe mit schmutzig-dunkelgrauen Streifen dazwischen. Aber dann, ja dann, dann kommt der Maler! :-)

(Ist doch eigentlich cool, dass es so lange dauert. Betracht das Blog hier doch wie eine Daily Soap, eine endlose Serie, in der immer Neues geschieht, in der sich Handlungsstränge kreuzen, alte verschwinden und neue wieder auftauchen. Solange ich hier schreibe und solange ich diesen Laden betreibe, wird es an Inhalten nicht mangeln.)


Überwachungsspiegel für die Kasse / Wartezone

Nicht ganz perfekt, aber aufgrund der räumlichen Gegebenheiten ist es bei uns kaum anders machbar: Die Kasse steht bei uns etwas versteckt hinter dem Waschmittelregal. Die Kunden, die bezahlen wollen, müssen am Ende des Ganges vor dem Süßwarenregal scharf nach links abbiegen. Das ist etwas unübersichtlich, klappt aber tausendfach pro Woche relativ problemlos.

Unübersichtlich ist es jedoch vor allem auch in die andere Richtung: Von der Kasse aus ist im Grunde nicht zu erkennen, ob da mehr als drei Leute stehen und wie lang die Warteschlange tatsächlich ist. Oftmals merkt man es an der Kasse, wenn sich eine gewisse Unruhe entwickelt oder wenn Kunden einen darauf hinweisen, dass eine weitere Kasse vonnöten sein könnte, aber eigentlich soll es ja unser Job sein, von alleine darauf zu kommen.

So haben wir jetzt einen "Detektivspiegel" besorgt, den wir so an der Außenwand installieren werden, dass man von der Kasse aus den kompletten Außengang, in dem sich die wartenden Kunden immer aufreihen, überblicken kann.


Koala-Milch

Gemeint ist der Artikel "Koala" mit Milchcreme von Kuchenmeister – aber irgendwie stutzt man schon im ersten Moment, wenn auf dem Lieferschein "Koala Milch" steht. Kuh-, Schafs und Ziegenmilch kennt man ja. Soja-, Hafer- und Mandelmilch sind auch seit Jahren etabliert. Aber Koalamilch? Ich übergebe nach Australien, vielleicht können die helfen. :-P


Noch mehr Geländer für die Rampe

Eine Baustelle ist hier hinten an unserer Rampe immer noch offen: Der alte Teil ist dort, wo der Müllbehälter steht, nur mit einer dünnen Kette abgesperrt. Da muss auch noch ein sicheres Geländer montiert werden. Bislang ist zwar noch nie etwas passiert, aber das darf auch gerne so in den nächsten 22 Jahren bleiben.

Das Metallbauunternehmen, mit dem ich gewöhnlich zusammenarbeite, ist schon informiert und wir werden für die nächsten Tage einen Ortstermin zur Begutachtung vereinbaren.


Ein paar Osterartikel

Ich bin es gewohnt, dass die Erstbestückung der jährlichen Oster-, aber zum Spätsommer auch die Weihnachts-, Süßwaren in einer großen Lieferung bei uns eintrudelt. Dann kommen zwar immer noch Artikel nach, die zu späteren Lieferterminen geordert wurden, aber die große Masse steht mit einem Tag X hier im Laden.

Das läuft diesmal also auch anders. Vergangene Woche hatten wir einen Aufsteller mit verschiedenen Artikeln von Alnatura und ein paar Kartons "Frühlingskonfekt" unserer Eigenmarke bekommen. Das war's. Wo sind die anderen Sachen? Kommt da noch was? Im Corona-Chaos auf der Strecke geblieben? Bestellung doch verbockt? Sehr sonderbar. Gut, bis Ostern sind noch zwei Monate, aber irgendwann müssen wir die Ware ja auch noch verkaufen. Ich werde jetzt diese Wochen noch abwarten und dann ggf. mal beim Lieferanten nachhaken.




Holzbrikett oder Früchteriegel

Wie ich bereits erwähnt hatte, haben die Zebra-Riegel, der Aufsteller ist inzwischen schon ziemlich leer, bei den Kollegen viel Anklang gefunden, bei mir dagegen ja eher nicht so.

Ich habe noch ein persönliches Manko entdeckt: Die Riegel sehen aus wie Holzbriketts aus einer Strangpresse – aber schmecken dann zumindest doch etwas besser als verdichtete Sägespäne. :-)


Elephant-Bay-Aufsteller

Vergangenes Jahr hatte ich mal ein paar Muster der Eistee-Variationen von Elephant Bay bekommen. Da wir während des Weihnachtsgeschäft nicht wirklich Platz hatten und Eistee ohnehin eher ein Artikel für den Frühling und Sommer ist, hatten wir noch abgewartet.

Aber nun ist es so weit und wir haben den Artikel offiziell im Sortiment. Zunächst als Display, aber vielleicht ja auch darüber hinaus dauerhaft im Eistee-Regal.


Lustige Strichcodes – 440

Fundstück von Susanne auf einer 4er-Packung Ferrero Kinder-Pingui. Was das Gebilde, das ich im ersten Moment für eine 7-Segment-Anzeige gehalten hatte, überhaupt darstellen soll, erschließt sich mir nicht so recht. Auf den Packungen steht auch nichts drauf, dass einen eindeutigen Hinweis liefern würde.

Meine einzige Vermutung: Die dunklen Flächen sollen einen Teil einer Schokoladentafel von oben darstellen und die abgebrochene Ecke die Knackigkeit der Schokoladenhülle der Pinguis symbolisieren (das steht sogar auf der Packung drauf). Habt ihr bessere Vorschläge?