In den letzten Wochen hatten wir einen Aufsteller mit asiatischen Nudelgerichten hier im Laden stehen. Inzwischen sind nur noch ein paar Becher übrig und so wollte ich die Chance nutzen, die Dinger einmal selber probiert zu haben.
1. Geschmacklich für so eine Fertigmahlzeit absolut okay.
2. Ein großer Becher, da drin noch drei kleine Tüten mit den Zutaten und eine Plastikgabel. Um das ganze Ding herum noch eine Kunststofffolie. Den ganzen Verpackungskram nur für eine einzige mittelgroße Nudelmahlzeit. Das finde ich echt bitter:
Die geplante Erweiterung unserer Rampe kommt ab der 43. Kalenderwoche. Am Montag (19. Oktober) werden die Arbeiten hier losgehen. Bis dahin dauert es leider, bis die verzinkten Stahlrahmen fertig sind, die Bauleute könnten theoretisch viel früher anfangen, aber da die Halterungen direkt einbetoniert werden, müssen wir uns gedulden.
Passt aber ganz gut: Erst heute wurde mal wieder der große Container für die Einweggebinde geleert und in gut drei Wochen ist er so voll, dass eine erneute Leerung nicht völlig lächerlich scheint. Dann kann der Fahrer des Entsorgungsunternehmes den frisch entleerten Behälter hier auf dem Hof auf die andere Seite stellen, so dass die Handwerker hier ohne Hindernisse werkeln können.
Unsere Raucherfraktion hofft schon darauf, dass ich dann auch noch motiviert bin, der Rampe ein Dach zu verpassen, damit die Zigaretten nicht immer vom Regen gelöscht werden.
Hello darkness, my old friend
I've come to talk with you again
Because a vision softly creeping
Left its seeds while I was sleeping
And the vision that was planted in my brain
Still remains
Within the sound of silence
Nach gut acht Jahren hat unsere Halle eine neue Alarmanlage bekommen. Statt der "Baumarkttechnik" von Abus läuft dort seit gestern eine vom Fachbetrieb installierte Telenot-Anlage inklusive Aufschaltung auf eine Leitstelle. Natürlich gab es auch einen neuen "Optisch-Akustischen Signalgeber", der einerseits schon vor einem Einbruch abschrecken und auf das Vorhandensein einer Alarmanlage hinweisen soll, andererseits im Falle eines Einbruchs den Einbrechern die Zeit bis zum Eintreffen der Polizei nehmen soll, indem vor allem die (bei uns sehr aufmerksamen) Nachbarn alarmiert werden.
JETZT kann ich wieder ruhig schlafen und zugeben, dass die alte Anlage vor ein paar Monaten schon das Zeitliche gesegnet hatte. Die neue Anlage ist zudem sogar noch umfangreicher als die alte ausgeführt und wie auch hier im Geschäft in der Gastfeldstraße war meine Vorgabe, dass selbst ich mit meinem Wissen um Gebäude und Alarmanlage nicht bei mir selber einbrechen könnte, ohne den Alarm auszulösen.
Ein junger Mann kaufte ein und füllte dabei die Waren in einen mitgebrachten Rucksack. Das ist zwar in Bremen relativ gängig, so richtig dran gewöhnen kann ich mich da auch nach über zwei Jahrzehnten noch nicht und so drückte ich ihm einen unserer Einkaufskörbe in die Hand. Und zwar mit der freundlichen Bitte, doch lieber diesen statt der eigenen Tasche zu verwenden.
Er lehnte den angebotenen Korb ab: "Danke, ich hole mir einen eigenen."
Klar, kein Problem. Ich habe volles Verständnis dafür, dass er sich einen Korb nehmen und dessen Griff persönlich mit einem mit Desinfektionsmittel getränkten Tuch säubern möchte. Er ging nach vorne zum Eingang, nahm einen Einkaufskorb vom Stapel, auf dem 30 Sekunden zuvor ebenfalls auch noch der von mir angebotene Korb stand, benutzte kein Desinfektionstuch, sondern setzte seinen Einkauf einfach mit diesem Korb fort.
Um ihren Abzocke-Anrufen eine seriöse Note zu geben und sie glaubwürdig zu machen, gaukeln die Anrufer gerne mal die Telefonnummer unserer EDEKA-Zentrale in Minden vor. Das ist zwar illegal, aber das ist den Leuten im Rahmen ihrer Abzockerei völlig egal. Einem Mörder ist auch egal, dass der Besitz seiner Waffe nicht erlaubt ist.
Da aus besagter Zentrale hier nie Anrufe eingehen, aber die Betrüger es damit immer wieder versuchen, ist die Nummer bei mir seit längerer Zeit in der Sperrliste der Fritze. Mal ehrlich, wer hätte da gestern Abend um 22 Uhr von EDEKA aus bei uns im Laden anrufen sollen? Damit ist mir ziemlich klar, was da mal wieder versucht wurde …
Der Strichcode auf den Bagels unserer Eigenmarke wird gekrönt von einer Skyline, die entweder unmittelbar San Francisco darstellen soll, zumindest aber wohl aufgrund viele Ähnlichkeiten daran erinnert: Die Golden Gate Bridge, Transamerica Pyramid und das 345 California Center stechen deutlich hervor, der Rest ist wohl beliebig austauschbar.
Ein Pärchen, vermute ich, kaufte ein. Sie waren sehr vertraut miteinander, unter den Masken hat man ihre Mimik aber natürlich nicht genau erkennen können.
Irgendwann drückte sie ihm einen "Kuss" auf die Wange. Ja, Maske auf Maske.
Seit dieser dreisten Aktion im Februar sichern wir Kerrygold-Butter konsequent mit Warensicherungsetiketten – bis heute und definitiv auch weiterhin!
Vor ein paar Tagen hatte ein Kollege mehrere Pakete dieser Butter im Müsli-Regal gefunden. Da schrillten natürlich sofort unsere inneren Alarmglocken und wir sahen uns die Geschichte mal in der Videoaufzeichnung an. Kurz: Ein Typ (nicht der von Februar, zumindest vermute ich das trotz der Maskerade) kam in den Laden und schlich eine Weile vor dem Kühlregal hin und her. In einem Moment, in dem sich keine anderen Kunden unmittelbar in seiner Nähe befanden, setzte er seinen Rucksack ab, öffnete ihn und warf etliche Pakete Kerrygold hinein. Rucksack wieder zu und auf den Rücken.
Einige Kunden kamen zum Kühlregal. Als wieder Ruhe war, wollte er sich noch mehr Butter in die Jacke stecken. Dabei entdeckte er wohl die aufgeklebten Sicherungen, die ihn dazu brachten, alles wieder hektisch auszupacken (Rucksack ins Müsliregal ausgekippt). Danach verließ er unverrichteter Dinge den Laden.
Butter scheint die neue Schwarzmarkt-Währung zu werden …
Wer auch in dieser Jahreszeit früh am Morgen mit dem Rad zur Firma radelt und dabei die Hauptstraßen vermeidet und eher ländliche Wege sucht, kann durchaus mal mit diesem Anblick belohnt werden. So erging es uns heute Morgen um 7 Uhr hier am Stadtrand.
Apropos Radfahren: Heute ist der autofreie Tag. (Thx Greg für den Hinweis)
Ein etwas heruntergekommener Typ meinte an der Kasse, dass er kein Geld hätte, wir ihm aber die Getränke so geben müssten. Er wäre am verdursten und das wäre von uns unterlassene Hilfeleistung.
In den Händen hielt er eine Müllermilch und eine Dose Prosecco, weshalb sich sein kleines Drohszenario nicht zur vollen Ernsthaftigkeit entwickeln wollte.
Die Kollegen hätten ihm mal ein Glas Wasser anbieten sollen.
Beim Verräumen der Ware hatte ich bei den passierten Tomaten mal wieder einen Spruch in der Art von "Oh, die Tomaten sind ganz matschig. Ja, passiert …" im Kopf. Später kam mir der Gedanke, dass ich wohl nicht der erste bin, der diesen Einfall hatte. Eine kurze Suche bei Google ("tomaten passiert lustig") bestätigte meine Vermutung.
Irgendwann habe ich auch bestimmt mal wieder eine neue Idee.
Kommentarspam gibt es auch bei mir immer wieder. Durch den Spamschutz mit der Frage nach der Farbe des Himmels oder alternativ eines Feuerwehrautos ist automatisierter Spam nicht mehr vorhanden. Aber dennoch schaffen es immer wieder einige, ihre Links hier zu hinterlassen. Verräterisches Merkmal ist dabei im Grunde immer eine komplette Belanglosigkeit, die so unauffällig ist, dass sie sich genau deswegen verrät. Was damit gemeint ist, zeige ich euch nun einfach mal an dieser Stelle mit ein paar Beispielen aus den letzten Wochen:
Hier noch ein Foto vom zugewucherten Übergabeschacht bei mir an der Halle. Dieses Bild hatten die Handwerker neben anderen Fotos zu ihrer Dokumentation gemacht und mir mit der Rechnung mitgeschickt. Da sieht man mal so richtig, wie extrem zugewuchert der Schacht war. Dass da kein Wasser mehr abfließen konnte, wundert einen da nicht …