MÜLL MÜLL MÜLL
In den letzten Wochen hatten wir einen Aufsteller mit asiatischen Nudelgerichten hier im Laden stehen. Inzwischen sind nur noch ein paar Becher übrig und so wollte ich die Chance nutzen, die Dinger einmal selber probiert zu haben.
1. Geschmacklich für so eine Fertigmahlzeit absolut okay.
2. Ein großer Becher, da drin noch drei kleine Tüten mit den Zutaten und eine Plastikgabel. Um das ganze Ding herum noch eine Kunststofffolie. Den ganzen Verpackungskram nur für eine einzige mittelgroße Nudelmahlzeit. Das finde ich echt bitter:
1. Geschmacklich für so eine Fertigmahlzeit absolut okay.
2. Ein großer Becher, da drin noch drei kleine Tüten mit den Zutaten und eine Plastikgabel. Um das ganze Ding herum noch eine Kunststofffolie. Den ganzen Verpackungskram nur für eine einzige mittelgroße Nudelmahlzeit. Das finde ich echt bitter:
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Kommentare
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Roland am :
Für zuhause gibts das gleiche in kleinerer Packung (ohne Topf) und ohne Gabel. Immer noch (relativ) viel Plastik, aber deutlich weniger als (rein vom Gewicht her) ein Sandwich-to-Go oder ein Salat-to-Go verursacht.
Fritze Müller am :
Asd am :
Falls ich stundenlang im Stau auf der Autobahn stehe oder eine Panne habe, kann ich mir mit Instantkaffee dann ein Käffchen oder einen Tee "kochen" und habe etwas Warmes zum Trinken.
Im Sommer ist in der Thermoskanne kaltes Wasser drin. Spart jede Menge Geld, weil man, um etwas Kaltes zu trinken, dann nix teuer in einem Kiosk oder Laden kaufen muss.
Kuddel Daddeldu am :
Roland am :
In Asien hingegen gibt es (nicht ÜBERALL) heisses Wasser an jeder Ecke. Im Schnellzug, Convenience-Läden, Cafeterias, hatte da nie Probleme heisses Wasser unterwegs zu erhalten. Egal ob Japan, Korea, China, Malaysia, Singapur..
Koppschuettler am :
(Wannimmer ich es brauchte, waren Geschaefte generell gerne bereit das lax handzuhaben, "ist ja nur Wasser, passt schon".)
Mitleser am :
Raoul am :
Wenn man solche Non-Multilayer-Verpackungen ordentlichem Recycling zuführt, freut sich jede Energierückgewinnungsanlage, da hier praktisch reines Erdöl verbrannt wird. (Hinweis: Es gibt noch vermeintlich bessere Energierückgewinnungsmöglichkeigen wie Vergasen oder Prolyse; siehe https://www.nationalgeographic.de/planet-or-plastic/2019/03/energie-durch-plastikverbrennung-keine-gute-idee), aber das ist die verbreitetste, deren größter Nachteil ist, daß „die Anlagen zudem am effizientesten laufen, wenn sie konstant mit Nachschub versorgt werden“ und daher „wird das Verbrennungsmaterial oft aus großen Entfernungen importiert.“
Weitere Nachteile der Verbrennung: Man möchte nicht daneben wohnen; geringe Mengen an Giftstoffen können abgegeben werden, wenn man den Laden nicht gescheit betreibt und Länder ohne Augenmerk auf Umweltschutz könnten diese Fabriken ausnutzen (als wäre das so nicht möglich).
Das beste Argument der Energierückgewinnungsgegner: „Zero-Waste-Verfechter befürchten aber, dass jeder Ansatz zur Umwandlung von Plastik in Energie nicht dazu beiträgt, die Nachfrage nach neuen Kunststoffprodukten zu senken oder den Klimawandel zu bekämpfen.“ Danke. Was soll das nun aussagen?
rüdiger am :
Dass wir grundsätzlich ein weltweites Müllproblem haben, steht ausser Frage, aber wir sollten es auch nicht übertreiben. Müllvermeidung ist notwendig, aber bitte mit Augenmaß und nicht mit der ideologischen (grünen?) Brille.
Ich war beruflich schon einige Male in Japan und dort wird verpackt, was das Zeug hält, schon aus hygenischen Gründen, ob sinnvoll oder nicht, der Müll interessiert dort keinen.
Die Europaableger (Knorr, Maggi, 5min Terrine und Co.) sind aber auch nicht besser.
In Asien (ich pers. kenne nur Japan) nimmt sich die Bevölkerung meist nur wenig Zeit zum Essen, somit sind diese "Gerichte" wirklich weit verbreitet, und es gibt tatsächlich fast überall heisses Wasser.
Ich bin beruflich in halb Europa mit dem Auto (Van) unterwegs, und habe immer eine Kühlbox und einen 12V Wasserkocher dabei, da bin ich mit löslichem Kaffee und Pasta Snack oder 5min Terrine schon fast autark unterwegs. Wenn ich dann angekommen bin, geniesse ich auch gerne ein gutes Essen zuhause oder im Hotel/ Restaurant.
Ob das Kochen und Abwaschen dann aber soviel umweltfreundlicher ist...?
Im übrigen sind habe ich, wenn möglich, in der Kühlbox nur pfandfreie Flaschen/Dosen mit, damit ich nicht leere Plastik/Glasflaschen tagelang mit mir spazieren fahren muss.
Anonym am :
Sehr am :
Oh Mann.
John Doe am :
Gibt doch jetzt im Lebensmittelhandel viel Plastik reduzierte Verpackungen, wo mehr Pappe verwendet wird, zum Schutz des Inhats nur leichte Folie darüber. Ist dann als Verbund schlecht recycelbar, aber man kann sagen wenig Plastik und Kunde freut sich und kauft es zum höheren Preis... ist doch allen geholfen, Kunde gutes Gewissen, Industrie hat mehr verdient und Handel kann sich feiern lassen
Michael am :
Christian_08 am :
Und dass manch Einer sich verliest und " aus 100% recycelten Kunststoff" liest, findet der Hersteller sicher auch nicht schlimm.
BerndausB am :
Volker Prause am :
Christian_08 am :
kaufrausch1 am :