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Das laute Moin

Ein Kunde stand vorm Leergutautomaten und rief von dort aus ein lautes wie fragend klingendes "Mooooin?!" in Richtung Lager.

Ein Kollege, der das mitbekommen hatte, vermutete ein Problem beim Automaten und lief hin und blickte einem erstaunten Kunden entgegen. Dieser sagte nur, sein Handy zur Seite haltend: "Brauch keine Hilfe, ich telefoniere gerade."

Na, denn … :-P

Müllermilch in der Hosentasche

Großes Rätselraten unter den Kollegen: Hat der Mann versucht, eine Flasche Müllermilch zu klauen oder wollte er sie tatsächlich nur in die Tasche stecken, um die Hände freizubekommen für den Rest des Einkaufs?

Der Kollege plädierte für ersteres und forderte ein Hausverbot, ich schwankte jedoch und entschied mich dann dagegen.


Chipsklumpen

Für gestern Abend hatte ich eine Tüte der Jim-Beam-Chips mit nach Hause genommen. Die Tüte fühlte sich ganz normal an, war auch nicht plattgedrückt, wie es bei Luftziehern sonst der Fall ist – aber der Inhalt war ungenießbar. Das erste Stück steckte ich mir in den Mund und schon beim ersten Biss schüttelte es mich. Irgendwie pappig und nicht wirklich lecker. Ines erging es nicht anders. Kurzerhand entschieden wir, dass die Packung wohl doch unbemerkt Luft gezogen hat und der Inhalt ein Fall für die Biotonne ist. Als ich sie auskippte, fiel am Schluss noch ein dicker Klumpen heraus, der durchaus so aussieht, als wenn da die Luftfeuchtigkeit ihre Arbeit ganz hervorragend erledigt hätte.

Wir wollten die Chips zum Dschungelcamp knabbern, entschieden aber, dass der Faktor "ekeliges Essen" ausschließlich die Kandidaten und nicht die Zuschauer vor den Fernsehgeräten betreffen sollte. Die gestrige Prüfung im Streichelzoo war aber nun ohnehin nicht annähernd ekelig. :-)

(Nebenbei erwähnt: Und wieder einmal hatten wir die Produkt-Arschkarte …)


Shop-Art XLVI

Hab nach langer Zeit mal wieder mein Makroobjektiv ausgepackt. Das ist zwar alles noch nicht perfekt, ich bin mit den Einstellungen etwas aus der Übung und auch meinen Ringblitz für die anständige Beleuchtung habe ich hier nicht in der Firma liegen (hier hat die LED-Leuchte meines Handys den Job erledigt) – aber es war immerhin ein Anfang.

Apropos Anfang: Zum Wiedereinstieg musste ein Mohn-Körnchen eines Brötchens herhalten, das mit nur gerade mal 1 Millimeter Größe schon eine Herausforderung war. :-)


Flaschenmilch

Vor dem Kühlregal ist eine Flasche Frischmilch zerbrochen. Die Scherben liegen in einer großen, weißen Pfütze. Kann passieren und ist kein Beinbruch. Die meisten Kunden erkennen das Hindernis und schaffen es, nicht hindurchzulatschen oder ihren Einkaufswagen da durchzuschieben und den Q-Saft im Laden zu verteilen.



Wie gesagt, die meisten …

(Das muss (und wird) vermutlich keine Ignoranz gewesen sein. Möglich ist auch, dass der alte Mann mit Rollator die Pfütze einfach nicht gesehen hat und er froh sein kann, dass er nicht auch noch auf der fetthaltigen Flüssigkeit ausgerutscht ist.)


Insektenriegel

Todesmutig habe ich nun mal in unserem Vorbestellordersatz einen kleinen Aufsteller mit "Swarm"-Insektenriegeln bestellt. Ist vermutlich weniger dramatisch, als es klingt. Die Insekten sind zu nicht einmal einem Fünftel und auch nicht als erkennbare Tiere darin enthalten. Es handelt sich um gemahlene Heimchen, die mit in die Fruchtmasse gerührt wurden. Die Präsenz der ehemaligen Krabbeltiere dürfte bei abgeschreckten (Nicht-)Käufern eher eine Kopfsache sein, als zu ein echten Ekel beim Essen führen.

Ich gelobe hiermit, die Riegel zu testen und zu berichten!

Im Dunkeln durch den Markt

Kleine Idee am gestrigen Sonntag in der Firma: Ich habe mal mein Handy vorne an einen Einkaufswagen gebunden und habe damit mal eine Tour durch den dunklen Laden mit geschlossenen Kühlmöbeln gemacht:



Nur die Bildstabilisierung der Kamera mochte überhaupt nicht die harten Erschütterungen, die Teilweise von den Fugen zwischen den Bodenfliesen durch die Räder des Einkaufswagens übertragen wurden. Bug oder Feature? Ich weiß es nicht. :-(


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Fünf Mal

Ältere Kundin fluchte vor dem Leergutautomaten, während sie wutentbrannt eine zweite Flasche zu ihrer ersten in die Öffnung des Gerätes nötigte: "Das wird mir zu blöde, fünf Mal hat er die jetzt schon wieder ausgespuckt."

Ja. Sie hatte die Flasche auch fünf Mal mit dem Deckel voran reingeschoben.

Mit Hilfe vom Profi klappte es dann aber. ;-)

Angefressenes Bio-Brot

Dass wir immer wieder mal geöffnete und angefressene Produkte im Laden finden, ist wohl vollkommen normal. Meistens handelt es sich dabei um Süßwaren, Snacks, Würstchen oder Käse. Dass jemand ein von Natur aus eher dröges Bio-Brot aufpult und sich da ein Stück abbrechen könnte, wäre mir wohl im Traum nicht eingefallen. Aber nach rund 15 bislang unproblematischen Jahren mit dem Brot aus der regionalen Bio-Bäckerei haben wir nun auch das mal erlebt …


1 Jahr Kassenboy (im Lager)

Oha: Gerade in der Seitenleiste entdeckt, dass ich den Beitrag "Kassenboy in Box" heute vor einem Jahr geschrieben habe.

So lange steht der neue Tisch für unsere Notkasse nun schon noch in Einzelteilen im Originalkarton hier im Lager herum. Wie die Zeit vergeht … Seit die Kasse in einer kleinen Nische zwischen Gemüseabteilung, Hauptkasse, und Waschmittregal steht, sieht man sie nicht mehr so leicht und so achtet eigentlich niemand auf das schranzige Äußere dieses inzwischen fast 20 Jahre alten Tisches.

Aber in der übernächsten Woche wird diese Baustelle auch erledigt. Der Termin ist am 22. Januar, ggf. falls wichtigere IT-Probleme bei unserem Anwenderservice dazwischen kommen auch am 23. Januar. Fotos folgen. Ist ja klar. :-)

Klebeband und Nüsse

Wundersames am Packtag: Ein Karton Nüsse mit Wasabi-Aroma ließ sich nur schwer öffnen. Warum der Deckel augenscheinlich so ein hohes Gewicht hatte, offenbarte sich wenige Augenblicke später. Da vorne ist zwar ein Loch im Karton, durch das man die Ware sehen kann, aber das hatte irgendjemanden nicht davon abgehalten, das Klebeband beim Verschließen des Kartons noch ein gutes Stück ziehen und den Inhalt gleich Eins mit der Umverpackung werden zu lassen …


Unglücksschweinchen

Vom Jahreswechsel haben wir noch einen kleinen Karton mit Glücksschweinchen aus Marzipan im Laden stehen gehabt. Irgendein Witzbold Depp fand es urkomisch, allen Säuen die Nasen plattzudrücken. Jetzt sehen sie zwar aus wie Peppa Wutz, lassen sich aber als Glücksbringer leider nicht mehr verkaufen. :-(


Lustige Strichcodes – 246

Fundstück von mir selber hier im Laden, während ich gerade dabei war, eine Bestellung zu machen: Auf den Packungen unserer Eigenmarke-Saucenbinder sieht der Strichcode so aus, als hätte man den Karton drumherum weggerissen. Auch mal eine nette Idee. :-)