Wie handhabst du es deinen Mitarbeitern zu "kritischen" Zeiten Urlaub zu gewähren? Ich rede von den typischen Konstellationen: Pfingsten, Weihnachten, Ostern, Silvester, zum Teil auch Sommerferien. Oftmals kommt es dort zu Tagen oder auch Wochen in denen die Urlaubswünsche zu sehr überschneiden und eine ordentliche Besetzung im Markt nicht gegeben ist. Es gibt ja einige Faktoren die Einfluss nehmen, wie z. B. Betriebszugehörigkeit, schulpflichtige Kinder etc …
Wie handhabst du so etwas in deinem Betrieb?
Ganz einfach: Niemand hat hier im Unternehmen irgendeinen Urlaubsanspruch, da wir diesen gleich schon zu Beginn des jeweiligen Beschäftigungsverhältnisses arbeitsvertraglich vollständig ausschließen. Mit dieser zugegebenermaßen recht unkonventionellen Lösung umgeht man kurzerhand sämtliche Diskussionen und mögliche Querelen um die Urlaubszeiten sehr elegant und bekommt als Unternehmer auch noch pro Jahr und Mitarbeiter ein paar Wochen mehr Arbeitsleistung für den gezahlten Lohn.
So. Schnappatmung wieder einstellen.
Es gibt natürlich auch bei uns Zeiten, nämlich die oben erwähnten Feiertage und anderen Termine, an denen am liebsten jeder zu Hause bleiben würde. Aber wir finden dazu eigentlich immer eine Lösung, zumal auch durchaus drei Leute bei uns gleichzeitig Urlaub haben können, wenn deren jeweiligen Aufgabenbereiche nicht miteinander kollidieren.
Ferien: Mitarbeiter/innen mit Kindern haben natürlich ein Vorrecht, in den Ferien ihren Urlaub zu nehmen. Alle anderen müssen ihre Urlaubsplanungen darum herum konstruieren.
Die Arbeitszeiten und Urlaube rund um Feiertage lösen sich eigentlich auch immer ganz entspannt auf. Ostern und Pfingsten sind zumindest bei uns hier die Zeiten, an denen meistens niemand länger zwingend abwesend sein möchte. Weihnachten und Silvester dagegen schon eher. Das lösen wir aber ganz pragmatisch: Es gibt in den beiden Wochen generell keinen Urlaub und wer an Heiligabend arbeitet, kann Silvester frei haben, wer Heiligabend frei haben möchte, muss Silvester ran.
Vor einer Weile hatten wir mal die alten Kabel gebändigt, die sich vom Kassenbüro in den ganzen Markt verteilten. Damals konnten wir noch nicht viel weitermachen, denn es mussten noch etliche Netzwerkkabel verlegt werden und einige andere Leitungen verschwinden. Das ist inzwischen erledigt.
Das Loch ist zwar immer noch auf, aber inzwischen sieht die Stelle deutlich gesitteter aus. Leider brauchen wir momentan noch das schwarze Stromkabel, das nach unten aus dem Bild hängt, denn damit werden die beiden Coca-Cola-Kühlschränke versorgt. Eine neue Steckdose soll da zwar noch in der Nähe installiert werden, aber momentan mangelt es uns an Motivation, da noch mal wieder Kabel durch den Keller zu ziehen …
Aber wenn das fertig ist, kann in das Loch zum Büro endlich die Brandschutzabdichtung und dann können wir auch die finale Abdeckung für die Kabel befestigen.
… fiel aus, weil so ein rücksichtsloser Idiot sein Auto einfach mitten in die Einfahrt gestellt hat, um noch rechtzeitig zur Folklorestunde zu erscheinen.
(Zehn Minuten später konnte ich dann auch weg. Noch ein Grund, warum ich viel lieber mit dem Fahrrad zur Firma fahre, aber es geht nun mal nicht immer zweirädrig…)
Zwei männliche Mitglieder einer irgendwie punkähnlichen Personengruppe entdecken die Rollen mit unseren Papiertischdecken und fanden es ganz lustig, damit Schwertkampf zu spielen. Die Rollen fanden das nicht lustig, denn sie verknickten dabei. Potentielle Papiertischdecken-Kunden finden das vermutlich auch nicht lustig, da sie keine verknickten Decken kaufen wollen und der Geschäftsinhaber findet das sogar aus verschiedenen Gründen nicht lustig und ist sowieso total die Spaßbremse und so.
Also ging ich hin und stellte sie vor die Entscheidung, die Rollen zu bezahlen oder zukünftig diesen Laden zu meiden. "Dann gehen wir ab jetzt woanders hin", lautete die Antwort.
Von mir aus gerne. Tags zuvor hatten sie schon eine Flasche Bier fallen lassen und niemandem etwas davon gesagt, so dass sich die Brühe im Umfeld der Unfallstelle unter den Kisten und Regalen verteilt hatte und wir das mühsam saubermachen mussten.
Schon wieder ein vergeigter Testkauf. Diesmal waren es nicht die Arbeitsbekleidung oder die Namensschilder, nein, wir haben mal in einer für uns ganz neuen Kategorie einen Treffer gelandet: Sauberkeit im Innenbereich. Der Grund: Auf dem Boden in der Gemüseabteilung lag ein Blumenkohlblatt.
Das wirkt jetzt sogar auf mich etwas arg kleinlich. Aber es ist sowieso egal, denn die Chance auf den Pokal ist in diesem Jahr bereits vertan. Also …
Es ist zwar nun rund ein Dreivierteljahr ins Land gegangen, seit wir die ersten neuen Lichtbänder hier im Markt montiert haben, aber nun soll es endlich weitergehen, damit wir die alte Elektroinstallation irgendwann endlich mal außer Betrieb nehmen können.
So haben wir vorhin den Linienlaser wieder ausgepackt und die Markierungen für die Halterungen des Lichtbandes Nummer drei an die Decke gemalt. Das geht alles eigentlich immer ganz schnell, wenn man erst mal dabei ist. Es ist eben nur mitunter recht mühsam, auf und über den Regalen herumzuturnen und so zieht der innere Schweinehund beim Gedanken an diesen Job lieber winselnd den Schwanz ein, anstatt hoch motiviert auf eine Leiter zu klettern. Aber jetzt ziehen wir das durch!
Ich glaube, das lässt sich noch verbessern, die Technik dazu habe ich ja sogar, aber bis auf Weiteres muss dieses mit dem Smartphone aufgenommene Bild reichen.
Wir haben übrigens derzeit einen Aufsteller mit allen vier Sorten Marmetube im Laden stehen. Wer also schon immer mal seinen Fruchtaufstrich ausdrücklich nicht aus dem Glas haben wollte, hat jetzt bei uns die Chance dazu:
(Der Umstand, dass wir natürlich bevorzugt die nicht ganz einwandfreien Sachen herauspicken, forciert natürlich solche Missgriffe. Aber besser ist es, wir haben den Gammel mit nach Hause geschleppt, als dass das unseren Kunden passiert.)
Eines der Fotos, die unser Praktikant vor ein paar Wochen in seine Praktikumsmappe einfügen durfte: Die Rollcontainer-Sammlung am Hauptliefertag. Eine der großeren Herausforderungen an unserem Standort ist, dass wir die gesamte Logistik im und durch den Laden organisieren müssen. Ich find's nicht schön, lässt sich aber nun mal nicht vermeiden. (Und bei unseren Mitbewerben hier in der Gegend ist die Situation auch nicht besser, wenngleich ich schon manchmal neidvoll auf den voll unterkellerten Markt in der Pappelstraße schiele, der zumindest genug Lagerplatz im Hinter Untergrund hat.)
E-Mail einer Firma, mit der ich noch nie zusammengearbeitet habe, wohl auch nie zusammenarbeiten werde und die mir bis dato auch nicht einmal bekannt war:
Guten Morgen Herr Harste,
leider ist Frau Meiermüllerschulz nicht mehr für unsere Firma tätig. Sollten noch offene Fragen bezüglich des unterbreiteten Angebots sein, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Ich wäre Ihnen sehr dankbar wenn Sie mich kurz über den aktuellen stand der Dinge informieren würden.
Mit freundlichen Grüßen
Was für ein Angebot? Fragen? Habe ich jetzt in der Tat.
Mehrere spielende Kinder haben sich hier auf dem Hof an unserem Schutthaufen bedient und etliche kleinere bis mittelgroße Stück quer über dem Platz verteilt. Mein großes Kompliment an die Erwachsenen, die einige Meter daneben standen und exakt nichts dagegen unternommen haben …
Den vor mir erst im Januar angeschafften Videorekorder habe ich schon wieder ausgemustert. Das Gerät war relativ günstig und brachte mir einiges an Erfahrungen im Einstig in die digitale Überwachungstechnik, aber das Ding war leider nicht ganz perfekt. Nun habe ich hier ein Gerät einer etwas anderen Leistungs- (und Preis-)Klasse stehen, das deutlich mehr Komfort bietet. Vor allem einige Funktionen (beispielsweise die automatische Deaktivierung des Livebildes nach einer Weile), die unser Datenschutzbeauftragter gefordert hat.
Praktischer Nebeneffekt: Das Teil kann auch mit den alten analogen Kameras (die drei s/w-Bilder) umgehen, so dass ich diese, so lange sie noch im Einsatz sind, auch mit über dieses Gerät verwalten kann.