Sven hat mir geschrieben und mir eine Flasche Kürbiskernöl aus Slowenien geschickt. Eine dortige SPAR-Eigenmarke übrigens. Vielen Dank für die Zusendung und das viele Lob.
Die im Brief angekündigten SPAR-Markt-Bilder liegen inzwischen hier bei mir auf dem Rechner und werden in den nächsten Wochen auch den Weg hier ins Blog finden.
Ein paar Punkte tauchen eher selten bis nie auf, andere mit aller Regelmäßigkeit bei jeder Inventur. Durch eine andere Anordnung der Felder könnte man das eine oder andere Bingo! provozieren. Aber ich lass' es so, wie es ist. Ein bisschen Spannung muss ja bleiben.
(Die unterschiedlichen Farben der Kreuze haben übrigens keine Bedeutung.)
Auf einem der Inventurzählblatter hatte eine der Aushilfen im Feld für die Bezeichnung "ALLEN DAS" notiert. Fiel mir erst später auf, nachdem alle Helfer Feierabend gemacht hatten, und sorgte für großes Rätselraten. Anhand der restlichen Artikel in der Liste ließ sich das "ALLEN DAS" jedoch identifizieren.
Werbeanruf einer Firma "Bioprotect" (Bei Tellows mit 9 bewertet …)
Die Masche war die selbe wie hier schon einmal berichtet. Sogar die vorgeblich zur Verfügung stehende Summe in Höhe von 15.000 Euro war wieder die selbe.
Die Anruferin plapperte drauf los und ließ mich kaum zu Wort kommen. Blabla, Referenzkunde, blabla, kostenlos, blabla Außendienstler nächste Woche in Bremen, blabla, Montag Vormittag oder Dienstag am Nachmittag.
"Welcher Termin würde Ihnen besser passen?", fragte sie mich.
Ich antwortete: "Moooment mal. Bevor wir hier über irgendwelche Termine reden wäre es doch wohl sinnvoller, erst mal zu erfahren, ob ich überhaupt Interesse habe."
"Ich würde mich doch sehr wundern, wenn Sie an sicherheitstechnischer Ausstattung, die wir Ihnen sogar kostenlos zur Verfügung stellen würden, kein Interesse hätten."
Brauche ich aber nicht."
Diese Aussage von mir passte wohl nicht ins vorgegebene Frage-Antwort-Portfolio, sie stockte kurz. "Wer kann sich denn in der heutigen Zeit erlauben, ohne ausreichende Objektsicherheit und Zugangskontrollen zu arbeiten?"
"Na, ich. Ich stehe auf diesen täglichen Kick, ich bin ein richtiger Adrenalinjunkie, ich brauch das einfach, diese Unsicherheit. Normal ist langweilig, kann jeder."
"Na, denn."
Immerhin legte sie nicht einfach auf, sondern verabschiedete sich noch mit einer freundlichen Grußformel. Trotzdem kam die Nummer in meine Sperrliste der Telefonanlage.
Ein Kunde bezeichnete unseren alten Tiefkühlschrank, den er übrigens deutlich besser als die aktuellen, flachen Teiefkühltruhen fand, eine "Stehtruhe."
Auf jeden Fall eine schöne und originelle Wortschöpfung.
Während einer morgendlichen Veranstaltung bei uns in der Großhandlung gab es während der Vorweihnachtszeit passende Teller mit Snacks auf den Tischen. So muss ein Frühstück aussehen: Nahrhaft und vitaminreich.
Ein Kollege hatte im Kühlregal eine Packung Schinken gefunden, die originalverschlossen, aber leer war. Das war dann von allen Einkaufs-Losen die Niete, wenn man den Missgriff als Kunde erst zu Hause entdeckt.
(Wer aber wirklich nicht merkt, dass er/sie da gerade eine leere Packung eingepackt hat, sollte aber generell mal seine Einkaufskompetenz überdenken. )
Eine größere WG hier aus der Gegend hatte sich fünf Festzeltgarnituren ausgeliehen. Die fünf Tische und zehn Bänke brachten sie gemeinsam und mit Freunden / Bekannten zu Fuß zurück. Immer zwei Leute einen Tisch und ein bis zwei Leute eine Bank, insgesamt rund 30 Personen, die in einer anscheinend nicht enden wollenden Menschenkette die Sets hier ins Lager brachten.
Ich stand gerade bei uns in der Backstube und beobachtete mehrere Minuten lang mit großem Erstaunen, wie fremde Menschen in beide Richtungen an der Tür vorbeigingen.
Nicht nur der Blogeintrag enthält ein Doppelpack, auch wie ich zu dieser Flasche gekommen bin, ist etwas kurios. Einerseits hatte mir nämlich mein (Ex-)Azubi eine vorbeigebracht, sogar mit der Frage, ob ich das Produkt bekommen könne, andererseits stand nur wenige Tage vorher schon eine "Mogu Mogu"-Flasche auch auf der Fensterbank vor dem Leergutautomaten.
Eine der Hauptzutaten ist Nata de Coco,. Je nach Sorte ist "Mogu Mogu" dann noch mit unterschiedlichen Aromen versetzt, in diesem Fall Ananas. Klingt schon fast wie eine Basis für Pina Colada. Nur noch mit Malibu auffüllen und einen Schuss Sahne dazu.
Übrigens kann ich das Produkt über unseren Asien-Importeur bekommen, da werde ich doch mal bei der nächsten Bestellung ein paar Flaschen mitbestellen. Apropos Flaschen: Die Flaschenform in dem Strichcode entspricht übrigens ziemlich genau auch der Kontur der echten Mogu-Flaschen:
Wir haben zu Hause am Silvesterabend das aus Wachs oder einem wachsähnlichen Material bestehende Ersatzprodukt zum klassischen Bleigießen ausprobiert. Es ist sicherlich nicht verkehrt, das Schwermetall als "Spielzeug" zu verbannen. Ich glaube gar nicht mal, dass sich Leute daran reihenweise vergiften – aber bringt die Gussstücke tatsächlich irgendjemand zur Schadstoffsammelstelle oder landen sie alle (früher oder später) im Hausmüll? Eben.
Dennoch: Der Spaß- und Deutungsfaktor bleibt bei dem Wachszeugs irgendwie auf der Strecke. Es bilden sich keine spannenden 3D-Gebilde, sondern je nach Ausgießgeschwindigkeit nur mehr oder weniger unförmige Flatschen, da das Material auf dem Wasser schwimmt. Persönliches Prädikat: Kein Wiederholungsbedarf.
Nur dem SPAR-Kind steht wohl ein elefantastisches Jahr bevor, denn das graue Rüsseltier mit dem XXXL-Ohr ist aus der Reihe der flachen Wachsklumpen ausnahmsweise mal tatsächlich als irgendwas erkennbar gewesen.
Aufgrund des neuen Ladenplans liegt das Brotregal nun mal aus Kundensicht hinter unserer Aktionsfläche. Seit Mitte September stand auf dieser Fläche natürlich durchgängig Ware. Bis heute, denn eben haben wir alle Reste weggeräumt und die Tische abgebaut, so dass ich das Regal zum ersten Mal in voller Ausdehnung präsentieren kann …
(Nach der Plünderung am 31. Dezember noch etwas leer, zudem hat die Bio-Bäckerei gerade Urlaub, aber das ändert sich in den nächsten Tagen auch wieder.)