Der halbe Cent
Die Kollegin hatte bei der Auszahlung den Betrag ungerundet mit allen drei Kommastellen auf den Zetteln notiert. Wie sie das nur ausgezahlt hat?
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Kommentare
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Peter am :
ich denke 9,5€ hätten dich auch nicht umgebracht und die Abrechnung vereinfacht
Fairer Handel? am :
https://www.lidl.de/de/faire-entlohnung/s7373177
Mitleser am :
Rudi am :
Franz am :
Wer dann aber sein Geld immer zur Konkurrenz trägt, scheint nicht viel Identifikation zu haben. Abgesehen davon können die Lidlianer das am Ende eh nicht kontrollieren und umsetzen.
Und sie sind nicht die einzigen. Bei einem großen Autobauer läuft man morgens durchs Werktor, wenn man ein Konkurrenzprodukt fährt. Den Parkausweis für die Mitarbeiterparkplätze gibt es nämlich nur mit dem richtigen Logo auf dem "heilig's Blechle".
Nicht der Andere am :
... und nebenbei zahlt man dann eben "mehr als Mindestlohn". (-;=
HackFresse am :
Klaus am :
Und aus Helfersicht wären 81 Cent zwar nett, bewahren bei 2-4 Stunden Arbeit aber auch niemanden vorm Armenhaus. Hier geht es schließlich nicht um den Haupterwerb und die Finanzierung des Lebensunterhaltes.
Karl-Heinz am :
Hendrik am :
Zur Frage warum nicht 9,20 Euro/Std., na ja, beim Aufrunden sind das bei 100 Leuten, die 2,5 Std. arbeiten ganze 2 Euro, oder beim Abrunden 3 Euro.
Das geht nun wirklich nicht. Wer soll das denn alles bezahlen?
Nobody am :
Calcium am :
Bei 22,97 würde er sich strafbar machen
Ann am :
Karl Heinz am :
Hauptsache Häuptling Harste geht es gut und seine Mitarbeiter dürfen für ergänzende Sozialleistungen zum Amt laufen
Hans am :
Mitleser am :
Karl-Heinz am :
Die Mitarbeiter dürfen bis heute das wirtschaftliche Versagen in Achim und mit PICAS in Delmenhorst ausbaden.
Ulf am :
Es gibt doch so einige Möglichkeiten, beim Mindestlohn zu schummeln, hauptsache er stimmt auf dem Papier (und ja so lange Arbeitnehmer Angst um ihren Arbeitsplatz haben bzw. Probleme eine neue Arbeit zu finden ist der Chef der stärkere) oder man sucht sich gleich Selbständige. Was spräche z. B. dagegen, daß sich 4 Supermärkte zusammentun, sich einen Selbständigen suchen und der auf Gewerbeschein dann dort je 1/4 seiner Zeit Regalservice macht. Scheinselbständigkeit ist dann nicht und der Preis Sache des Marktes...
Da aber ja in diesem überregulierten Land die Gesetzesgläubigkeit hoch ist: Wie wäre es mit einem Gesetz gegen schlechtes Wetter und bei Zuwiderhandlung muß der Himmel Strafe zahlen. Funktioniert bestimmt.
Björn hat immerhin noch die Freiheit, zu zahlen, was er möchte, sofern er nicht den Mindestlohn unterschreitet bzw. sittenwidrig wird und Gerichte setzen die Grenze bei 30 % unter Tarif an (leider ist der entsprechende Tarifvertrag nirgendwo online öffentlich abrufbar). Und nein so lange ich Leute finde und das Ergebnis in Ordnung ist, würde ich auch nur Mindestlohn zahlen.
Und alle, die sich hier aufregen, schreien auf der anderen Seite rum, wenn dann der böse Händler die Preise erhöht. Deutschland ist im Lebensmittelbereich ein absolutes Ramschland. Braucht man doch nur mal zu schauen, wie viel Gut-und-Günstig-Artikel hier kosten und die vergleichbare Marke im Ausland. Nicht ohne Grund gibt es in Grenzregionen Einkaufstourismus nach Deutschland und nicht ohne Grund sind diese Artikel ja sogar in Rußland und der Mongolei erhält, wenn ich Kommentaren in diesem Blog glauben darf.
Und wer möchte, daß ihm die Einkäufe eingepackt und bis ins Auto getragen werden und jederzeit alle Kassen geöffnet sind, so daß es keine oder kaum Wartezeiten gibt: Geht, geht aber nur über höhere Preise.
Nicht der Andere am :
Sparen könnte er sich aber die öffentliche Belustigung über den halben Mindstlohncent für die halbe Stunde.
Persönlich: Kein Problem, wenn man von glatten Monatsgehältern eben auf krumme Stundelöhne kommt. Bei der stundenweisen und hier sogar nur einmal jährlichen Entlohnung käme nur irgendeine Glättung des gesetzliches Mindestlohns infrage. Daran würde nichtmal die Beschäftigung von Dauermindestlöhnern was ändern.
Kante am :
Davon abgesehen, wenn Supermarktleitung doch so easy ist und man fürs Regal einräumen gefälligst mehr als zehn Euro die Stunde verdienen sollte: Es steht jedem von euch frei, in die Selbststaendigkeit zu gehen und einen eigenen Supermarkt auf zu machen ^^
Carl-heinz am :
Kante am :
xtina72 am :
Man kann darauf antworten, dass jeder, dem der lächerliche Mindestlohn zuviel ist, entweder eine Ein-Mann-Klitsche eröffnen kann, dann kann er all seinen Gewinn für sich behalten. Und wenn er alleine die Arbeit nicht schafft, muss er halt entweder schließen oder seien Verwandtschaft bitten, für lau und mau bei ihm zu arbeiten.
Es kann nicht sein, das die Allgemeinheit gezwungen wird, durch Sozialabgaben Minusgeschäfte, bzw. die Angestellten davon zu finanzieren.
xtina72 am :
Carl-heinz am :
Kante am :
Carl-heinz am :
Andreas am :
StephanK am :
Carl-Heinz ist sexy am :
Vielleicht höchste Zeit für Björni auf Selbstständige umzusteigen?
Nicht, dass sein dicker Gewinn noch geschmälert wird.
Aber er macht das schon gut.. große Klappe und mit BIO Produkten protzen die sich die Mitarbeiter nicht leisten können, da sie vermutlich ergänzend Hartz IV in Anspruch nehmen müssen.
Norbert am :
(Ausdrücklich nicht gemeint sind damit angestellte Manager, die aus einem bereitgestellten Budget schöpfen können.)
Leute, es gilt noch immer der Markt. 9.20 Euro sind kein Hungerlohn für diese Art von Job!
John Doe am :
Er zahlt das legale Minimum erwartet aber perfekte Arbeit von kurzzeitig angelernten Stundenlöhnern.
Brauche ich ein Loch in einer 15cm dicken Stahlbetonwand nehme ich dafür keinen Akkuschrauber aus dem Discount für 20 Euro.
Carl-Heinz am :
Caruso1985 am :
Carl-Heinz am :
Putzfrau ist keineswegs negativ gemeint.
11,50 Euro muss schon sein um auch die Motivation zu erhalten. Dazu zählt natürlich auch bezahlter Urlaub und Lohnfortzahlung bei Krankheit.
9,19 Euro zu zahlen ist schwach. Es kann nicht Aufgabe des Staates sein, schlechtzahlende Arbeitgeber zu subventionieren.
Wenn ich mich bei den Apothekenpreisen im Markt so umschaue wundere ich mich umso mehr, dass für die Mitarbeiter nichts übrig bleibt.
Aber Hauptsache der Alte fährt Mercedes
Nicht der Andere am :
Zudem kann man dann in den Aushang "10€ pro Stunde" draufschreiben. Die Interessenten würden sich dann schon ein wenig wertgeschätzt fühlen und die Mitleser nähmen zur Kenntnis, daß sich der Chef nicht nur an die unausweichbaren Notwendigkeiten hält.
Chris_aus_B am :
mit der Blechschere
John Doe am :
Mindestlohn muss nämlich bedeuten, dass jemand in einem Vollzeit-Arbeitsverhältnis genug verdient, ohne staatliche Unterstützung leben zu können.
Es kann aber nicht sein, dass der Gesetzgeber einen unzureichenden Mindestlohn fest setzt, der am Ende dazu führt, dass Arbeitgeber am Pranger landen, nur weil sie die gesetzlichen Mindestbedingungen nicht freiwillig übererfüllen!
Mit Björn stürzt ihr euch also auf jemanden, der zwar das Leben für eine Hand voll Menschen ein wenig einfacher machen könnte, ignoriert aber den Fehler im System! Und der bleibt bestehen, selbst wenn Björn seinen Inventurhelfern 12 Euro gezahlt hätte; was übrigens auch noch nicht wirklich für eine Familie ausreichend wäre...