Ich erwähnte ja schon mal, dass ich auf das Vitalis Schokomüsli stehe. Nun haben wir seit einer Weile hier von Alnatura ein Bio-Schokomüsli im Sortiment, das optisch dem von Dr. Oetker schon sehr gleicht.
Aber auch wirklich nur optisch. Wir verkaufen eine Menge davon, so schlecht kann es offenbar nicht sein. Aber meine ganz subjektive Meinung: Bevor ich das esse, verzichte ich lieber ganz auf ein Müsli. Nach nur einem (des Anstands wegen geleerten) Teller hatte ich überhaupt keine Lust mehr auf nur einen einzigen weiteren Löffel.
(Isst ein Elch ein Müsli, ist es wohl ein Moosly…)
Zwei Kundinnen fragen mich nach Ginger Ale. Während ich sie hinführe, blökt ein Stammkunde von der Seite herüber: "Hey Gregor, was trinkt man zu Springer?"
Die eine der beiden Kundinnen springt zum Regal um den Ginger Ale herunterzuholen, die andere dem rufenden Kunden geradezu ins Gesicht: "ALLES! Zu Springer kannste alles trinken!"
Er: "Echt? Alles?"
Sie: "Jau, bei uns aufm Dorf isses das perfekte Gesöff zum Resteficken!"
Er: "Resteficken?"
Sie: "Dass man euch Stadtkindern alles erklären muss …"
Sie hakt ihn unter und sie gingen zu dritt aus dem Laden.
Mit der "Anhängertechnik" klappt das ganz prima. Der kleine Hänger gehört übrigens einem mir bekannten Nachbarn, was unsere Absperrbemühungen noch weiter unterstützt. Jedenfalls kam der LKW wieder einmal problemlos hier rein und entsprechend problemlos lief die Containerleerung.
Da der Behälter unter freiem Himmel steht, sammelt sich da zusätzlich zu den ohnehin vorhandenen Getränkeresten auch immer einiges an Regenwasser. Was für eine Sturzflut …
Vor knapp zwei Jahren war die Fahrschule Hastedt aus der Pappelstraße in meine unmittelbare Nachbarschaft gezogen und hatte sich in den Räumen eines ehemaligen Drogen-Umschlagplatzes "Internetcafés" einquartiert.
Seit ein paar Tagen befindet sich die Fahrschule zwar immer noch an der Kreuzung Gastfeld-/Hermannstraße, allerdings auf der rechten Seite – welche Beweggründe auch immer zum Umzug nach "ein Haus weiter" geführt haben …
Für heute ist mal wieder eine Containerleerung angesagt. Auf der Straße steht mein Anhänger, dahinter ein fremder, der schon ein paar Tagen dort herumsteht, und davor steht ein kleiner Motorroller.
Ich sehe der Anfahrt mit dem Laster ganz gelassen entgegen.
Die alten Spinde haben bald ausgedient. Bereits bestellt und bezahlt habe ich eine Garderobenanlage mit insgesamt 25 abschließbaren Fächern. Da kann dann endlich jeder Mitarbeiter ein eigenes Fach bekommen, in dem persönliche Gegenstände gelagert werden können.
Momentan (und schon seit Anfang an) ist es so, dass sich mehrere Leute einen Schrank teilen müssen. Dadurch hat man zwar etwas Ordnung, aber so richtig glücklich war ich mit der Lösung nicht. Da der Platz in dem Flur durch meine neue Bürotür ohnehin etwas knapper geworden ist, habe ich mich für diese Lösung mit den kleinen Fächern entschieden.
Nachdem wir rund 360m von dem Kabel auf der Trommel abgeschnitten hatten, sah sie so aus:
Danach kam der anstrengende Teil: Gemeinsam mit einer Hilfe aus dem Bekanntenkreis war ich unten im Kriechkeller, während Ines oben die sechs langen Leitungsstücke durch das Loch im Fußboden gefädelt und dabei stets darauf geachtet hat, dass sich kein großer Knoten bildet.
Eine Stunde lang im Kriechkeller zu arbeiten, ist unglaublich anstrengend. Lauft einfach mal eine Stunde lang in der Hocke hin und her und macht dabei noch parallel ein paar leichte Kraftübungen mit den Armen.
Aber wir haben es geschafft: Die sechs Strippen liegen vom neuen Verteilerschrank auf den Kabelbahnen bis (momentan noch) oben auf den Regalboden bei uns im Lager, wo auch schon die aufgewickelten Kabel liegen, welche der Elektriker Ende letzten Jahres dort hinterlassen hatte.
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In den nächsten Tagen müssen die insgesamt neun dort liegenden Leitungen im Kabelkanal noch weitergeführt und jeweils in die Toiletten, mein Büro und den Aufenthaltsraum geführt werden. Gegen den Knochenjob von heute wird das aber eine geradezu entspannende Arbeit werden, die ich immer mal zwischendurch machen kann.
Aus irgendeinem vollkommen unerklärlichen Grund haben Ines und ich heute am frühen Nachmittag die Motivation gefunden, zur Firma zu fahren und die sechs neuen Zuleitungen für den Aufenthaltsraum und mein neues Büro abzulängen.
Erste Amtshandlung: Die rund zwei Zentner (!) schwere Trommel mit 500m Mantelleitung mit Hilfe einer Schaufel und einer Stehleiter abrollbar machen:
Anschließend haben wir den langen Hauptgang vom Lager zur Kasse (und wieder zurück) genutzt, um mit Hilfe eines 50 Meter langen Maßbands jeweils drei 57 und drei 62 Meter lange Stücke abzuschneiden:
· Kabelkanäle vom Kassenbüro zum neuen Büro legen (Link)
Die nächste größere Aufgabe in der Liste (nicht bis nächste Woche) ist die komplette Elektroinstallation im neuen Büro und im Aufenthaltsraum. Dazu müssen wir nun aber erst mal die sechs neuen Zuleitungen durch den Kriechkeller fädeln und dazu braucht es zugegebenermaßen ganz, ganz viel Motivation. (Ob ich mir mal eine Kopfkamera besorge und euch auf den Trip durch die Katakomben mitnehme?)
Post von einer Anwaltskanzlei, mit der ich noch nie zu tun hatte. Der Umschlag enthielt spürbar mehrere Seiten. Man macht sich ja in Sekundenbruchteilen unzählige Gedanken, was einen da für eine unangenehme Überraschung erwarten wird.
Dass da in dem Brief dann doch nur profane Werbung für ein Seminar, das an Arbeitgeber gerichtet ist, steckte, war dann zwar gewissermaßen auch eine Überraschung, aber die ließ sich mit einer Handbewegung in Richtung Papierkorb buchstäblich schnell vom Tisch schaffen.
In einem HOL'AB!-Markt war mir dieses Holzregal mit Kartoffeln "direkt vom Bauernhof" aufgefallen. Leider nicht von einem unmittelbar regionalen Erzeuger hier aus dem Umland, aber 80km sind immerhin gerade noch eine überschaubare Strecke. ("Regional" ist natürlich ein dehnbarer Begriff, ich persönlich würde bei max. 50km die Grenze ziehen, eher sogar noch enger!) Aber gut, darum geht es hier aber gar nicht.
Eigentlich finde ich dieses Holzregal cool. Ich meinte nicht die Konstruktion des Regals, sondern die Sache an sich. Shop-in-Shop quasi. Mich erinnert das Ding an die vielen Holzbuden, in denen man an der Landstraße im Vertrauen gegen den Einwurf von passendem Bargeld Gemüse, Blumen, Honig und andere landwirtschaftliche Erzeugnisse kaufen kann. Sowas würde sich bei uns im Markt im Umfeld der (zukünftig neuen) Gemüseabteilung bestimmt auch gut machen. Oder vielleicht sogar noch ein bisschen davon abgesetzt, evtl. direkt im Eingangsbereich des Ladens.