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Uralter Kühlschrank

So sieht übrigens unser >30 Jahre alter Kühlschrank im Aufenthaltsraum aus. Das Teil funktioniert zwar noch, verbraucht aber einerseits zu viel Strom (alleine durch die unnötigen Tiefkühlfächer unten) und ist auch von innen nicht mehr sonderlich appetitlich. Sobald die neue Front für den neuen Kühlschrank hier ist, wird der alte Kühlschrank endgültig ausgemustert.


Biddewasislos?

Ein Stammkunde stand an der Kasse und hatte ein paar Teile auf dem Förderband liegen. Er wollte noch ein paar Schachteln Zigaretten haben, was aufgrund des Automaten ein paar Augenblicke länger dauerte. Genau hinter ihm stand eine Frau mittleren Alters, die nur ein Teil aus dem Kaffeeregal in der Hand hielt.

"Ach, gehen Sie doch bitte vor, das dauert hier noch", sagte der Mann zu ihr, während er auf die nächste Schachtel Zigaretten wartete.

Sie ging einen Meter nach vorne, auf Höhe meiner Mitarbeiterin drehte sie sich plötzlich wortlos um, lief zurück in den Laden, warf die Packung wieder ins Regal und verließ den Laden zügig und ohne ein weiteres Wort zu verlieren.

Zurück blieben ein irritierter Stammkunde, eine irritierte Kassiererin und ein irritierter Björn.

Uff…

Habe gerade die Info bekommen, dass wir jetzt schon Adventskränze für die Saison 2016 vorbestellen können, bzw. bestimmte Produkte im Laufe der nächsten Woche sogar bestellen müssen.

Auf den Schreck erstmal noch das letzte Osterei runterschlucken.

LED-Retrofit-Röhre vs. Leuchtstoffröhre

Die eigentlichen Röhren kann man kaum voneinander unterscheiden. Selbst ein Elektro-Fachmann hat schon von unten in meine hochwertigen Retrofit-Röhren geguckt und sie für klassische Leuchtstoffröhren gehalten. Fand ich gut.

Aber beim Blick in die Leuchten kann man den Unterschied ganz gut sehen. Die Leuchtstofflampen strahlen rundherum und dementsprechend wird auch der Reflektor in den Kästen angestrahlt. Das sieht man auf der rechten Bildhälfte sehr deutlich. Die LED-Röhren, links im Bild zu sehen, strahlen dagegen nur nach unten und so bleibt der Reflektor darüber dunkel.

Das sieht jetzt aber auch nur auf dem Foto so krass aus. Bezüglich der Beleuchtung des Marktes macht es nämlich keinen Unterschied.


Ein winziger Magnet und die Folgen

Den ganzen Vormittag hatten wir schon Kummer mit dem Leergutautomaten, weil immer wieder leichte Blechdosen am Anfang der Rutsche in den Cruncher hängengeblieben sind. Zwischendurch haben wir das Ding von innen sogar noch ausgesprochen gründlich gereinigt, da wir dachten, dass die Dosen vielleicht auf dem mit Getränkeresten verklebten Blech hängen blieben – aber es half nichts. Mehrere Kunden beklagten sich, weil der Automat streikte und als ich auf die Suche nach der Ursache für die hängenbleibenden Dosen ging, entdeckte, dass die Weiche auf der linken Seite magnetisch war. So sehr, dass Dosen da im Vorbeirutschen hängenbleiben konnten:



Ich wollte gerade ausholen und eine Mail an Firma Trautwein schreiben und fragen, wer denn auf die glorreiche Idee gekommen war, an so einer Stelle einen dermaßen kräftigen Magneten einzubauen. Da fiel mir zum Glück noch rechtzeitig ein, dass es natürlich sein könnte, dass der Magnet gar nicht zum Automaten gehört, sondern irgendwie am Leergut klebte und dann selber am Blech der Weiche hängengeblieben ist. Genau so war es dann auch.

Auch nach jahrelanger Erfahrung mit starken Magneten ist es auch für mich immer wieder faszinierend, welche Kraft so ein winziges Teil hat. Der ist gerade mal einen guten Millimeter dick und hat nur fünf Millimeter Durchmesser:


Meine Planungen zur neuen Unterverteilung

Unsere neue Unterverteilung hier im Markt muss erneuert werden. Ist bekannt, die Planungen dafür habe ich im Kopf, aber sowas lässt sich nicht mal eben wie ein Ersatzteil austauschen. Für einen kompletten Supermarkt sind schon einige neue Leitungen notwendig.

Ich habe mir am Wochenende mal ein paar Gedanken gemacht, welche Verbraucher wir tatsächlich haben werden. Damit müsste sich die Bestückung des Standschrankes relativ genau planen lassen. (Dahinter jeweils meine Einschätzung zur benötigten Absicherung)

Verwaltungsbüro
3 x 16A (Licht, Steckdosen)

Kassenbüro
3 x 16A (Licht, Steckdosen)

Aufenthaltsraum
3 x 16A (Licht, Steckdosen)

Lager Licht
1 x 16A

Lager Ballenpresse
1 x (3x16A) (Drehstrom)

Lager Leergutautomat
3 x 16A

Lager Steckdosen
6 x 16A

Toiletten
3 x 16A

Hofbeleuchtung
1 x 16A

Kühlanlagen
1x (3x32A) (evtl. sogar 3x63A), bekommen eine eigene UV

Laden Klimaanlage
1 x (3x16A) (Drehstrom)

Kassentisch
3 x 16A

Werbeanlage
1 x 16A

Backofen
3 x (3x16A) (Drehstrom)

Gemüse-Licht: 3-Phasen-Stromschiene
1x(3x16A)

Laden Steckdosen
1 x (3x16A) (Drehstrom)
11 x 16A

Steckerfertige Kühlmöbel
11 x 16A

Durchlauferhitzer Laden
1x(3x32A) (Drehstrom)

Videoanlage
3 x 16A

Laden Licht (Aktueller Stand, 12 Lichtbänder. Wie kann man das am besten lösen, dass das Ladenlicht in mehreren Blöcken vom Büro aus schaltbar ist?)
12 x (3x16A)

Das müsste im Wesentlichen alles sein. Kann sein, dass an einzelnen Stellen noch der eine oder andere Verbraucher zu berücksichtigen ist, aber das ist für die aktuelle Planung unrelevant. Eigentlich ganz überschaubar, aber letztendlich braucht es nicht viel mehr zu sein…

Exotisches Leergut (172)

Zitat aus der Wikipedia:
Dandelion and Burdock (engl. wörtlich Löwenzahn und Große Klette) ist eine traditionsreiche alkoholfreie Getränkspezialität aus Großbritannien, die es dort seit etwa 1265 gibt. Traditionell wird sie aus gegorenen Wurzelextrakten beider Pflanzen hergestellt. Heute ist das dunkelbraune Getränk, das in vielen britischen Supermärkten zu kaufen ist, jedoch oftmals ein Softdrink aus Wasser, viel Zucker, Farbstoffen und Aromastoffen.
Fundstück vor dem Leergutautomaten auf der kleinen Fensterbank.


Telefonieren mit dem Headset

Ich saß selber an der Kasse, während eine Kollegin in aller Ruhe ihre Frühstückspause machte. Eine Kundin lief durch den Laden und füllte einen unserer Einkaufskörbe mit den unterschiedlichsten Waren. Dabei führte sie die ganze Zeit laute Selbstgespräche. Dabei sprach sie sich selber offenbar ständig in der zweiten Person an.

An der Kasse merkte ich, dass sie mit einem kleinen Headset telefonierte. Sie hat die ganze Zeit laut weitergeredet, was selbst die einfache und auf das Notwendigste beschränkte Kommunikation zwischen mir und ihre erschwerte.

"Unhöflich" ist noch enorm untertrieben für so ein Verhalten. Merkt man sowas nicht?! Oder leben die Leute schon so sehr in ihrer Headset-Selbstgespräche-Welt, dass das für die schon vollkommen normal ist? :-(

Ich konnte es mir nicht nehmen lassen, ihr beim Weggehen noch "schönen Gruß" hinterherzurufen, der dem Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung gelten sollte. Das hatte sie aber wohl nicht richtig verstanden und antwortete mit einem "ebenso".

Lange ist es her…

Gerade eher zufällig wiedergefunden: Auszug aus dem Markenregister. Die aufgrund "fehlender Unterscheidungskraft" missglückte Anmeldung der Wortmarke "Shopblogger" im Jahre 2006:


Lustige Strichcodes – 91

Henning hat mir diesen Strichcode geschickt, den er auf einer neuen Anjola -Flasche entdeckt hat. Er kommt, wer hätte es gedacht, in Form einer Anjola-Flasche daher. Vielen Dank für die Zusendung! :-)



Er hatte auch ein Bild von der Vorderseite der Flasche mitgeliefert und ich staunte etwas. Früher war Anjola ein reines Ananas-Getränk, jetzt gibt es schon mehrere neue Sorten, die unter dem Markennamen vertrieben werden, unter anderem eben die "Ingwer-Zitrone". Fritz wird sich was dabei gedacht haben, aber ob sie so auf der Welle des Anjola-Kultstatus weiterreiten können?


Einkaufswagen mit Namen?

Als ich mir vor rund 1,5 Jahren für die Arbeiten am Dach meiner Halle eine Arbeitsbühne ausgeliehen hatte, bin ich zum ersten Mal über die Namen auf den Verleihgeräten der Firma Buchtmann in Delmenhorst gestolpert. Auf jeder Maschine steht irgendwo in schnörkeliger Schrift ein Frauenname. (Hier z.B. ist ein Foto von Tiffy zu sehen.) Das Geheimnis dahinter: Jedes Gerät hat einen anderen Namen und darüber werden sie intern identifiziert. Ist auf jeden Fall sympathischer, als nur über die Kennzeichen.

Seit dem gucke ich immer genauer hin, wenn ich irgendwo ein Gerät von Buchtmann sehe – und freue mich, wenn ich den Namen schon einmal gesehen habe und die Maschine "kenne". Verliert irgendwie die Anonymität, wenngleich ich nun eher weniger zur Zielgruppe der Firma gehöre.

Nun kam mir der Gedanke, dass ich ja auch meine (geplanten) neuen Einkaufswagen so beschriften könnte. Jeder Wagen hätte einen anderen Namen und Kunden könnten sich darüber freuen, wenn sie "ihren" Wagen immer wieder benutzen würden. Und was sich daraus für Möglichkeiten ergeben würden… "Habe heute Ramona ziemlich mit Wodka gefüllt" oder "Ich habe am Samstag einen ausgedehnten Einkaufsbummel mit Iris gemacht" oder auch "Claudia hat doch ein Rad ab. Die muss wohl mal zur Reparatur."

Ich find's lustig. :-)

Links 370

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