Es macht momentan keinen Spaß mehr mit der Technik. Aus irgendeinem Grund hat unser großer Tiefkühlschrank gestern Abend herumgezickt und war sich wohl unschlüssig, ob er nun kühlen oder auftauen soll. So haben die Kollegen in der der Nacht das komplette Teil ausgeräumt und die Ware ins Kühlhaus gestapelt. Heute Morgen hatte er wieder beständige -18 Grad, allerdings nur so lange, bis wir ihn mit Ware füllen wollten. Es wirkt so, als wenn die Kühlung zwar die richtige Temperatur schaffen, aber nicht genügend Leistung dafür aufbringen kann. Mal gucken, was der Kältetechniker dazu zu sagen hat. Möge er bald kommen…
(Es ist schlimm, wenn die für den Laden lebensnotwendige Technik versagt und immer mehr Probleme macht, aber man nicht mal eben schnell Ersatz beschaffen kann. Das Teil MUSS einfach noch eine Weile durchhalten…)
Ich saß selber an der Kasse, da meine Mitarbeiterin zur Frühstückspause gegangen war. Als ich gerade keinen Kunden hatte, blickte ich etwas gedankenverloren nach hinten in Richtung Leergutautomat. Bei diesem wechselte die (ringförmig um den Annahmeschacht geformte) Lampe immer zwischen grün und rot, obwohl kein Kunde davor stand. Was war da denn los? Was hat der Automat denn für ein Problem?
Also stand ich auf und ging nach hinten. Nach ein paar Metern drehte ich aber bereits wieder lachend um und kehrte zur Kasse zurück.
Des Rätsels Lösung: Eine Kundin stand vor dem Automaten und gab Leergut ab. Sie war relativ klein und hatte schwarze Haare und dazu eine sehr kurze Frisur. Ihr Kopf passte damit genau vor den Annahmeschacht. Aus der Entfernung konnte man aber noch die ringförmige Leuchte um ihren Kopf herum sehen, weshalb sie als Person zunächst gar nicht auffiel. Ich dachte immer, Baumarkt-Mitarbeiter sind Meister der Tarnung. Bei dieser Kundin war es jedenfalls perfekt.
Dirk hat mir dieses Bild eines SPAR-Marktes in
Scourie in Sutherland an der Nordwestküste Schottlands geschickt. Vielen Dank für die Zusendung!
Eine Kollegin regte sich im Büro über zwei Kunden auf, die umständlich und langwierig versucht hatten, außer regulärem Leergut auch jede Menge nicht bepfandeter Glasbehälter in den Leergutautomaten zu stopfen:
"Warum versuchen solche Leute eigentlich immer und immer wieder, ihr ganzes Altglas bei uns in den Automaten zu stopfen? Selbst nachdem ich denen erklärt hatte, dass die Sachen kein Pfand haben, probierten sie es noch weiter. Sind die so blöde?!"
Joah.
Mit allen potentiellen Inventurhelfern exerziere ich den Ablauf grundsätzlich schon vorher durch und lasse immer ein Stück probeweise aufschreiben. Wenn auch ohne richtig zu zählen, was natürlich kompletter Unsinn und Zeitverschwendung wäre. Bei dem Probestück sehe ich dann nach wenigen Minuten, ob die Helfer die Aufgabe verstanden haben und ob ich sie ruhigen Gewissens zählen lassen kann. Am Inventurtag habe ich nicht die Zeit und die Nerven, alles zu erklären und zu korrigieren.
Eine Frau hat eine Stunde lang immer wieder versucht, ein brauchbares Ergebnis abzuliefern. Entweder hat sie Artikel vergessen oder die Reihenfolge nicht eingehalten oder die Artikel falsch aufgeschrieben. Nachdem ich mehrmals neu erklärt habe, wie ich mir die Arbeitsweise vorstelle und nachdem sie insgesamt sechs falsche Versuche abgeliefert hat, haben wir das Vorhaben im gegenseitigen Einvernehmen abgebrochen.
Vor einer Weile hatte mir Luis dieses Bild geschickt und sich Gedanken gemacht, wie sehr wohl die Leergutannahme behindert wird, wenn die Kunden auch noch anfangen, bei allen Flaschen die Deckel abzuschrauben.
Ich hatte spontan einen anderen Gedanken. Die Gebinde gehören nach der Rückgabe der DPG und werden verwertet. Wenn da nun die Deckel "geklaut" werden… Aber halt!!! Wo steht denn, dass man die Flaschen mit Deckel zurückzugeben hat? Eben. Muss man gar nicht, also sollte alles gut sein.
Hier der Link zur Aktions-Website.
Wir haben hier selber schon seit Jahren keine Produkte von Vileda mehr im Laden. Zumindest nicht für den Verkauf. Allerdings benutzen wir dennoch den großen Vileda-Eimer mitsamt Kunststoff-Auswringer für Reinigungstätigkeiten.
So einem massiven Eimer passiert meistens nicht viel, das filigrane Kunststoffteil obendrauf wird allerdings ständig zusammengestaucht und belastet und hat daher nur einen Bruchteil der Lebensdauer des Eimers.
Kann Vileda mal erklären, warum man den nicht einzeln nachkaufen kann?
Noch etwas Kurioses vom Silvestertag: Dass Getränke, gerade auch alkoholische jeder Art, einen großen Teil des Umsatzes ausmachen, kann sich bestimmt jeder selber denken. Bei uns war es am 31. Dezember
exakt ein Drittel unseres gesamten Umsatzes. Fehlte nur noch ein Zehntelpromille, das kratzt jetzt am Ego.
So, damit sieht der Laden wieder ganz normal aus. Lichterketten, Tannengirlanden und sonstige Reliquien sind wieder ordentlich verpackt im Lager verschwunden. Mal gucken, wie wir die Deko 2016 aufbauen. Im Idealfall passiert in diesem Jahr endlich die langersehnte Renovierung, bzw. zumindest wesentliche Teile davon und davon sind dann natürlich die Möglichkeiten der Dekoration abhängig…
Der
Container mit 25 Kubikmetern entwerteten Einweggebinden (PET-Flaschen und Dosen gemischt) war mal wieder voll und musste geleert werden.
Bei der Abholung kam mir spontan der Gedanke, mal den Fahrer zu fragen, ob er das nur so abkippt, oder ob er damit über die Waage fährt. Wenig überraschend war seine Antwort, dass das Zeugs gewogen wird. Ich bat ihn, mal für mich nachzusehen, was für eine Masse der Inhalt hat – ich konnte es nämlich beim besten Willen nicht schätzen und warf einfach mal irgendwas im Bereich von ein bis zwei Tonnen in den Raum.
Es waren letztendlich "nur"
860kg.
Inge hat mir diese Bilder eines im (Touristen-)Zentrum von
Falmouth liegenden SPAR-Marktes geschickt, dessen Sortiment entsprechend seiner Lage hauptsächlich aus Sandwiches, Getränken, Süßwaren, Postkarten und Strandspielzeug besteht.
Interessant ist die Rückseite mit der Treppe ans Wasser. Man kommt von dort direkt in den Ärmelkanal und damit auf das offene Meer. Ob da hinten der Frischfisch angeliefert wird oder ob es doch eher ein Drive-In-Schalter für Bootsleute ist, ließ sich allerdings nicht ermitteln.
Vielen Dank für die Zusendung!
Echt cool und nicht so häufig. Die Kunden haben für deutlich über 100 Euro eingekauft und einen gut gefüllten Einkaufswagen durch den Laden geschoben.
Aber irgendwas passte da nicht…
Ist das nicht toll? Über Neujahr ist das Kühlregal im Markt in Findorff ausgefallen und somit ist dessen kompletter Inhalt ein Fall für die Tonne.
Das SPAR-Kind hilft mit, die Inventurlisten vorzubereiten.