Eigentlich sind diese beiden kein "exotisches Leergut", denn beide Biere kommen aus Deutschland. Das "BRLO" stammt von der "
Braukunst Berlin"-Brauerei und das "Hand Crafted Lucky Hop India Pale Ale" klingt zwar sehr exotisch, stammt aber aus dem
Nordosten Baden-Württembergs, nämlich der dort ansässigen
Distelhäuser-Brauerei.
Und wer zahlt die 10 Euro?
Mal überlegen, was ich hier denn so brauche:
– ca. 25m Wandkühlregal (MoPro, Wurst, Fleisch)
– Wandkühlregal ca. 4m (Salate, Convenience)
– Wandkühlregal ca, 2m (Getränke)
– TK-Schrank ca. 7m
– 1 TK-Insel ca. 4m
– Neue Kühlaggregate in zwei Kühlräumen
– Die gesamte Infrastrukur und Technik im Hintergrund
Das wird ein ganz schöner Aufwand. Sowohl logistisch als auch finanziell. Nach Montag weiß ich mehr, wenngleich ich da natürlich noch nicht gleich ein Angebot vorliegen haben werde.
Blogleser Gregor hatte eine Frage zum Warenwert in einem Supermarkt:
Welchen Waren- bzw. Verkaufswert hat denn das komplette Warenangebot in einem Supermarkt? Gibts da einen Durchschnittswert oder eine Richtgröße?
Als wir hier vor über 15 Jahren angefangen hatten, wurde mir von der SPAR gesagt, dass man mit 500DM (Einkaufspreis) pro Quadratmeter Verkaufsfläche rechnet. Es wird wohl nicht passen, das 1:1 in Euro umzurechnen, ist aber natürlich auch von der Art und Größe des Marktes abhängig. Ein großzügig dimensionierter Harddiscounter wird sicherlich weniger Warenwert pro Quadratmeter im Laden stehen haben, als ein relativ vollgestopfter Markt mit eher hochwertigerem Sortiment.
Bei der letzten Inventur vor einem Jahr hatte ich hier im Markt in der Gastfeldstraße einen Warenwert von knapp 400€/qm. (Den Einkaufswert, mit dem man jetzt die weiter oben genannten 500DM vergleichen könnte, könnte ich jetzt höchstens sehr grob schätzen, da der genaue Einkaufspreis des vorhandenen Sortimentes schlecht bis gar nicht zu ermitteln ist.)
Aktuelles Stellenangebot:
Wir suchen ab sofort eine neue Besetzung für unseren Lieferdienst.
Die regelmäßigen Arbeitszeiten sind Dienstag 12-15, Mittwoch 15-18 und Freitag 12-18 Uhr.
Daraus ergeben sich 12 Stunden, die ich mit 9,15€ brutto vergüte. (=475,43€/Monat)
Ein gepflegtes Erscheinungsbild und seriöses Auftreten setze ich voraus. Da v.a. auch ältere Kundinnen in ihren Wohnungen besucht werden müssen, bitte ich um Vorlage eines aktuellen polizeilichen Führungszeugnisses.
Zu den Tätigkeiten gehören vor allem das telefonische Aufnehmen der Bestellungen, das Kommissionieren der Artikel hier im Markt sowieso die Auslieferung. Dabei ist zu bedenken, dass durchaus auch mal mehrere Getränkekisten in obere Etagen getragen werden müssen! Neben diesen Aufgaben werden auch allgemeine Tätigkeiten bei uns im Supermarkt anfallen, z.B. Verräumen der Ware.
Bewerbungen bitte schriftlich oder via E-Mail.
Wäre schade, wenn das Projekt jetzt wieder sterben müsste.
Noch ein SPAR-Markt, den Inge in
Falmouth, Cornwall gefunden hat. Im Gegensatz zu dem Markt mit dem "Wasseranschluss" liegt dieser in einer von Touristen eher nicht besuchten Gegend und dient damit hauptsächlich dazu, die Bevölkerung mit Lebensmitteln zu versorgen. Dazu gibt es einen Briefkasten und
PayPoint.
Vielen Dank natürlich auch für diese Zusendung!
Da ich mit Schulpraktikanten relativ viele schlechte Erfahrungen gemacht habe, nehme ich Praktikanten nur noch in ganz wenigen Ausnahmefällen – bevorzugt Leute, die ich persönlich kenne. Zum Beispiel "Kundenkinder".
Demnächst wird uns hier wahrscheinlich ein langjähriger (und mir auch persönlich bekannter) Blogleser aus dem nördlichen Baden Württemberg wohl wenigstens eine Woche als Praktikant begleiten. Bei so einer Anfrage musste ich einfach zusagen.
Dieser Aufsteller mit Duftkerzen kam
heute!
Vor einem Jahr hatte ich das Theater
schon einmal. Dutzende Kunden haben wir quasi von heute auf morgen vor den Kopf gestoßen und im Laufe der ersten Monate 2015 haben wir im Grunde alle Stamm-Lieferkunden verloren. Dann hatte sich tatsächlich
nach diesem Beitrag jemand angesprochen gefühlt und so haben wir dann ab August
wieder voll durchstarten wollen.
Tzja – und nun hat dieser Mitarbeiter aus gesundheitlichen Gründen wieder gekündigt und schon stehen wir wieder da und haben keinen Lieferdienst mehr.
Gerade jetzt, wo wir mit ganz großen Plänen an die Sache herangegangen sind und in den letzten Monaten einige der alten Kunden zurückgewonnen und viele neue Lieferkunden hinzubekommen haben. Wenn ich denen jetzt sage, dass sich das schon wieder erledigt hat, brauche ich mit Hauslieferungen gar nicht mehr weiterzumachen, das kommt doch dann endgültig einer Verarschung gleich.
Es sei denn, es findet sich jetzt ganz schnell ein ausreichend zuverlässiger Mitarbeiter – aber woher soll ich den so schnell nehmen?
"Anonym" fragt mich per E-Mail:
"Was soll eigentlich der Quatsch mit dem "exotischen Leergut"? Das interessiert doch keinen Menschen!!!""
Doch: Mich!
Ich finde es einfach interessant, was die Kunden hier im Laufe der Zeit für Flaschen aus aller Welt bis zu meiner Leergutannahme schleppen. Dass die Beiträge nicht den reißerischen Unterhaltungswert haben, ist mir selber klar – aber da dieses Blog immer noch in erster Linie mein Tagebuch aus meinem Alltag ist, werde ich diese Fundstücke hier ebenfalls weiterhin veröffentlichen.
Gilt übrigens auch für die Spar-Märkte aus aller Welt.
Ein Ladendieb (der natürlich aus bestimmten Gründen nicht den Inhalt seiner Tasche vorzeigen wollte) sagte, dass wir grundsätzlich überhaupt nicht einmal danach fragen dürften, in die Taschen eines Kunden zu sehen.
Das ist natürlich Käse. Selbstverständlich darf man
fragen.
Was dann passiert, steht auf einem ganz anderen Blatt…
Dieses Foto hatte ich beim "Adventskalender 2015" noch übrig, weswegen auch noch die Weihnachtsartikel und -Deko zu erkennen ist. Hier seht ihr unser Zeitschriftenregal, das eine für unseren Markt recht beachtliche Größe hat. Das Regal selber ist zwar nur vier Meter lang, aber die Hefte stehen in drei mal drei Böden platziert, insgesamt sind das 34 laufende Meter Zeitschriften. Ich find's beeindruckend. So sehr, dass ich das mit der Renovierung übrigens auch verkleinern werde.
Noch eine anrufende Kundin musste ich wegen meines kranken Boten vertrösten. Sie regte sich demonstrativ auf und zeterte: "Dann dürfen Sie das nicht schreiben, dass Sie liefern!"
Leider steht und fällt der Lieferdienst mit meinem Mitarbeiter. Von wenigen Ausnahmen hier im unmittelbaren Umfeld mal abgesehen, haben wir nämlich personell kaum die Kapazitäten übrig, noch jemanden für die Lieferungen so lange durch die Gegend zu schicken.
Zusendung von Blogleser Jakob, der diesen Strichcode auf einem Müller "Froop"-Jogurt in der Sorte Pflaume-Zimt entdeckt hat. Vielen Dank für das Bild!