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Nicht schreiben dürfen!

Noch eine anrufende Kundin musste ich wegen meines kranken Boten vertrösten. Sie regte sich demonstrativ auf und zeterte: "Dann dürfen Sie das nicht schreiben, dass Sie liefern!"

Leider steht und fällt der Lieferdienst mit meinem Mitarbeiter. Von wenigen Ausnahmen hier im unmittelbaren Umfeld mal abgesehen, haben wir nämlich personell kaum die Kapazitäten übrig, noch jemanden für die Lieferungen so lange durch die Gegend zu schicken.

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Kommentare

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SPages am :

Menschen sind halt so - hätte ich nicht immer wieder selbst Nebenberuflich mit ihnen zu tun wäre ich evt. verwundert. In der Dienstleistung gelten folgende 3 Sätz:

Satz 1:
Tu niemand etwas Gutes und es wird dir nichts Schlechtes widerfahren.

Satz 2:
Der Kunde wird wie ein König behandelt, solange er es verdient.

Satz 3.
Als Dienstleister erfährst du relativ schnell wie ein Mensch hinter der Fassade wirklich tickt. (positiv & negativ - auch ohne eine Fehler gemacht zu haben)

Tim Landscheidt am :

Naja, die Kundin bittet ja gerade nicht ihren Nachbarn, etwas aus dem Supermarkt mitzubringen, sondern will ein Unternehmen beauftragen (und bezahlen) für eine Leistung, die dieses selbst bewirbt. Da wäre dann ein Satz 0 gut: „Den Mund nicht zu voll nehmen”, dann beschwert sich auch niemand, wenn der Berliner Flughafen erst fertig ist, wenn er fertig ist :-).

D.R.I am :

Solche Lieferungen lohnt sich sicherlich ja auch erst, wenn jemand alle zusammengefasst in einer langen Tour ausliefert.

Aber wenn man von der Kundin so "nett gebeten" wird, macht man mit Sicherheit mit Freude eine Ausnahme. :-P Ich wundere mich immer wieder, was sich die Leute da denken... wenn mich wer anpampt, schalte ich absolut auf Durchzug, dann mache ich keinen Handgriff mehr, wie ich unbedingt muss. Rummeckern ist absolut kontraproduktiv und erhöht ganz sicher nicht die Kooperationsbereitschaft des Gegenübers, das sollten die Leute doch wissen.

Der Trick ist es, dann trotz allem immer äußerst freundlich, zuvorkommend und ruhig zu bleiben. Das ist das Schlimmste, was man so einem Wüterich antun kann. Der merkt dann nämlich oft selber, wie unmöglich er sich gerade benimmt und schämt sich fürchterlich...

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