Man übersieht bei uns ja leicht mal die schönen Dinge. Wir haben zum Beispiel in der Fleischtruhe noch einige Spezialitäten liegen: Hirschbraten, Wildschweinbraten, Enten- und Gänsebrust, Putenrollbraten, ganze Enten, Stubenküken, Putenoberkeulen und natürlich viel Fleisch und Geflügel, das wir auch ganzjährig anbieten.
Wildschweinbraten. Wenn da welche übrig bleiben sollten, werde ich zum ersten Mal im Leben (bewusst) Wildschwein essen. Also so oder so wird das ein "Win" für mich.
Unser Leergutautomat leistet derzeit umwerfende Arbeit. Naja, irgendwie jedenfalls… Schuld daran ist übrigens der Riss, von dem ich vor ein paar Wochen schon einmal berichtet hatte.
Nun wollte ich hier eigentlich schreiben, dass da dringend ein neues Transportband fällig ist, aber Firma Trautwein kam mir zuvor und hat schon die externe Firma, die diese Bänder immer tauscht, beauftragt. Montag nach Weihnachten ist der Termin dafür!
Und natürlich ganz herzlichen Dank an Manuel und sein Manitu-Team für einen tollen Server, wunderbaren Support, eine tolle Freundschaft und das leckere Präsent von Lebkuchen Schmidt!
An alle Fritzbox-Besitzer, denen 32 Rufsperren nicht reichen: AVM hat die Gebete der Nutzer erhört und jede Nummer im Telefonbuch (in das man die zu sperrenden Nummern natürlich einpflegen muss) sperrbar gemacht. Das ist mal ein sehr erfreuliches Weihnachtsgeschenk.
Der Kampf gegen ungebetene Anrufer geht weiter.
(Wer's testen will, muss aber die aktuelle Labor-Firmware installieren.)
Vor einer Weile haben wir hier versehentlich einen falschen 100€-Schein bekommen. Da wir nicht wussten, welcher Kunde oder welche Kundin ihn uns gegeben hatte und sich nicht einmal mehr ermitteln ließ, welcher meiner Mitarbeiter dafür verantwortlich war, hatte ich die (sogar mit einem Hologramm versehene!) Blüte mit dem Hinweis "zur Kenntnisnahme" zur Polizei geschickt. Damit war die Sache für mich erledigt.
Nun kam Post von der Staatsanwaltschaft, dass das Verfahren wegen der angezeigten Straftat ("Inverkehrbringen von Falschgeld") eingestellt wurde, da der Täter nicht ermittelt werden konnte.
Hatte ich in diesem Fall zugegebenermaßen auch gar nicht anders erwartet. Aber nett, dass sie sich trotzdem die Mühe mit dem Schreiben gemacht haben.
Ich habe eine E-Mail von einer Frau bekommen, die einen Musikworkshop für Flüchtlinge organisiert und zur Durchführung des Projekts noch "ein wenig finanzielle Unterstützung" benötigt. So weit, so gut.
An Spenden benötigt werden laut mitgesendeter Kostenkalkulation knapp 6.500 Euro. Davon werden allerdings nur rund 1.000 Euro für den eigentlichen Workshop (Fahrkarten für die Teilnehmer, Miete von Technik und Instrumenten, Werbung etc) benötigt. Der Rest dient einzig dazu, die Workshopleiterin selber, ihre beiden Kollegen, zwei Musiker und einen Fotografen/Kameramann zu bezahlen. Mal ehrlich – wenn ich schon unbedingt mit meinem Einsatz für andere Menschen hausieren gehen würde, hätte ich die von mir selber aufgewendete Zeit als Freizeit abgetan (ebenso meine Anfahrt, Unterkunft und Verpflegung) und zumindest dafür kein Geld haben müssen und hätte diese Einstellung auch von allen anderen Mitstreitern erwartet.
So wirkt es auf mich einzig wie der Versuch, sich ohne nennenswerten persönlichen oder finanziellen Aufwand schön als Wohltäter ins Rampenlicht zu stellen.
Zusammen mit einer Kollegin stand ich in der Nähe des Leergutautomaten, als ein Mann auf uns zu kam, mit einer Hand mit zwei ausgestreckten Fingern auf seine Augen zeigte und eine Bewegung andeutete, die mich zum Mitkommen aufzufordern schien. "Alles klar, der will mir etwas zeigen", dachte ich noch und ging mit ihm. Er führte mich zur Vegan-Vitrine im Kühlregal und zeigte schließlich mit einem Finger in Richtung eines dahinterstehenden Artikels. Ich konnte keine Auffälligkeit entdecken und fragte: "Was ist damit? Ich kann da nichts erkennen."
"Ich möchte davon was haben."
Das hätte er aber auch gleich sagen können, so musste ich nämlich wieder nach hinten ins Lager laufen und den Schlüssel holen.
Im nächsten Leben werd' ich Hellseher, versprochen.
Draußen sind es dreizehn Grad und hin und wieder kommt die Sonne raus. Eigentlich könnte man ja mal über einen kleinen Grillaufbau hier im Laden nachdenken. Ist doch gar nicht so schlecht, die Überlegung – ich meine, wer hat denn schonmal seinen Weihnachtsbraten auf der Terrasse zubereitet? So eine Entenkeule vom Grill oder sogar eine Gans aus dem Smoker ist bestimmt mal eine interessante Erfahrung.
Unser großes Kühlregal an der rechten Außenseite des Ladens. Das Teil ist inzwischen 15,5 Jahre alt und wird ebenfalls mit der Renovierung hier ausgetauscht werden. Als die Planungen vor rund vier Jahren losgingen, habe ich noch darauf bestanden, dass das Gerät noch in Ordnung und Zeitgemäß ist. Inzwischen ist es nochmal ein Drittel älter geworden und wird damit einem modernen Kühlmöbel mit Glastüren, LED-Beleuchtung (gut, haben wir jetzt über die Retrofit-Röhren auch schon) und CO2 als Kältemittel weichen müssen.
Nach dem Malheur mit den falschen Papierhandtuchrollen und dem immer währenden K(r)ampf, rechtzeitig welche zu bestellen (dass sie leer sind merkt man ja komischerweise immer erst dann, wenn das letzte Blatt der letzten Rolle verbraucht wurde), habe ich jetzt einfach mal bei einem Onlineversand ein Abo abgeschlossen. Jeden Monat zwei Kartons Handruchrollen hier in den Laden. Damit müssten wir hinkommen und sogar eher noch einen kleinen Überhang haben – aber das sollte erstmal eine ganze Weile funktionieren.
Seit etliche Alnatura-Artikel bei uns gelistet sind, bemühen wir uns auch, diese ins Sortiment aufzunehmen. Ist nicht weltbewegend viel, aber auch die drei Fertiggerichte-Suppen haben wir nun mit drin:
Ein dunkelhäutiger Mann, der kein Wort deutsch spach und nur in einem sehr gebrochenen Englisch mit meiner Mitarbeiterin kommunizieren konnte, trug ein T-Shirt mit folgendem Aufdruck:
Meine Freundin hat den geilsten Arsch der Welt – MICH!