"Der Spar, den ich fotografiert habe, befindet sich im Hauptbahnhof Hannover. Ich habe keine Ahnung, ob der schon länger da ist, ich habe ihn jedenfalls erst vor zwei oder drei Wochen bemerkt. Ich meine mich daran zu erinnern, dass das vorher ein No-Name-Kiosk war, wetten würde ich darauf allerdings nicht. Das Bild ist leider nicht sonderlich gut, aber vielleicht kannst du ja trotzdem was damit anfangen."
Klar, immer her mit allen SPAR-Fundstücken. Je weiter weg, desto besser. Aber Hannover ist auch mal gut. Nicht zu schicken braucht ihr mir übrigens die unzähligen "SPAR-Express" Tankstellenshops.
Drei junge Frauen haben sich beim Anblick der Lebkuchen und Spekulatius demonstrativ darüber lustig gemacht, dass wir hier schon Weihnachten feiern würden und dass sie am Montag noch schnell die letzten Geschenke kaufen müssten.
Klar, der Gedanke ist schon fett. "Wenn sich ein Kunde in diesen Gang verirrt… Hehehehe… Dann ist es eine Sackgasse! Hahahahaha… Dann MUSS er eine Kiste Club-Mate kaufen", könnte sich ja einer meiner Mitarbeiter umsatzorientiert gedacht haben.
Mir wäre es lieber gewesen, wenn der ursprüngliche Durchgang geblieben wäre, ohne dass man das ganze nochmal nacharbeiten musste.
Blogleser Stafan hat mir dieses Foto seiner "Nahrungsquelle aus dem letzten Skiurlaub in Zell am See, Ortsteil Schüttdorf" zukommen lassen. Vielen Dank dafür!
Übrigens: Meine Kirschlorbeer-Pflanzen sind mittlerweile schon über zehn Jahre alt!
Einer der Sträucher war schon vor ein paar Jahren eingegangen, in dem Kübel hat sich seit dem ein Goldregen entwickelt, der die anderen drei Pflanzen mittlerweile deutlich überragt:
Man kann es drehen und wenden, wie man will – und egal, wie man etwas macht, man macht es verkehrt…
Überall im Web findet man Bilder von Verpackungen, auf denen der Inhalt lecker dargestellt wird im direkten Vergleich mit dem meist eher weniger ansehnlichen Innenleben. Knorr hat es andersherum gemacht und ein Sichtfenster in die Plastikbeutel integriert, in denen die verschiedenen Eintöpfe angeboten werden.
Mittlerweile ist das Fenster etwas kleiner geworden – aber der Anblick auf den graugrünen schlabberigen Inhalt ist noch der gleiche.
Eine Gruppe Jugendliche stromerte durch den Laden. Da sie recht laut waren und dabei nicht wirklich vertrauenserweckend aussahen, beobachtete ich sie vom Büro aus über die Videoanlage.
Mein Gefühl über deren Gesellschaftstauglichkeit täusche mich tatsächlich nicht. Sie haben zwar letztendlich nichts geklaut und auch keinen nennenswerten Sachschaden angerichtet, aber auf dem Weg zur Kasse zog einer von ihnen vor dem Tierfutterregal seine Hand aus der Tasche und warf eine benutzte und zerknüllte Papierserviette im hohen Bogen in das Regal.
Sofort sprang ich mit der festen Absicht auf, den Jungs an der Kasse den Müll wieder zuzustecken. Aber so weit kam ich gar nicht mehr. Ich war nämlich davon ausgegangen, dass ich das Papier mal eben im Vorbeigehen aus dem Regal mit der Tiernahrung greifen kann – aber leider war das erst nach einer knappen Viertelstunde intensiver Suche der Fall. Habe mir sogar mehrmals die Videoaufzeichnung angesehen, um die genaue Stelle herauszufinden oder ob ich das überhaupt richtig gesehen hatte. Ja, hatte ich. Die zerknüllte Serviette war ganz geschickt zwischen die Dosen und Pappe gerutscht und hat sich so ganz erfolgreich eine Weile meinen Blicken entzogen.
"Boah, der neue Automat ist ja noch schlechter als der alte!"
Wenn er das sagt, wird es wohl stimmen. Aber ich glaube, auch der alte Automat hätte dieses demolierte Gebilde, das mal eine PET-Flasche war, nicht angenommen.
4. Die Artikel UNTER der fetten Linie namentlich erfassen. Ebenso den jeweils ersten Artikel bei Sprüngen in andere Regale /-Böden. Bei allen anderen Artikeln reicht die Info Menge und Preis.
6. Nichts überschreiben. Falsche Zeilen komplett entwerten (durchstreichen) und eine neue Zeile benutzen. „Nachzügler“ getrennt erfassen, Zahlen niemals übermalen.
9. Alle Zeilen in den Listen verwenden. Keine Leerzeilen, keine Absätze!
Ein Mann rief an und stellte sich lediglich namentlich vor. Im Hintergrund war laut und deutlich die Geräuschkulisse eines Callcenters zu hören. Er plapperte direkt los und erzählte was von steigenden Energiekosten.
"Danke, kein Interesse", sagte ich und drückte ohne weitere Diskussion auf die Taste mit dem roten Telefon. Vorbei sind die Zeiten, zu denen ich meine wertvolle Zeit für solchen Käse geopfert habe.
Getränkemarktbetreiber Jürgen hatte sich übrigens von dem Bierkistenstadion inspirieren lassen und letztes Jahr zur Fußball-WM seine eigene "Bierkastenarena" aufgebaut. Zwar etwas kleiner als in der ursprünglichen Version, aber SO viel Platz muss man auch erstmal haben. Hier bei mir ginge sowas gar nicht, bzw. nur sehr eingeschränkt, genauer gesagt mit vielen anderen Einschränkungen bei unserer täglichen Arbeit.
Es gab auf jeden Fall schöne Berichte in der Presse. Die IDoWa und das Wochenblatt hatten jeweils einen langen Artikel gebracht. Da findet ihr auch reichlich Bilder von der Aktion.
Hat leider mit dem Verbloggen etwas länger gedauert. Ich bin erst seit ein paar Monaten wieder voll einsatzfähig und arbeite mich momentan durch unzählige E-Mails…