Eine Kollegin war gerade konzentriert damit beschäftigt, ein Regal aufzuräumen und die Bestellung der dort platzierten Produkte aufzuschreiben. Zwei Heranwachsende betraten den Laden und unterhielten sich. Während sie an meiner Mitarbeiterin vorbeigingen, äußerte einer der beiden etwa folgenden Satz:
Beim $mitbeweber wird man ja immer von jedem Mitarbeiter gegrüßt. Voll nervig finde ich das.
Als Konsequenz setzte meine Angestellte ihre Arbeit im Regal einfach fort und tat dabei so, als wenn sie die beiden jungen Männer ignorieren würde.
Hier wird man dagegen gar nicht gegrüßt.
Da mischte sich meine Kollegin ein:
Wolltest du doch auch gar nicht. Gerade eben hast du dich jedenfalls noch lautstark darüber beschwert.
Eine Reaktion gab es keine mehr. Die beiden hielten kurz inne und gingen dann nur noch grinsend weiter.
Es ist November und überall stehen die Weihnachtssachen in den Gängen. Glänzende Kinderaugen betrachten Schokonikoläuse und Eltern erklären ihren Kindern, dass diese schönen Sachen nicht käuflich sind sondern vom Nikolaus, Weihnachtsmann oder Christkind abgeholt und den Kindern gebracht werden. Manche Kinder schauen traurig, andere gespannt und neugierig. Die Eltern sind erleichtert, wenn die Kinder die Geschichte schlucken.
Dazwischen ist ein älterer Herr, der die Haltbarkeitsdaten von Schokoladen überprüft und dann den gesamten Bestand dieser Schokoladensorte in den Wagen packt. Immerhin 6 Kartons. Er erzählt: "Die Schokolade ist so günstig und noch eine Weile haltbar. Im Februar fahren wir in ein Gefängnis und ein Kinderheim nach Rumänien und dort wollen wir den Kindern die Schokoladen schenken. Die kennen sowas gar nicht und bekommen auch nie was geschenkt. Für die ist das der Himmel auf Erden"
Ein älteres Ehepaar an der Kasse hörte das. Der Herr drückte dem anderen Herrn spontan 50€ in die Hand und fragte, was die Kinder sonst noch gebrauchen könnten. Seine Frau lud derweil die Einkäufe ein und drückte einem Mädchen, was mit ihren Eltern an der anderen Kasse stand, spontan eine Tüte Schokobonbons, die sie soeben gekauft hatte, in die Hand.
Der Herr mit den Schokoladenkartons wollte danach noch andere Geschäfte der Kette besuchen um weitere Kartons davon zu kaufen.
Nach wie vor habe ich hier noch einige schöne / lustige / unnötige / brauchbare / sinnfreie […] Sachen von getdigital.dehier stehen.
Damit wir die Artikel endlich mal unter der Leserschaft verteilen können und sich hier gerade die Themen Supermarkt, Weihnachtszeit und seltsame Erlebnisse treffen, habe ich mir folgendes ausgedacht:
Ihr schreibt mir ein Erlebnis in einem Supermarkt (oder irgendeinem anderen Einzelhandelsgeschäft), das euch vorzugsweise in der Weihnachtszeit passiert ist, und räumt mir (logisch, sonst funktioniert es nicht…) das Recht ein, die Story hier zu veröffentlichen.
Danach müssen die Leser entscheiden. Die (Autoren der) Geschichten mit den meisten Kommentaren gewinnen jeweils eines der Gadgets. Der Autor selber darf natürlich jeweils nicht mitkommentieren.
Nach vielem hin und her steht nun fest, dass wir aus organisatorischen Gründen auf der Seite der Technik-Abteilung, welche die Kassen installieren sollte, nicht mehr in diesem Jahr mit neuer Hardware ausgestattet werden.
Der vereinbarte Fixtermin ist der 14. Januar. Beten wir einfach mal gemeinsam, dass in den bevorstehenden 4,5 Wochen nichts Schlimmes passiert und dass wir vor allem an den heißen Tagen unmittelbar vor Weihnachten und natürlich vor allem auch an Silvester keine Kassen ausfallen…
Vor ein paar Tagen haben wir im Lager zwei große Kartons mit "SPAR"-Windrädern gefunden. ich hatte gar nicht mehr auf dem Schirm, wo die einst hergekommen waren, aber Blog sei Dank ließ sich das ja schnell nachschlagen. Och, so lange lagen die hier schon herum?
Aktuell verteilen wir sie an Kunden(kinder) und das dürfte dann das letzte SPAR-Werbematerial sein, das ich hier verteile. Von den SPAR-Werbetrucks mal abgesehen, aber das ist ja nun auch eine ganz andere Baustelle.
Habe jetzt erstmal in der neuen Fritz!Box die Funktion "Anklopfen" deaktiviert. Es gibt für mich kaum etwas Stressigeres, als wenn man in Ruhe telefoniert und plötzlich im Hintergrund jemand dazwischenfunkt.
Mir ist gerade aufgefallen, dass Feuerwerk dieses Jahr wieder einen Tag früher verkauft werden darf. Der 30. Dezember ist ja ein ein Sonntag und so können Böller und Raketen schon ab dem 28.12. erworben werden.
Der erste Eindruck zu meiner Fritzbox: Es ist ein tolles Gerät, wortwörtlich dazu. Am Wochenende zickte die Anlage aber schon herum. Telefonverbindungen knackten fürchterlich und teilweise wurden sowohl ein- als auch ausgehende Gespräche gar nicht mehr durchgestellt. Wir bekamen das in der Nacht zu Sonntag noch wieder hin, aber heute Vormittag ging das Theater mit den selben Symptomen weiter.
Wir einigten uns darauf, das die 7390 defekt ist und so besorgte ich vorhin eine neue, die bislang ohne Murren und Knurren wunderbar ihren Dienst verrichtet. Hoffentlich war die erste nur ein Montagsgerät und das dumme Gefühl verschwindet nun wieder.
Was ich überhaupt nicht ertrage ist, wenn ertappte Ladendiebe auch noch die ganze Zeit blöde grinsen. Entweder, weil sie genau wissen, dass ihnen nichts passiert, oder, weil sie einfach tatsächlich so hohle Früchte sind.
Notiz am Rande: Ich bekomme die Krise, wenn Kunden ihre Sätze mit "Sie müssen…" beginnen – und zwar unabhängig davon, wie die Geschichte dann weitergeht.
Das Telefon klingelte, auf dem Display war eine mir unbekannte Handynummer zu sehen. Ich meldete mich freundlich und hörte nur dumpfes Stimmengewirr und lautes Raschen. Irgendeine (Hosen-(?))Tasche hat mich wohl angerufen. Da war wohl die Tastensperre nicht drin oder hat versagt.
Ich notierte mir die Nummer, legte auf und rief zurück. Falls nichts Wichtiges gewesen sein sollte, wollte ich doch zumindest auf das "unkontrollierte Selbsttelefonieren" hinweisen. Sowas kann unter Umständen ja auch teuer werden.
Eine junge Frau meldete sich und ich entgegnete freundlich: "Hallo, hier ist Björn Harste vom SPAR-Markt in der Gastfel…" KLICK! Weiter kam ich nicht, denn an der Stelle legte sie auf.
Nach ein paar Minuten rief sie aber wieder zurück. Einer meiner Mitarbeiter ging ans Telefon und nach kurzem Gespräch war klar, dass sie in Dresden unterwegs war und meinen Laden überhaupt nicht kannte. In ihrer Tasche hatte sich tatsächlich meine Telefonnummer hier per Zufall gedrückt. Tzz…
Nachdem ich hier im Blog in der Vergangenheit schon mehrere Cartoons von Joscha Sauer hatte, konnte ich dem aktuellen Aufruf zur Unterstützung der NICHTLUSTIG-Trickfilm-Produktion natürlich nicht widerstehen und habe glatt mal 50 Euro überwiesen. Natürlich nicht nur wegen der beiden Cartoons bei mir. Ich mag Joschas Arbeit und er hat mich schon sehr viel mit seinen Cartoons zum Lachen gebracht.