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Die anrufende Hosentasche

Das Telefon klingelte, auf dem Display war eine mir unbekannte Handynummer zu sehen. Ich meldete mich freundlich und hörte nur dumpfes Stimmengewirr und lautes Raschen. Irgendeine (Hosen-(?))Tasche hat mich wohl angerufen. Da war wohl die Tastensperre nicht drin oder hat versagt.

Ich notierte mir die Nummer, legte auf und rief zurück. Falls nichts Wichtiges gewesen sein sollte, wollte ich doch zumindest auf das "unkontrollierte Selbsttelefonieren" hinweisen. Sowas kann unter Umständen ja auch teuer werden.

Eine junge Frau meldete sich und ich entgegnete freundlich: "Hallo, hier ist Björn Harste vom SPAR-Markt in der Gastfel…" KLICK! Weiter kam ich nicht, denn an der Stelle legte sie auf.

Nach ein paar Minuten rief sie aber wieder zurück. Einer meiner Mitarbeiter ging ans Telefon und nach kurzem Gespräch war klar, dass sie in Dresden unterwegs war und meinen Laden überhaupt nicht kannte. In ihrer Tasche hatte sich tatsächlich meine Telefonnummer hier per Zufall gedrückt. Tzz… :-)

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Kommentare

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Jürgen am :

Klar, Werbeanrufe per Telefon machen und hier den unschuldigen spielen ;-)

ednong am :

Du drängst dich aber jedem und jeder auf ;-)

Wie heißt die App, die sich dafür klammheimlich (mit-)installiert?

Melanie am :

Schon ein etwas seltsamer Zufall. :-P

Der Sparsame am :

Mein Telefon telefoniert auch gern herum. Aber das ist "kein Problem" mit dem richtigen Tarif. ;-)

Oskar am :

Die Anzahl der Fernsprechteilnehmer im Lande ist nunmal begrenzt und die Nummernbereiche scheinen ganz gut ausgeschöpft zu sein. Da müssen selbstwählende Hosentaschen, nervöse Hosentaschenfinger und gleichgültige Allnetflat-Besitzer ja irgendwo landen. Nur, daß die meisten Zufallsanrufenen nicht auch noch zurückrufen, und noch seltener ein Blog, geschweige denn ein Starblog betreiben.

Am Ende war's vielleicht doch ein abgebrochener Kontaktaufnahmeversuch zum Starblogger. (-:=

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