Von einer Bekannten habe ich erfahren, dass die angehenden Einzelhändler/innen und Verkäufer/innen in der Berufsschule lernen, dass man Kunden nicht "Suchen Sie etwas?" oder "Kann ich Ihnen helfen?" fragen soll, da das unfreundlich sei.
Bitte?!
Es kommt sicherlich darauf an, wie diese Fragen gestellt werden. Bei mir hier im Markt ist es Usus, offensichtlich suchenden Kunden, welche man mit etwas Erfahrung leicht erkennt, eine dieser Fragen zu stellen. Seit über zwölf Jahren freuen sich die Kunden darüber und bislang hat sich noch niemand beschwert, sondern höchstens mal die Hilfe dankend abgeleht.
Habe nun eine ganze Weile über der Frage gebrütet, warum den Berufsschülern erzählt wird, dass so eine Vorgehensweise unfreundlich sein soll. Einzige mir logisch scheinende Erklärung: Die Azubis können nicht zwischen suchenden und nicht suchenden Kunden differenzieren (oder man traut es ihnen nur nicht zu) und bevor sich nun jeder angehende Einzelhändler oder Verkäufer blindlings auf jeden Kunden im Markt stürzt und ihm diese Fragen an den Kopf wirf, was ich als Kunde tatsächlich selber ebenfalls irritierend bis unfreundlich finden würde, wird eben pauschal davon abgeraten.
Schade eigentlich, denn man kann damit so viel erreichen und dem Kunden das Gefühl glaubhaft vermitteln, tatsächlich beachtet zu werden und nicht nur eine Nummer zu sein.
Unter einer geschäftlichen E-Mail stand am Ende der Signatur folgender Satz:
Diese Information ist vertraulich und ausschließlich für die adressierte Person bestimmt. Personen, für die diese Information nicht bestimmt ist, ist es nicht gestattet, diese zu lesen […]
Vielleicht sollte der Hinweis ganz oben stehen und nicht erst am Ende der Mail.
Die Paletten, die die Jungs da zerlegen, sehen genau so aus, wie die Paletten, die wir hier (oder jeder andere Supermarkt) an die Großhändler zurücksenden. Ob die dabei wohl immer so ein Tempo an den Tag legen, also auch ohne Kamera?
PS: 5:13 – lecker. Wer aus einer solchen restgefüllten Flasche mal eine ordentliche Dusche "Altbier" abbekommen hat, geht danach sorgsamer mit Leergut um.
Ein ehemaliger Mitarbeiter wohnte in einer WG hier über dem Laden. Nun hatte ich noch ein paar alte Gehaltsabrechnungen von ihm und anderen Ehemaligen hier herumliegen, auf die ich am Wochenende routinemäßig jeweils eine Briefmarke geklebt und sie dann in den Briefkasten auf der anderen Straßenseite geworfen habe.
Gerade eben kamen die Briefe wieder zurück. Nicht mit dem Hinweis, dass der Empfänger verzogen sei. Nein, sie landeten vermutlich wegen des Absenders einfach wieder in meiner eigenen Tagespost und sorgten so für etwas Verwirrung. Hätte ich mal auf die Adresse geguckt. Den Euro zehn hätte ich mir auch sparen können…
Der erste von mehreren "Nach-Halloween-Beiträgen", in denen ich euch die gesammelten rund um Scary Shopping entstandenen Bilder präsentieren möchte. Hier hatten Viktor und ich einen schönen Platz für die "Bungee-Spinne" gesucht: