Eine Kundin suchte kalten Kaffee. Also das Fertigzeugs, das es in mittlerweile unzähligen Variationen im Kühlregal gibt. Eine Flasche hatten wir mit knappem MHD zum Sonderpreis in der Restekiste liegen und die Kundin hätte gerne noch mehr davon gehabt, auch zum Normalpreis.
Einer Kollegin berichtete sie, dass sie schon alles abgesucht, aber die Flaschen hier im Laden nirgends gefunden hätte. Meine Mitarbeiterin zeigte ihr den entsprechenden Platz im Kühlregal und die Kundin freute sich. Dazu erklärte sie: "Naja, dass die hier in der Kühlung stehen, kann man ja nicht ahnen. Ich kaufe die sonst immer bei $marktbegleiter und dort stehen die nicht in der Kühlung, sondern bei der H-Milch mit im Regal."
Böser Marktbegleiter. Auf den Flaschen steht nämlich der Hinweis "bei +8 Grad mindestens haltbar bis"…
Leider habe ich den Fehler erst bemerkt,
nachdem ich die beiden großen Fensterplakate schon ausgedruckt hatte…
Moin Björn , im Anhang zwei Luftaufnahmen von unserem alten Sparmarkt in 48465 Schüttorf. Die Bilder stammen aus den späten 60ern aus unserem Stadtarchiv (Sie sind aber FREIGEGEBEN! , Ich habe extra nachgefragt ) Vielleicht ist das mal was anderes für deinen schönen Blog. Gruß Karsten aus Schüttorf (MacFrog).
Vielen Dank für die Fotos. Ja, das waren die 60er. Die kleine Satteldachhütte abreißen und diesen Stahlbetonkasten um ein großes Stück verlängern.
Kaum zu glauben ist, dass das Gebäude immer noch steht. Inzwischen befindet sich eine "Ihr Platz"-Filiale in dem Laden. Nur das Kriegerdenkmal steht nicht mehr auf dem Platz davor.
Nachdem ich vor ein paar Tagen die LED-Teelichte vorgestellt hatte, die ich neuerdings
im Onlineshop anbiete, haben auch tatsächlich ein paar Leute die Dinger bestellt. Aus eigenem Antrieb war ich schon darauf gekommen, dass die Teile eine kleine konstruktive Problematik beinhalten: Einer der Kontakte (nämlich der, auf den der Pfeil im unteren Bild zeigt) wirkt im Urzustand so, als wenn er flach unter die Batterie gehören würde.
Dem ist aber nicht so! Der Kontakt muss zur Seite gebogen werden, damit er mit dem Plus-Pol der Knopfzelle verbunden wird. Daher pappe ich allen Kunden diesen kleinen Aufkleber mit auf die Rechnung. Ich hoffe, die Reklamationen aufgrund "defekter" Teelichte werden sich in Grenzen halten.
Vorhin klingelte mein Handy. Jemand versuchte, mich mit einer mir unbekannten Mobilfunknummer zu erreichen. Ich meldete mich, aber niemand sprach mit mir. Plötzlich nahm ich difuses Stimmgewirr im Hintergrund wahr. Ich befand mich akustisch zwischen einer Gruppe junger Leute. "
Halloooooo..?", rief ich. Keine Reaktion. Super, da hat mich wohl das Handy ohne fremde Hilfe angerufen. Schließlich legte ich auf.
Keine zwei Minuten später klingelte mein Telefon erneut. Noch bevor ich rangehen konnte, war des Gedüdel aber schon wieder vorbei. Nun wollte ich nachfragen, rief die unbekannte Nummer an – und wurde weggedrückt. Aha, offenbar störte ich gerade.
Dennoch versendete ich eine SMS: "Welche Hosentasche ruft mich denn da so hartnäckig an?
"
Darauf folgte auch tatsächlich eine Antwort: "Sorry, es war wirklich meine Hosentasche.
"
Ich fragte noch, wem die Hosentasche gehören würde, aber darauf folgte leider (oder zum Glück?) nur ein verlegenes Herumgedruckse. Weiter werde ich nicht bohren, ich möchte ja niemanden in Verlegenheit bringen. Warum zum Geier hat jemand meine Handynummer bei sich gespeichert, will sich aber nicht zu erkennen geben?
Himmel, hilf! Die Neugierde bringt mich um.
Eine Packung Blumenzwiebeln zum Verkaufspreis von rund zwei Euro. Ohne Inhalt entdeckten wir sie einem Regal mitten im Laden, wo sie irgendjemand bis auf eine Zwiebel ausgeplündert und schließlich hinter andere Ware geworfen hat.
Blumenwziebeln als Beute. Was für eine Leistung.
André hat mir ein paar Fotos aus Florenz geschickt. Vielen Dank dafür und auch die Infos drumherum:
Hallo Björn,
ich war letzte Woche auf Kursfahrt in Florenz und da ist mir doch glatt während der Stadtführung ein Sparmarkt aufgefallen Da musste ich direkt an dich denken und Fotos machen. Wurde allerdings von meinen Freunden allerdings ganz schön komisch angeguckt, als ich mal kurz mit der Kamera Richtung Spar abgehauen bin. Aufgrund der Stadtführung konnte ich leider keine Innenfotos machen. War zwar kurz drin, doch es war sehr voll und es wären keine sinnvollen Fotos entstanden. Schließlich musste ich ja auch bei der Gruppe bleiben
Der Sparmarkt befindet sich auf der „Piazza di San Lorenzo“ vor der „Biblioteca Medicea Laurenziana“, die von der Familie di Medici gegründet wurde. Allerdings scheint das Geschäft relativ neu zu sein, denn in Google Streetview ist noch ein anderes Geschäft zu sehen. Ein Tapeziergeschäft? Zur Statue, die auf den Bildern zu sehen ist, kann ich leider nichts sagen.
Zur Orientierung den Link zu Streetview.
Eine Kundin hielt einem Kollegen eine Packung Tomaten vor die Nase und wollte wissen, wieviel diese kosten würde.
Nun,
darauf hätte sie auch selber kommen können. Selbst wenn ihr die Zuordnung der Schilder zu den einzelnen Sorten nicht möglich gewesen wäre…
Montag Morgen.
Die erste halbe Stunde des Tages ist vorbei.
Unser umsatz- wie absatzstärkster Artikel bislang:
Bier!
Sonntags-Schicht im Büro. Unter anderem habe ich eben mal einen
neuen gebrauchten Ordner für die neue Halle eingerichtet.
Tzz, da bin ich noch nichtmal eingezogen und habe schon einen halben Zentimeter dicken Papierstapel abgeheftet.
Kurz vor Feierabend betraten noch zwei Heranwachsende den Laden. Einer der beiden Sprach mich im Laden an: "Wo habt ihr denn Mozzarella?
Ich ging mit ihm in Richtung Kühlregal. Dort angekommen sah ich den anderen Typen, der offensichtlich bereits den Mozzarella entdeckt hatte. Nur wohl nicht die Sorte, die er gerne gehabt hätte. In dem Moment, in dem ich um die Ecke bog, pfefferte er eine Packung Käse mit Schwung irgendwo ins Regal.
Ach, nicht aufregen. Das ist bei manchen Leuten offenbar vollkommen normal. Damit muss man leben. So wie ein dreijähriges Kind sich beim Essen vollkleckert. Darüber regt man sich ja auch nicht auf.
Na, habt ihr die Vermisstenmeldungen schon in den Startlöchern stecken? Ich bin noch da und mit der Erledigung der heutigen
Pflichtaufgabe Inventur habe ich einen weiteren schwergewichtigen Punkt auf der aktuellen To-Do-Liste in einen "done"-Punkt verwandelt.
Die Inventur selber verließ ausgesprochen angenehm. Kein Helfer hat nennenwerten Murks gemacht (ich glaube, das ist noch nie vorgekomen…), bzw. diejenigen, die tatsächlich etwas verbockt haben, bemerkten den Fehler selber. Der Laden sah hinterher nicht wie ein Schlachtfeld aus und alle waren mit viel Einsatz dabei. Falls hier einige der Helfer mitlesen: Danke nochmal, es hat diesmal
wirklich Spaß gemacht.
Jetzt kommt das liegengebliebene Pflichtprogramm: Werbung für die kommende Woche planen, Bestellungen, Gehälter für Januar vorbereiten und ein paar Zeitkonten wieder geradebiegen. Aber das ist ja für mich alles schon Routine.