Alle paar Sekunden drang ein lautes "Pock!" zu mir ins Büro. Es stand nur eine ältere Dame vor dem Leergutautomaten, ansonsten war kein Mensch in der Nähe. Ich guckte nochmal zur Videoanlage: Immer, wenn sie eine Flasche in den Automaten schob, erklang dieses martialische Geräusch.
Was zum..?
Des Rätsels Lösung war recht unspektakulär: Die Kundin hatte ihren Gehstock an der Trageschlaufe am Handgelenk baumeln und immer, wenn sie eine Flasche in den Automaten steckte, klatschte der Stock in voller Länge gegen die hohle Frontblende des Automaten.
In nächsten zwei Stunden könnt ihr hier in Bremen auf UKW 92,5Mhz oder via Livestream auf kulturkoepfe.de die Sendung mitverfolgen, die wir gestern aufgezeichnet haben.
Ich habe hier kein Radio laufen und in diesem Büro auch keinen Lautsprecher am PC. Macht aber nichts, mein eigenes Gesabbel muss ich nicht auch noch dauernd anhören.
In der Vergangenheit haben (kaum zu glauben, aber wirklich wahr) schon einige Leser Autogramme von mir haben wollen. In der Regel hier vor Ort und meistens auf einer Tafel Zotter-Schokolade. Einmal hatte mich sogar ein Onlineshopkunde gebeten, eine "beschriebene" Tafel mit in ein Paket zu legen, dass er für eine/n Bekannte/n bestellt hatte.
Vor ein paar Wochen habe ich eine Anfrage von jemandem bekommen, der Autogrammkarten sammelt. Ich mochte ihm aus verschiedenen Gründen nicht einfach irgendeine Zotter-Zafel zuschicken, aber Autogrammkarten hatte ich keine. Was tun? Und wie sieht sowas aus? Die ganze Zeit hatte ich es vor mir hergeschoben, mal ein paar originelle Fotos zu machen.
Nachdem wir dann vorletzte Woche die Bilder für die Dokumentation der "Kulturköpfe" (siehe Blogeintrag von heute Nachmittag) gemacht hatten, wusste ich, dass das Motiv im Einkaufswagen genau das richtige wäre.
Kurz nachbearbeitet, eine Kundin rausretouchiert, den Kasten unten eingefügt und einen kleinen Stapel der Kärtchen über einen Online-Fotodruckservice bestellt und … voila!
(Disclaimer, bevor mich einer für größenwahnsinnig hält: Das ist alles nur ausdrücklich auf Leserwunsch entstanden!)
Hmm… Dem Geräusch nach ist gerade in der Getränkeabteilung mindestens eine komplette Kiste Bier in Scherben verwandelt worden.
Ich rege mich jetzt nicht auf, bleibe einfach im Büro hocken und sehe nicht nach, was da los ist. Es sind vier Mitarbeiter anwesend, die sich um das Malheur kümmern können.
Mit der Post haben wir die Kataloge für die Vorbestellung der Süßwaren Weihnachten 2011 und Ostern 2012 bekommen. Das wäre nicht weiter demotivierend, wenn wir nicht die Bestellungen mal wieder bis Mitte Juni fertig haben müssten. Hey, da hat man gerade die letzten Osterhasen erfolgreich mit Sonderpreis verkauft und dann muss man sich schon wieder Gedanken für die nächste Saison machen. Auch, wenn das nach ein paar Jahren inzwischen normal sein sollte – ich werde mich wohl nie daran gewöhnen können.
Na, könnt ihr die olle Colakippenflasche noch sehen?
Gestern hatte ich sehr viel privat zu erledigen und hatte mich daher hier im Grunde völlig ausgeklinkt und heute Vormittag war ich mehrere Stunden hier in Bremen in der Schwankhalle wo wir eine Folge der zweistündige Radiosendung "Kulturköpfe" aufgezeichnet haben, die morgen von 11-13 Uhr hier im Offenen Kanal Bremen oder auch online im Livestream zu hören sein wird.
für Deine Kategorie "SPAR-Märkte in aller Welt" hier ein Exemplar an einer Art Raststätte, ein paar Kilometer südlich vom kürzlich überfluteten Gympie in Australien. (Hier auf Google Maps zu sehen.)
Alex bezieht sich auf die "Ritter Sport für Quatsch im Supermarkt"-Beiträge und hat mir dieses Foto von der Sammlung seines abgegebenen Leerguts geschickt.
Für die Tombola im Rahmen der Einweihungsfeier eines sogenannten "Mehrgenerationenhauses" mit angegliedertem Kindergarten hier in der Nachbarschaft habe ich einen Präsentkorb gespendet. Natürlich nicht ganz uneigennützig, denn schließlich ist sowas auch Werbung. Also theoretisch, wenn man den Besuchern der Veranstaltung irgendwie klarmachen könnte, dass das Körbchen von uns ist.
Darum haben wir nun einen Anhänger gebastelt, der jetzt im Inneren am Griff des Korbes baumelt. Sieht doch gar nicht so schlecht aus und auffallen tut es allemal.
"Ich bin mit Sicherheit nicht dein Freund!!!", war mein Gedanke während einer zähen Diskussion mit einem komplett lernresistenten und wenig sympatischen Mitbürger. Und ständig fuchtelte er mit seiner flachen Hand vor meiner Nase herum. Und das alles noch kurz vor dem wohlverdienten Feierabend.
Eiiiiiiiiigentlich wollte der Kollege ja schnell nach Hause. Aber dann wollte er doch unbedingt noch wissen, ob das Zählbrett mit dem Kleingeld aus seiner Kasse den Aufprall auf dem Fußboden bei uns im Aufenthaltsraum gut übersteht.
Nach dem Erdbeben und Tsunami in Japan vor gut zwei Monaten versucht der Betreiber eines zerstörten 7-Eleven-Marktes zusammen mit seiner Famile und Freunden, sein Geschäft so gut es eben geht fortzuführen. So stellt diese Ansammlung von Kunststoffkisten und Kartons eben derzeit einen "Supermarkt" in der Präfektur Miyagi dar.
Das Staunen über diesen improvisieren "Laden" wird vom blanken Entsetzen erstickt. Kurz: Mir fehlen die Worte dazu.
Inzwischen habe ich übrigens noch einen zweiten Audio-Spot bekommen. Andreas von jingle24.com hat mir diesen hier gestern geschickt. Auch sehr, sehr cool und natürlich vielen Dank dafür!
Im Grunde sind beide Spots ja zu gar nichts zu gebrauchen. (Oder doch? Hat jemand einen Vorschlag?) Aber zumindest haben sie einen schönen Unterhaltungswert.