Einen Probearbeitstag für eine möglicherweise zukünfige Mitarbeiterin musste ich in all meinen Jahren hier auch noch nie schriftlich bestätigen:
Der am 20. Januar 2011 anstehende Schnuppertag dient dazu, dass Frau Mayermuellerschultz den Arbeitsplatz hier im Supermarkt kennenlernt.
Gegenseitige Verpflichtungen entstehen hieraus nicht. Insbesondere besteht keine Arbeitspflicht. Seitens des Unternehmens besteht keine Vergütungspflicht.
In der Weinabteilung habe ich einen kleinen Deko-Holzkarren stehen. Das Ding ist mittlerweile mindestens acht Jahre alt und sieht (nach dem Einsatz hier im Laden) auch entsprechend aus. Vor allem ist das unbehandelte Holz teilweise extrem schmuddelig, es fehlen Teile etc. und außerdem bietet der Wagen gar nicht genug Platz für alle Bio-Weine, die wir inzwischen haben (und deren improvisierte Platzierung auf dem Foto (zum Glück) gerade nicht zu sehen ist).
Ich werde wohl eine kleine Regalgondel der "Wire Tech"-Serie von Wanzl dort aufbauen. Die entsprechende Anfrage habe ich bei Wanzl bereits gestellt und ich hoffe doch sehr, dass ich die Teile spätestens schon nächste Woche bekomme.
Die Rotowash-Maschine, die hier seit inzwischen knapp zwei Jahren im Einsatz ist, hat wohl endgültig ausgedient. Das Ding sieht (trotz Pflege) so aus, wie sowas eben nach zwei Jahren gewerblichem Dauereinsatz aussehen kann. Dazu kommt, dass sie seit einiger Zeit wieder kaputt. Wie kann man in so einem Gerät Kunststoff-Zahnräder für die Kraftübertragung vom Motor zu den Walzen verbauen?!? Ich werd's nie begreifen...
Von der kleinen "Flipper" habe ich schonmal eine für meinen Markt in Findorff bestellt. Ich gucke mir hier für das Hauptgeschäft erstmal noch eine etwas größere Version davon an und dann entscheide ich, welche ich nehmen werde.
Eigentlich wollte ich ja noch ein kleines Video davon machen, wie ich an den festgeklebten Gummiecken herumrüttele und wie sich dabei die ganze Seitenwand vom Kühlregal bewegt. Leider war das, was ich mit dem Video zeigen wollte, kaum zu erkennen.
Der erfolglose Versuch, in meinem Markt in Findorff in einen Nebenraum des Lagers zu gelangen, in dem wir alte Regalteile und sonstiges unbenötigtes Zeugs lagern...
Wir haben nicht nur neue Lampen für die Fleischtruhe bekommen, sondern auch neue Liefertage. Und weil ich das verschwitzt hatte, ist das Ergebnis derzeit ein ganz trauriges.
Aber ab morgen dann wieder... (Nachtrag: Natürlich frisch gereinigt. Was auf dem kleinen Foto zu sehen ist, war in Wirklichkeit entsprechend deutlicher...)
Wie setzt Du das Hausverbot eigentlich durch? Beim eintreten in den Laden hast Du vermutlich noch keine Überwachung durch einen Mitarbeiter, also selbst wenn sich jemand an das Gesicht erinnert, tritt das im Laden oder an der Kasse auf. Was dann?
Hintergrund: ich war kürzlich in einem Supermarkt, vor mir ein vermutlich Obdachloser, der eine Packung Tetrapack-Wein kaufte und auch bezahlte. Die Kassiererin wies ihn darauf hin, dass er in dem Laden Hausverbot hätte und nicht wiederzukommen hat.
Was würdest Du tun, wenn da einer von denen mit Hausverbot an der Kasse steht und irgendwas bezahlen will?
1. Das Hausverbot umzusetzen ist in der Praxis ein Glücksspiel. Sieht man überhaupt zufällig jemanden, der Hausverbot hat und erkennt man ihn schließlich auch und erinnert sich daran, dass er nicht mehr in den Laden darf? Das ist zum Beispiel etwas, das ich als jemand, der sich absolut keine Gesichter merken kann, überhaupt nicht kann. Manche Leute könnten vor mir stehen und mich doof angrinsen – ich würde nicht erkennen, dass ich ihn ein paar Tage hier herausgeworfen habe. Aber dafür habe ich ja ein paar fähige Mitarbeiter/innen.
2. Wenn wir jemanden erst an der Kasse als jemanden identifizieren können, der hier Hausverbot hat, werfen wir ihn trotzdem raus. Da ist mir der Umsatz auch egal.
3. Den meisten Leuten ist die Sache mit den Hausverbot egal und sie kommen trotzdem einfach weiter in den Laden. Man kann sie zwar wieder herauswerfen, aber was will man sonst machen? Nichts. Anzeige wegen Hausfriedensbruch wäre zwar möglich, aber da es ein Antragsdelikt ist, müsste sich der Geschädigte selber darum bemühen und auch zunächst selber alle Kosten begleichen. Die Chance, von einem Junkie oder Obdachlosen irgendetwas wiederzubekommen, selbst wenn er verknackt würde, ist gleich null. Hat dafür jemand Zeit, Nerven und Geld übrig? Also ich nicht.
Der Kalender, auf dem wir den Verleih unserer Bierzeltgarnituren organisieren, hängt hier für alle Mitarbeiter greifbar im Aufenthaltsraum. Aus praktischen Gründen haben wir den Kalender in zwei Hälften geteilt, damit man die Schranktüren noch öffnen kann.
Nachdem er es nun auch zu Manuels Reihe "Kalender in aller Welt" geschafft hat, möchte ich das Bild hier bei mir auch noch verewigen:
Ich hatte am Wochenende noch einmal darüber nachgedacht und dabei fiel mir auf, dass der Bote einen Zettel mit dem Namen des "Bestellers" hatte. Weil ich wissen wollte, was dahinter steckte, rief ich gestern dort an und erfuhr, um was es sich bei den "Büchern" handelte. Das waren nämlich die aktuellen VHS-Kataloge, für die ich mit auf dem Verteiler stehe. Hätte der Fahrer natürlich auch gleich sagen können. "Bestellt" hatte mein Mitarbeiter die auch nicht ausdrücklich, sondern er steht einfach als Ansprechpartner mit auf der Liste drauf.
(Inspiriert durch das Foto aus dem letzten Blogeintrag, auf dem man rechts neben dem Sämereien-Ständer nämlich die Kataloge sehen kann...)
Wir haben seit gestern Abend übrigens auch wieder Sämereien im Angebot. Das ist nun nicht weiter ungewöhnlich, denn die haben wir bislang jedes Jahr gehabt. Diesmal allerdings habe ich kleines, kompaktes Display eines anderen Herstellers bestellt.
Beim Auspacken war ich begeistert. Auf dem Foto macht das Ding zwar nun nicht so viel her, aber der Aufsteller wirkt durch die dichte Packweise sehr bunt und interessant. Erstaunlich, dass man sich wie blöde über sowas freuen kann.
DAS ist doch mal eine Geschenkidee. Ich glaube, etwas anderes außer Geldbeträgen habe ich bislang noch nie auf einen unserer Einkaufsgutscheine geschrieben.
An manchen Dingen geht man täglich unzählige Male vorbei, bis sogar Missstände so normal geworden sind, dass man sie nicht mehr weiter beachtet. Aber für das Phänomen gibt es ja sogar einen Fachausdruck.
So zum Beispiel unsere kleine Fleischtruhe. An der laufe ich IMMER vorbei, wenn ich in mein Büro gehe oder wieder zurückkomme. Mit entsprechenden Gewöhnungseffekten...
Im Laufe der letzten knapp sechs Jahre (immerhin!) waren drei der Röhren komplett ausgefallen und die letzte kleine Röhre funzelte nur noch relativ schwach.
Bei unserem Laden wurde Bier einer lokalen Brauerei verkauft. Der Preis betrug 6 EUR für eine 1-Liter-Bierflasche mit Wiederverschluss. Über den Flaschen hing im Supermarkt ein Schild, das wörtlich besagt, dass die Flasche für 2,50 EUR wiederbefüllt werden kann. Leere Flasche wird also gegen eine neue Flasche für 2,50 EUR getauscht; das Behältnis hat also einen gewissen Pfandwert.
Eine Woche nach dem Kauf wollte ich die Möglichkeit in Anspruch nehmen und die Flasche austauschen. Mittlerweile war das Bier wieder aus dem Sortiment und sein Stammplatz mit anderen Getränken belegt. Ich hatte dann einen Angestellten gefragt, was ich nun mit der Flasche machen soll - lapidar wurde mir mitgeteilt, dass das nur ein "freiwilliges" Angebot war und die Flasche auch nicht zurückgenommen wird.
Mich würde interessieren: Ist das wirklich erlaubt? Darf der Supermarkt das Bier in dieser Form bewerben und am nächsten Tag sagen, dass das Bier nicht mehr verkauft wird? Ich hatte das Bier unter der Annahme gekauft, dass ich es - zumindest während eines nennenswerten Zeitraum - für den vergünstigen Preis wiederbefüllen lassen kann. Ich finde dieses Vorgehen zumindest fragwürdig.
Illegal ist das Verhalten nicht, es wurde ja nirgends erwähnt, wie lange das Angebot gültig ist. Zudem war das Angebot an die Allgemeinheit gerichtet.
Aber mal von der rechtlichen Seite abgesehen: So ein Verhalten ist absolut hässlich und wenn ein Einzelhändler meint, sich auf diese Weise seine Kunden verärgern zu müssen, wird er damit auf dauer Leben müssen. Wenngleich er ohne Kunden nicht lange überleben wird.
Das war doch mal ein schneller, unbürokratischer Akt: Kaum hat man sich vorgenommen, die Klingel an der Lagertür von "LEERGUT" auf "SERVICE" umzubennen, ist schon erledigt. Naja, fast. Und was sind hier in der Firma schon drei Jahre?