Zufällig beobachtet, wie ein Kunde, ein kräftiger Kerl, mit einer Schulter/Körperhälfte gegen ein massives und immerhin rund mannshohes Regal läuft und dieses dabei nicht nur angestoßen, sondern beinahe umgeworfen hat.
So unauffällig ist das Ding doch gar nicht und hier beginnt nun das große Rätselraten: Kleine Unaufmerksamkeit? Angetüdelt? Müde? Halb blind?
No idea...
Dieses Bild hat René vor ein paar Wochen im im Kaufland in Köln-Mülheim geschossen. Bei DER unwiderstehlichen Preissenkung sollte man glatt mal zuschlagen.
Sonja hat mir ein Foto eines INTERSPAR-Marktes in einem Einkaufszentrum in der tschechichen Stadt
Cheb zukommen lassen.
Sehr beeindruckend ist die riesige Stele, auf der die Öffnungszeiten zu finden sind. Sowas fehlt hier bei mir auch noch.
Vor knapp 3,5 Jahren fand hier im Laden die
Verkostung von "
Pearl Secco" statt. Das Fass haben wir schließlich leihweise für die folgende Warenpräsentation behalten können, wie das ausgegangen war, hatte ich ja auch
einige Monate später geschrieben.
Das Fass steht immer noch hier herum. Abholen lohnt sich nicht und schweren Herzens sagte mir Lutz Paare, dass ich das Ding entsorgen soll. Mochte ich auch nicht tun. Aber wenn das Ding hier nur steht und von a nach b gestellt wird, wird's auch nicht besser. Da ich aber auch nicht motiviert bin, extra deswegen von Bremen nach Hamburg (und logischerweise auch wieder zurück) zu fahren kam mir folgende Idee: Vielleicht möchte sich ja irgendein hilfsbereiter Leser, der sowieso aus Bremen (oder Umgebung) bis nach Hamburg (nähe Altstadt (genauer: St.Georg)) bereiterklären, das Fass mitzunehmen.
Das ist jetzt keine verbindliche Zusage, sondern nur eine Idee von mir – aber vielleicht zeigt sich Pearl Secco / Lutz Paare ja mit einer Auswahl aus seinem Sortiment erkenntlich.
(Auf jeden Fall hat er von meiner Idee Kenntnis.)
Zur WM hatte ich vor einiger Zeit auch einen Karton dieser "Fan-Sets" bestellt. Schweißbänder, Mütze, Flaggen, Tröte, Schlüsselband und was weiß ich nicht noch alles für zusammen 9,99 Euro. Nachdem dieser Artikel nun vor ein paar Tagen geliefert wurde, habe ich erst die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. "Das habe ICH bestellt. Ohoh, ich glaube nicht, dass das ernsthaft jemand haben möchte", dachte ich noch.
Naja, nun sind's nur noch drei Sets. Kann also nicht so schlimm gewesen sein, mein Gefühl.
Aus zumindest älteren Roadmovies kennt man es ja: Die Schlüssel für die Toiletten der einsamen Highway-Tankstellen hängen an alten rostigen Stahlfelgen, damit sie nicht so schnell verschwinden.
Nicht ganz so stylisch, aber auch nicht weniger unpraktisch ist dieses alte Plastiktray eines Feuerzeug-Herstellers, an dem nun diverse Vitrinenschlüssel bammeln.
War nicht meine Idee, hat einer meiner Mitarbeiter gemacht. Aber immerhin: Seit ein paar Tagen schon haben wir den Schlüssel nicht mehr suchen müssen, da ihn keiner mehr versehentlich in der Kittel- oder Westentasche vergessen kann.
Mitarbeiter Stephan hat im Laden einen Kunden angesprochen, der über eine Minute lang ganz offensichtlich etwas suchte. Dabei entwickelte sich folgender Dialog:
Kann ich Ihnen helfen?
Keine Deutsch.
Also probierte Stephan es mit Englisch:
Can I help you?
NAAAAA! KEINE DEUTSCH!!!
Na, than eben not.
Von meinem ehemaligen Mitarbeiter
Thorben habe ich das folgende Bild bekommen. Mal keine fliegenden, springenden oder irgendwie gefärbten Tiere, sondern einfach nur SPAM. Bleibt die Frage, ob der Produktname den durchschnittlichen Nerd in die Zielgruppe einschließt oder besonders abschreckt.
Zwei Kollegen unterhielten sich, dabei fiel der Begriff "
Prä-TRS" und dass eine Bekannte des einen Kollegen darunter leiden soll.
Was soll denn Prä-TRS sein?!?
Prä-Teppichratten-Syndrom.
Was?!?
Mann, die ist schwanger.
Muahaha. Prä-TRS. Muss ich mir merken.
Oha, so lange ist das schon wieder her, dass ich ein "
Paket von Matze" bekommen habe. Inzwischen habe ich dann auch mal geschafft, die "Militär-Schokolade" aufzufuttern.
Persönliches Fazit? Die Bundeswehr-Hartkekse sind bessere Butterkekse als die Militärschokolade ein Schokoriegel ist.
Kollege Stephan hat mich auf diese Packung mit Schmelzkäseecken aus dem Hause Bayernland aufmerksam gemacht.
Während ich über die etwas unschlüssige Anordnung der abgebildeten Käseecken erstaunt war, stolperte Stephan über die Schreibweise des Namens. Müsste es nicht "Bunte
rMix" heißen? Naja, vielleicht sollte es ja eine Abkürzung von "Buntes Mixsortiment" sein. Aber die Käseecken... Die hätte man doch auf der Abbildung wirklich im Kreis anordnen können. So liegen sie schließlich auch in der Schachtel.
Eine ältere Kundin sprach mich im Laden an:"Wo haben Sie denn jetzt das Salz stehen?"
"Kommen Sie, ich zeige es Ihnen", sagte ich und ging voran. Um das Schweigen etwas zu brechen, beklagte sich die Frau darüber, dass es sehr ärgerlich ist, dass immer alles umgestellt werden würde. Letzte Woche hätte das Salz erst noch woanders gestanden.
Ach, was soll man dazu sagen. Besserwisserisch belehren? Ignorieren? Zustimmen und den "Fehler" zugeben? Ich habe geschwiegen und zum Glück standen wir schon ein paar Augenblicke vor dem richtigen Regal, so dass ich der Kundin das Sortiment zeigen konnte.
Nur zur allgemeinen Information: Das Salz steht hier im Laden seit acht Jahren an der selben Stelle!
Ein ganz normaler Ladendiebstahl: Ein Mann hat sich seinen Rucksack mit etlichen Tüte gesalzenen Pistazien vollgestopft, bezahlte an der Kasse nur ein billiges Bier und wollte den Laden verlassen. Eigentlich verlief alles ganz ruhig und routinemäßig. Nur die Sache mit dem Wohnsitz des Täters war durchaus bloggenswert:
Der Mann hatte seinen Personalausweis dabei und war ganz friedlich, also brauchte die Polizei nicht herzukommen. Dennoch rief ich dort an, um die Adresse des Diebes überprüfen zu lassen. Diese stellte sich als nicht mehr gültig heraus – aber da der Mann mir zunächst ja gesagt hatte, dass das seine aktuelle Anschrift sei, rückte dennoch ein Streifenwagen an.
Der Dialog zwischen dem Polizisten und ihm verlief etwa folgendermaßen:
Bei $Alte_Anschrift bist du aber nicht mehr gemeldet...
Nee, ich bin umgezogen.
Wohin denn?
$Neue_Anschrift hier im Stadtteil.
[Polizist überprüft die Angaben per Funk.]
Unter der Adresse bist du aber auch nicht bekannt!
Hab' ich noch nicht geschafft, mich umzumelden. Das soll auch nur vorübergehend sein, bis ich eine eigene Wohnung habe.
Ist das nicht deine Wohung? Wohnt da'n Kumpel von dir?
Ja, genau.
Und wie heißt der?
Thomas.
Und weiter?
Seinen Nachnamen weiß ich gar nicht.
Und der hat die Wohnung gemietet?
Nein, der hat da nur ein Zimmer. Das ist die Wohnung von seiner Freundin.
Und wie heißt die Freundin, damit wir das prüfen können?
Keine Ahnung.
[Polizisten: WTF?!?]
Hast du wengistens einen Namen am Briefkasten oder einen eigenen Schlüssel für die Wohnung?
Nein.
Und wie kommst' da rein? Durch's Fenster?
Ich klingel.
Ja, schön. Dann fahren wir da mal eben zusammen hin und gucken uns das an...
Gesagt, getan.
Und
wir rätseln jetzt, warum jemand ein paar Kilogramm geröstete und gesalzene Pistazien klaut...
Auf dieses Bild, das offenbar schon seit einiger Zeit im Web kursiert, hat mich Johann hingewiesen.
Quellenangabe? Keine Ahnung. Kennt überhaupt noch jemand den Ursprung dieses Fotos?
Nachtrag:
Auf meine freundliche Anfrage beim Fotografen erhielt ich folgende Antwort: "Lassen Sie zunächst einfach die Finger von dem Foto und melden sich in einem halben Jahr wieder."
Nein, mache ich bestimmt nicht. Bin doch kein Bittsteller.
Unsere Straßenbäume sind inzwischen auch abgespannt und damit komplett. Wenn sich die Stadt jetzt noch etwas gegen die Hundetoiletten darunter ausdenkt, wäre es perfekt...